Nun begann das Abenteuer… begleitet von der Corona-Pandemie...

Magdalena, WiWi, war im SoSe20 in Chile

Am Anfang konnte man in Valparaíso wunderbar durch die cerros spazieren gehen, an die Dünen in Concon fahren und Seelöwen am Strand besichtigen. Wir haben unsere Freizeit zu Hause vor allem mit Tischtennis und Kochen verbracht und mit unseren chilenischen Mitbewohnern geredet und zusammengesessen.

6 Wochen vor Abflug wurde auch für Valparaíso lockdown beschlossen. Man konnte 2 „permisos“ pro Woche online beantragen und damit einkaufen gehen. Die Straßen waren trotzdem voll und es wurde kaum kontrolliert, die Leute haben sich umarmt und auf die Wangen geküsst. Deshalb gingen die Neuinfektionszahlen kaum runter und es war schon abzusehen, dass der lockdown daher länger dauern wird. Für mich war es nicht so schlimm, man hatte genug für die Uni zu Hause zu tun und wir hatten ein großes Haus und nie Platzmangel. Aber ich denke nicht allen ging es da so gut.

Ich kann ein Auslandssemester an unserer Partneruniversität in Valparaíso nur empfehlen, da die Stadt voller Kultur ist, die Kurse sehr spannend sind und man sein Spanisch verbessern kann. Trotzdem sollte man, wie gesagt, die Proteste (gegen die Regierung) in den Nachrichten im Auge behalten.