Praxis@Campus zum 9. Mal
02.04.2014
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REMAGEN/KOBLENZ. Sehr zufrieden zeigten sich die Hochschule Koblenz und die beteiligten Unternehmen mit dem Verlauf der 9. Firmenkontaktmesse Praxis@Campus, die für Studierende aller drei Standorte am RheinAhrCampus in Remagen stattfand. Im Rahmen dieser Veranstaltung stellten sich erneut attraktive Unternehmen und Institutionen mit ihren Jobangeboten und Karrieremöglichkeiten den Studierenden vor. Studierende aller Fachbereiche, auch von den Standorten in Koblenz und Höhr-Grenzhausen, tummelten sich den ganzen Tag an den Ständen.
74 Aussteller boten Jobs, Praktika und Themen für Semester- oder Abschlussarbeiten an. Eine umfangreiche Broschüre sowie die „Jobwand“ auf der Messe halfen, einen Überblick über die interessanten Unternehmen und Angebote zu gewinnen. Viele Unternehmen zeigten sich bereits zum wiederholten Male auf der Firmenkontaktmesse Praxis@Campus, weil sie bereits gute Erfahrungen mit den Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Koblenz gemacht hatten. Einige von ihnen waren sogar als Repräsentant ihres Unternehmens nun an ihre Hochschule zurückgekommen, um auf der Praxis@Campus neue Kolleginnen und Kollegen zu finden. Gut angenommen wurden auch die mehr als 20 Vorträge aus der Perspektive der Unternehmen, die sich rund um das Thema Bewerbung, Jobeinstieg und Karriere drehten.
Praxis@Campus ist aber weit mehr als eine reine Stellenbörse. Hier finden schon Studierende mitten im Studium Zugang zu Personalverantwortlichen und Fachleuten. „Die Firmenkontaktmesse Praxis@Campus hat sich als Kontaktforum etabliert – ganz gleich, ob man sich auf der Suche nach einem Unternehmen für Praxisphase und Abschlussarbeit, nach einem Arbeitsplatz oder einem Kooperationspartner für ein innovatives Projekt befindet“, betonte Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz, bei der Eröffnung der Veranstaltung.
Nach den Grußworten des Präsidenten der Hochschule war der Startschuss für die Messe gefallen und die Studierenden konnten die vielfältigen Stände besuchen und mit den Vertreterinnen und Vertretern der Unternehmen erste Kontakte knüpfen,
Die Messe zeigte in diesem Jahr besonders, wie fruchtbar dies sein kann. Die Hochschule selbst und auch Stefan Göckeritz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Standort in Remagen und Doktorand bei der Firma Maquet, machen es vor:
Neben den Eigenschaften, die man für eine Karriere bei dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Lösungen unter anderem für Operationsräume und Herz- und Gefäßchirurgie mitbringen muss, konnte man am Messestand von Maquet auch erfahren, dass der Kontakt zum RheinAhrCampus enger ist als gedacht. Stefan Göckeritz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am RheinAhrCampus, promoviert zurzeit in einem kooperativen Forschungsprojekt mit der Firma Maquet und forscht zum Thema chirurgische Assistenzsysteme. „Dieses Promotionsprojekt versetzt alle Teilnehmer in eine Win-Win Situation“, erklärt Göckeritz. Seine Ergebnisse wird der Doktorand dem Unternehmen zur Verfügung stellen.
Die CompuGroup hatte im Erdgeschoss der Hochschule einen Messestand aufgebaut, um interessierte Studierende zu beraten. Das Unternehmen ist eines der führenden für Software im Gesundheitswesen mit Sitz in Koblenz. Zusammen mit der Debeka-Gruppe Koblenz sowie der Hochschule Koblenz konnte ein gemeinsamer Studiengang „Software Engineering im Gesundheitswesen“ entwickelt werden. Dieser wurde auf der Messe ebenfalls vorgestellt. „Dieser Studiengang ist einmalig in Deutschland. Pro Jahr können wir zehn Studierende aufnehmen“, informiert Gabriele Husel, Leiterin der Personalentwicklung des Unternehmens. „Der Charme an der Sache ist der Mix aus Lehrmodulen, die wir am Campus schon seit Jahren anbieten, sowie die Erweiterung um die Informatikmodule für die neuen Partner“ so Vizepräsident Dietrich Holz weiter.
Im Foyer des RheinAhrCampus hatte unter anderem das Unternehmen Freudenberg Sealing Technologies, bekannt als LC Integral Accumulator GmbH & Co. KG, einen Messestand bestückt. „Für das Unternehmen haben Wissenschaftler des RheinAhrCampus bereits einige Materialuntersuchungen durchgeführt“ erklärt Dr. Anke Hülster, Leiterin der Abteilung Forschung und Transfer.
„Wir haben hier in Remagen den großen Vorteil der regionalen Bekanntheit“, so Peter Leitzbach, Personalleiter des Unternehmens. Gegen Mittag hatten er und sein Kollege bereits einige interessante Gespräche führen können, so dass er schon zur Halbzeit resümieren konnte „Ich glaube es hat sich gelohnt, hier zu sein.“