Internationale Woche am RheinAhrCampus

Messe „International Day“ motiviert Studierende zum Auslandsaufenthalt

  • Internationale Austauschstudierende am Stand der türkischen Partneruniversität

Remagen. Wenn auf der Wiese hinter dem RheinAhrCampus ein australischer Austauschstudent ungarische Puszta-Spieße an einen niederländischen Dozenten weiterreicht, der gerade ins Gespräch mit einem amerikanischen Gastprofessor vertieft ist, dann ist mit Sicherheit die „International Week“ im vollen Gange.
Die jährliche internationale Woche, die vor kurzem wieder am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz stattfand, dient dazu, bei den Studierenden der Hochschule das Fernweh zu wecken und Kontakte zu knüpfen.

Dr. Rashimah Rajah vom Bereich Sprachen/Internationales hat es mit einem großen Aufgebot an internationalen Gästen in diesem Jahr geschafft, interessierte Studierende auf einen möglichen Auslandsaufenthalt einzustimmen.

Höhepunkt des Wochenprogramms war einmal wieder die Messe „International Day“ die traditionell immer am Mittwoch der internationalen Woche stattfindet: Buntes Treiben herrschte im Foyer des RheinAhrCampus, das mit Fahnen aller Herrenländer geschmückt war und durch das Durcheinander allerlei Sprachen, an die lebendige Atmosphäre eines internationalen Flughafens erinnerte. Der Duft von exotischen Süßigkeiten führte die Besucher zu den ausgeschmückten Ständen, an denen Repräsentanten der Partnerhochschulen ihr Land und ihre Hochschule vorstellten. Neben Gästen aus Australien, Brasilien, Litauen, den Niederlanden, Südafrika und der Türkei waren auch Vertreter von Hochschulen aus Ungarn und den USA dabei. In diesem Jahr waren erstmals alle fünf Kontinente vertreten. Aber auch Studierende die schon aus dem Ausland zurückgekehrt sind, berichteten begeistert von ihren interkulturellen Erfahrungen.

Vertreter von Institutionen, die Unterstützung bei der Organisation und Finanzierung von Studien- und Praktikumsaufenthalten im Ausland bieten, wie AIESEC, Erasmus Placements und die Deutsch-Kanadische Gesellschaft, waren auch in diesem Jahr wieder vor Ort und gaben Hilfestellung.

Damit wird deutlich, dass die meisten Auslandsvorhaben nicht ganz ohne finanzielle Unterstützung funktionieren. So freute sich Jens Andreas Faulstich, Koordinator des Summer School Programs, besonders, einen großzügigen Scheck zugunsten dieses Programms vom Vorsitzenden des Förderkreises des RheinAhrCampus, Thomas Wolff, in Empfang nehmen zu können. Faulstich betonte in diesem Zusammenhang: „Für die wohlwollende und engagierte Begleitung unserer Summer Schools über viele Jahre sind wir dem Förderkreis sehr dankbar.“

Eine Gruppe von amerikanischen Studierenden, die für die diesjährige Summer School aus South Carolina angereist sind, eröffnete dann am Nachmittag mit einem Freundschaftsspiel der Teams „USA“ und „Deutschland“, dass bei den Studierenden beliebte Fußballturnier den „Nations-Soccer-Cup“, an dem auch Gastdozenten aus den USA teilnahmen. Der „Nations-Soccer-Cup“ findet jedes Jahr im Rahmen des „International Day“ am Nachmittag auf dem Sandplatz hinter dem Campus statt und rundet das internationale Treiben an diesem Tag sportlich ab.

Ein internationales Grillfest, bei dem sich Gäste und Besucher nochmal zum Abschied mischten und den schönen Tag, die Tipps und Inspirationen Revue passieren ließen, bildete den Ausklang des Tages.

In seiner Abschlussrede dankte Dr. Laurent Borgmann, Leiter des Bereichs Sprachen/Internationales, den vielen in- und ausländischen Gästen, die mit einem attraktiven Beratungsangebot und internationalen Begegnungen einen solchen Tag so erfolgreich machen: „Fernweh zu wecken ist bei diesem Angebot ganz leicht."