Praktische Möglichkeiten der Energiewende: Sachspende der IVG Energy Solutions GmbH

23.08.2023

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Wie sehr die Energiewende von technischen Möglichkeiten profitiert, zeigt sich im schnell wachsenden Markt für regenerative Energietechnik. Mittlerweile sind Batteriesysteme und Hybrid-Wechselrichter mit Notstrom- und Inselnetzfunktion sehr erschwinglich geworden und werden auch zunehmend genutzt. Dank der Sachspende der IVG Energy Solutions GmbH aus Niederzissen an den Fachbereich Ingenieurwesen der Hochschule Koblenz kann nun im Bereich der regenerativen Energietechnik ein weiterer Laborversuch aufgebaut werden, an dem die Studierenden praktische Erfahrungen und Erweiterungen testen können.

  • von links: IVG-Geschäftsführer Dennis Röthke und Prof. Dr. Johannes Stolz, Professor für Elektro- und Informationstechnik an der Hochschule Koblenz.

    von links: IVG-Geschäftsführer Dennis Röthke und Prof. Dr. Johannes Stolz, Professor für Elektro- und Informationstechnik an der Hochschule Koblenz.

„Einige dieser Geräte arbeiten nicht nur als normale Solarwechselrichter, sondern können im Fehlerfall blitzschnell von Netzeinspeisung auf Inselbetrieb umschalten“, so IVG-Geschäftsführer Dennis Röthke. „Damit geht der Strom auch zu Hause nicht aus.“ Die Geräte böten aber noch weitaus mehr Möglichkeiten für die Anwendung, so Prof. Dr. Johannes Stolz, Professor für Elektro- und Informationstechnik an der Hochschule Koblenz: „In der technischen Ausgestaltung regenerativer Energiesysteme ist mittlerweile so viel Veränderung, da ist das Wissen um die Fähigkeiten solcher Anlagen ein klarer Vorteil.“ Die meisten Parameter und Funktionen moderner Wechselrichter seien aber weder Installateuren noch Netzbetreibern bekannt, betont Röthke. „Dabei lässt sich hier enorm viel in Richtung Netzentlastung und Netzstabilität erreichen.“

Umso wichtiger, dass die Studierenden der Hochschule Koblenz später gut informiert ins Arbeitsleben starten und schon während ihres Studiums praktische Erfahrungen mit der neuesten Technik sammeln können. Dank der Spende sind die Labore der Hochschule Koblenz nun auch in dieser Hinsicht bestens gerüstet.