Neue Zielvereinbarungen zur Fortsetzung der Forschungsinitiative
11.07.2017
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Die Hochschule Koblenz verfolgt das Ziel, ihr Forschungsprofil in den kommenden Jahren weiter zu schärfen, insbesondere durch national und international beachtete Forschungsleistungen in ihren beiden Forschungsschwerpunkten „Analytische Bildgebung“ sowie „Bildung, Sozialpolitik und Soziale Arbeit im Kontext demografischen Wandels“. Ein Teil der Fördersumme soll zu einer Konsolidierung und zum Ausbau der Projekt- und Drittmittelakquise führen. Ebenso soll die Zahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen erhöht werden, welche dazu beitragen, die Forschungsschwerpunkte sichtbarer zu machen. Die Etablierung des EU-Forschungsmanagements ist eine weitere geförderte Maßnahme.
„Zudem planen wir, Kooperationen mit anderen Forschungseinrichtungen sowie mit Partnern aus der Wirtschaft weiter auszubauen, etwa im Rahmen der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz (WWA) Koblenz“, betont Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz und nun auch Vorsitzender der WWA. Außerdem werden insbesondere die insgesamt drei im Jahr 2013 erstmalig vergebenen Forschungsprofessuren mit einem auf neun Semesterwochenstunden reduziertem Lehrdeputat fortgeführt.
Die bereits etablierten und bewährten Instrumente der Forschungsförderung wird die Hochschule Koblenz beibehalten, jedoch noch flexibler an die Bedürfnisse der forschenden Professoren- und Mitarbeiterschaft anpassen. Dazu gehören etwa die Qualifikationsstellen der Fachbereiche für kooperative Promotionen, das Graduiertenzentrum sowie Fördermittel der Anschubfinanzierung.
Durch die Forschungsinitiative werden seit Sommer 2008 die vier staatlichen rheinland-pfälzischen Universitäten und seit Herbst 2010 die sieben staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in ihrer Wettbewerbsfähigkeit um Personal, Investitionen und Drittmittel gestärkt. Diese auf Strukturbildung angelegte Strategie des Wissenschaftsministeriums fördert vorhandene Forschungsschwerpunkte der Hochschulen und unterstützt die autonome Profilbildung.
Die Forschungsinitiative hat bis Ende 2016 ein Volumen von über 160 Millionen Euro erreicht. Den Hochschulen stehen dabei jährlich 20 Millionen Euro zusätzlich zur Grundfinanzierung für den Ausbau ihrer profilbildenden Forschungsschwerpunkte und -zentren zur Verfügung.