Besonderheiten

B.A. Bildung & Erziehung (dual)

Auf dieser Seite erfahren Sie, was den Studiengang BABE auszeichnet und besonders macht. Bei Fragen steht die Studiengangskoordination gerne zur Verfügung.

Bei B.A. Bildung & Erziehung (dual) handelt es sich um ein praxisintegrierendes Studium. Die Studierenden arbeiten parallel zu Präsenz- und Onlinelehre (Theorie) durchgehend in einer Einrichtung (Praxis). Hierbei empfehlen wir einen Stundenumfang von 19,5 Stunden/Woche in den Semestern 1-4 und 6-7 im Vollzeitstudium.

Die Praxis wird von Seiten der Hochschule eng begleitet. Theoretische Inhalte des Studiums werden mit den Erfahrungen aus der Praxis verknüpft und reflektiert. Zusätzlich finden internetgestützte Beratungen statt. Die Studierenden haben so die Möglichkeit, kontinuierlich einen Transfer zwischen dem erlernten Wissen und der Praxis herzustellen.

Die Dualität des Studiums bietet den Absolvierenden einen großen Wettbewerbsvorteil gegenüber herkömmlichen Studiengängen, da bei Abschluss bereits 3,5 Jahre Praxiserfahrung vorweisbar sind.

BABE ist als Fernstudium konzipiert. Die Studierenden sind pro Semester jeweils für drei Präsenzphasen mit jeweils fünf Tagen vor Ort an der Hochschule. Zusätzlich finden pro Semester zwei Online-Präsenzphasen á zweieinhalb Tage statt. Das Lernen findet vor Ort an der Hochschule, online-gestützt und in Selbstlernphasen statt. Die Fernstudierenden werden dabei kontinuierlich in ihrer Praxis begleitet und unterstützt.

Der Studiengang B.A. Bildung & Erziehung (dual) wird neben der Vollzeitvariante auch als Teilzeitstudium angeboten. Die Teilzeitvariante sieht eine Regelstudienzeit von 12 Semestern vor. In den einzelnen Semestern erbringen Sie im Vergleich ca. 60% des Workloads eines Semesters des Vollzeitstudiums. So soll sichergestellt werden, dass Studierenden in herausfordernden Lebenssituationen (z.B. Alleinerziehend, Pflege von Angehörigen, eigene andauernde Erkrankungen) das Studium ermöglicht werden kann.

Für die Praxis bedeutet dies konkret, dass Sie in den Semestern 1-7 und 10-12 mit ca. 12-15 Stunden/Woche tätig sind. In den Semestern 8 und 9 wird im Rahmen des Berufspraktischen Studienjahres ein erhöhter Praxisanteil erbracht. Im Bereich der Theoriemodule, welche an der Hochschule Koblenz besucht werden, werden pro Semester weniger Module belegt. Insgesamt wird im Vergleich zum Vollzeitstudium der gleiche Workload über das gesamte Studium erbracht, dieser verringert sich jedoch in den einzelnen Semestern. Die Dauer des Studiums verlängert sich entsprechend auf 12 Semester.

Ein Wechsel zwischen der Vollzeit- und der Teilzeitvariante ist auf Antrag möglich. Sollten Sie Interesse an der Teilzeitvariante des dualen Studiums haben, empfehlen wir im Vorfeld dringend ein Beratungsgespräch mit der Studiengangskoordination.

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Bachelor of Arts: Bildung & Erziehung (dual) erfüllen die Studierenden die Voraussetzungen zur Beantragung der staatlichen Anerkennung als Sozialpädagog*in und als Sozialarbeiter*in, wie sie im Landesgesetz über die staatliche Anerkennung von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern sowie Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen (SoAnG) vom 7. November 2000 geregelt ist.

Da es sich bei BABE um einen dualen Studiengang handelt, ist eine Aufnahme mit lediglich dem schulischen Teil der Fachhochschulreife möglich. Die praktische Erfahrung wird in dem Fall sozusagen durch die Dualität nachgeholt. Dies ist geregelt in § 19 Absatz 5 des Hochschulgesetz (HochSchG) in der Fassung vom 19. November 2010.

Der Studiengang B.A. Bildung & Erziehung (dual) war bundesweit der erste Modellstudiengang dieser Art. Das Studienangebot zeichnet sich durch seine hohen Praxisanteile aus, die von Beginn des Studiums an vorgesehen sind und Praxis und Theorie konsequent miteinander verbinden.

Zum Sommersemester 2011 ist die erste Kohorte gestartet und nach ca. einem Jahr kooperierte die Hochschule bereits mit über 80 Einrichtungen und Trägern im gesamten Bundesgebiet. Die Anzahl der Kooperationspartner nimmt stetig zu.

Der Studiengang wurde von der Akkreditierungsagentur AHPGS geprüft und ist seit Sommersemester 2011 akkreditiert. Der Studiengang wurde im Wintersemester 2016 erfolgreich reakkreditiert und befindet sich aktuell in einem weiteren Reakkreditierungsprozess. Im Rahmen dieses Prozesses wurden Struktur und Inhalte des Studiengangs unter Einbezug der Praxis und Rückmeldung von Studierenden ganzheitlich weiterentwickelt.