IBEB international unterwegs: Konferenz Forschung in der frühen Kindheit in Bologna

  • Dr. Andy Schieler bei seinem Vortrag an der Universität Bologna

    Dr. Andy Schieler

Von neuen Eindrücken, dem Stand der internationalen Forschung und möglichen Folgerungen für die Arbeit in Rheinland-Pfalz können Dr. Andy Schieler und Prof. Dr. Armin Schneider aus Bologna berichten. Der wissenschaftliche Mitarbeiter des Institutes für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit | Rheinland-Pfalz (IBEB) und der Instituts-Direktor waren Teilnehmer der 27. Konferenz der European Early Childhood Education Research Association (EECERA) an der ältesten europäischen Universität in Bologna.

Die über 1.100 Teilnehmenden diskutierten unter dem Tagungsthema „Early Childhood Education – Beyond the Crisis“ vor allem über soziale Gerechtigkeit, Solidarität und Rechte der Kinder. Dr. Schieler stellte die Ergebnisse seiner Dissertation zum selektiven sozialen Lernen von Zweijährigen erstmals einem internationalen Fachpublikum vor. Er wies unter großem Interesse des Fachpublikums auf die Lernfähigkeiten der Kinder hin, die eine Neugierde unabhängig von der familiären Bezugsperson zeigen.

Insbesondere konnten die beiden Koblenzer Forscher viele Aspekte für das neue IBEB-Forschungsprojekt zur Inklusion in Kindertageseinrichtungen mitnehmen, vor allem den Einbezug von Eltern und Sozialraum sowie die pädagogischen Voraussetzungen für eine gelingende Inklusion in Kindertageseinrichtungen und Schulen. Schneider: „Mich hat die Vielfalt der Beiträge beeindruckt. Auch die Diskussion, dass Forschung in der frühen Kindheit die Partizipation von Kindern zum Gegenstand haben sollte sowie die Einblicke in die Arbeit in Italien sowie die Kontakte zu internationalen Instituten waren bereichernd“.