Besetzung der Dekanate an der Hochschule Koblenz neu gewählt

Alle drei Jahre wählen die sechs Fachbereiche der Hochschule Koblenz die Besetzung ihrer Dekanate, die den jeweiligen Fachbereich leiten und in enger Abstimmung mit der Hochschulleitung deren Entwicklung vorantreiben. In den turnusmäßigen Dekanatswahlen haben nun die Fachbereichsräte die bisherigen Dekaninnen und Dekane teilweise bestätigt. Aber auch einige neue Gesichter begleiten künftig die Personal- und Finanzangelegenheiten der Fachbereiche.

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Im kürzlich umbenannten Fachbereich bauen-kunst-werkstoffe, der neben den Fachrichtungen Bauingenieurwesen und Architektur am RheinMoselCampus Koblenz nun auch die Werkstofftechnik Glas und Keramik und das Institut für Künstlerische Keramik und Glas am Standort Höhr-Grenzhausen beherbergt, wurden Prof. Dr.-Ing. Norbert Krudewig aus der Fachrichtung Bauingenieurwesen als Dekan und Prof. Dipl.-Ing. Ulof Rückert aus der Fachrichtung Architektur als Prodekan bestätigt. Als weiterer Prodekan des über zwei Standorte verteilten Fachbereichs kümmert sich Prof. Dr. Olaf Krause aus der Fachrichtung Werkstofftechnik Glas und Keramik um die Belange des WesterWaldCampus Höhr-Grenzhausen.

Neuer Dekan des Fachbereichs Ingenieurwesen ist Maschinenbauprofessor Prof. Dr. Thomas Schnick, dessen Arbeitsschwerpunkte unter anderem in der Fertigungstechnik und Fertigungsautomatisierung liegen. Prodekan Prof. Dr. Helmut Bollenbacher lehrt Digitale Signalverarbeitung in der Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik.

Am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften wurde das Dekanat nur zum Teil neu besetzt. So löst Prof. Dr. Axel Schlich den bisherigen Dekan ab. Schlich lehrt Marketing und Marktforschung und war über zehn Jahre Auslandsbeauftragter des Fachbereichs. Neuer Prodekan ist Prof. Dr. Holger Philipps. Er vertritt als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater beide Disziplinen in der Lehre und ist am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften seit vielen Jahren Mitglied des Prüfungsausschusses. Als weitere Prodekanin wurde zum zweiten Mal Prof. Dr. Sibylle Treude gewählt, Professorin für Betriebswirtschaftslehre und Europäische Integration und Leiterin des Studiengangs Bachelor Business Administration.

Im Fachbereich Sozialwissenschaften am RheinMoselCampus wurde der langjährige Dekan Prof. Dr. Günter J. Friesenhahn im Amt bestätigt. Als Prodekaninnen wurden Prof. Dr. Katrin Schneiders und Prof. Dr. Gabriele Janlewing gewählt. Friesenhahn ist international unter anderem an der Universität Venedig tätig und lehrt mit dem Schwerpunkt Europäische Soziale Arbeit. Schneiders ist Professorin für Sozialwirtschaft und leitet den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit Präsenz. Janlewing betreut als ehemalige Fachanwältin für Familien- und Insolvenzrecht das Lehrgebiet "Recht in der sozialen Arbeit" und ist Projektleiterin der Weiterbildung "Schuldnerberatung" des Instituts für Forschung und Weiterbildung am Fachbereich.

Das Dekanat des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften am RheinAhrCampus Remagen tritt ebenfalls mit neuer Besetzung an. Als Dekan tritt Prof. Dr. Dirk Mazurkiewicz sein Amt an, Leiter des Bachelor-Studiengangs Sportmanagement, der neben seiner Tätigkeit als Professor auch für die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Unternehmensberatung Deloitte in Düsseldorf tätig ist. Die ebenfalls neue Prodekanin Prof. Dr. Magdalena Stülb betreut Lehrgebiete im Bereich überfachlicher Qualifikationen mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Kompetenzen, ist Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs und Mitglied des Hochschulrates.

Die Dekanewahl im Fachbereich Mathematik und Technik bestätigte den Statistik- und Biometrieprofessor Prof. Dr. Markus Neuhäuser als Dekan. Neuhäuser ist Mitglied einer vom Bundesministerium für Gesundheit eingesetzten Expertenkommission und als Mit-Herausgeber für einige internationale Fachzeitschriften tätig. Zum Prodekan wurde Prof. Dr. Matthias Kohl gewählt, der als Experte für Biomedizinische Optik arbeitet und die Lehre in der Physik, Optik und Lasertechnik vertritt.

Die neuen und alten Fachbereichsvertreterinnen und -vertreter freuen sich bereits sehr darauf, ihren Fachbereich in den nächsten Jahren gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen weiterzuentwickeln und so zur Zukunftsfähigkeit der Hochschule beizutragen.