Studierende des Bauingenieurwesens der Hochschule Koblenz spenden an Ahrtal-Flutbetroffene

Jedes Jahr stellt die Fachschaft Bauingenieurwesen der Hochschule Koblenz den Erlös einer Spendenaktion im Rahmen ihrer Nikolausfeier einem wohltätigen Zweck zur Verfügung. Nun übergaben die Studierenden eine Spende in Höhe von 4.670,83 Euro an den Bürgerverein Ahrbrück, Brück, Pützfeld e.V., der sich für die Flutopfer der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 einsetzt und beim Wiederaufbau hilft. Es handelt sich um den größten Spendenbetrag, den die Fachschaft Bauingenieurwesen bislang gestiftet hat.

„Die Überflutungen haben vielen Kindern und Erwachsenen ihr Zuhause verwüstet oder gar genommen. Viele Betroffene sind Teil der Hochschule Koblenz. Daher war es für die Mitglieder der Fachschaft Bauingenieurwesen keine Frage, dass die diesjährigen Spenden der Nikolausfeier den Flutbetroffenen zugutekommen“, betont Fachschaftsmitglied Elisa Noll. Sie stellte den Kontakt zum Ortsbürgermeister Walter Radermacher her, der für die Spenden für Ahrbrück zuständig ist.

Der hohe Spendenbetrag ist zusammengekommen, obwohl die letztjährige Nikolausfeier, die anfänglich wieder in Präsenz stattfinden sollte, aufgrund der steigenden Corona-Zahlen kurzfristig abgesagt werden musste. Der Vorverkauf der Karten hatte bereits begonnen und es wurde den Studierenden, Mitarbeitenden, Professorinnen und Professoren die Wahl gelassen, ob sie ihre Karte behalten und damit an der für die Feier geplanten Tombola teilnehmen oder eine Rückerstattung für ihre Karte wünschen. Die nicht abgerufenen Rückerstattungen flossen in den Spendentopf, in den bereits eine Vielzahl von Unternehmen mehr als 3.000 Euro einbezahlt hatte.

Dadurch kam eine Gesamtsumme von 4.670,83 Euro zustande, die die Fachschaft Bau nun an Walter Radermacher vom Bürgerverein Ahrbrück, Brück, Pützfeld e.V. überreichte. „Der Wiederaufbau im Ahrtal wird noch viele Jahre in Anspruch nehmen. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Unternehmen, Studierenden, Mitarbeitenden, Professorinnen und Professoren, die uns mit ihrem Beitrag so tatkräftig unterstützen“, erklärt Radermacher.