Gute Ideen aus Rheinland-Pfalz prämiert

KOBLENZ. Der Wettbewerb für hervorragende Geschäftsideen ist entschieden: Bei der Preisverleihung des „Ideenwettbewerbs Rheinland-Pfalz 2013“ wurden Preise in vier Haupt- und einer Sonderkategorie in der Handwerkskammer Koblenz verliehen. Dreizehn Preisträgerinnen und Preisträger nahmen ihre Auszeichnungen im Zentrum für Gesundheit und Ernährung der Handwerkskammer Koblenz in Empfang.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Werner Wittlich, dem Präsidenten der Handwerkskammer Koblenz, sowie von Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, dem Präsidenten der Hochschule Koblenz. Christina Mertsch, Relationship Managerin der High-Tech-Gründerfonds Management GmbH, stellte die Finanzierungsmöglichkeiten von Geschäftsideen über den High-Tech-Gründerfonds vor und stand nach der Verleihung für Detailfragen zur Verfügung. 

Stifter und Partner des „Ideenwettbewerbs Rheinland-Pfalz 2013“ waren die eberle und wollweber COMMUNICATIONS GmbH, das Gründungsbüro Universität Koblenz-Landau und Hochschule Koblenz, die Handwerkskammer Koblenz, die Marienhaus Dienstleistungen GmbH, die Modix GmbH, die KEVAG, die Stadt Koblenz, die TechnologieZentrum Koblenz GmbH, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH sowie das Kooperationsnetz für Existenzgründungen aus Koblenzer Hochschulen (KoNet). Das große Interesse belegt zudem die erstmalige Unterstützung durch das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung des Landes Rheinland-Pfalz. Vertreten wurde das Ministerium am Tag der Preisverleihung durch Mechthild Kern, Referentin für Mittelstand, Handel, Freie Berufe.   Gemeinsam mit den Stiftern und Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft wurden im Rahmen der Preisverleihung die besten Ideen aus Rheinland-Pfalz mit attraktiven Sach- und Geldpreisen in vier Haupt- und einer Sonderkategorie ausgezeichnet. Zu den wichtigsten Kriterien bei der Bewertung der Ideen hatten Innovation, Kreativität und Erfindungsreichtum, der Realisierungsansatz sowie das Produkt bzw. die Dienstleistung an sich gezählt.

In der Kategorie „IT- und Multimedia" siegte ArtNet-DMX-Controller von Kai Benjamin Heinz, Tim Oliver Heinz und Eva Kern. Die Smartphone/Tablet App ist eine neue Applikation, also ein kleines Programm, das durch den Download auf das Smartphone die Steuerung von Bühnentechniken ermöglicht. Im Bereich „Gesundheit“ hatte Hans-Peter Strunk mit seinem Handfrei-Rollator zur Anwendung im Haushalt die Nase vorn. In der Kategorie Technik setzte sich mit Sonja Schenk, Eva Johann und Nina Schneider  die Idee „unrivaled“ durch. Diese ermöglicht das individuelle Gestalten von Brillenbügeln. Den Hauptpreis der Kategorie „Internet“ erhielten Bernd Kopin, Linda Schuster und Sascha Bonnemann für „famany – Das Portal für Familie und Beruf. Dies ist eine Internetseite zur Bewertung von Arbeitgebern. Ein Schülerteam der Realschule Plus Nachtsheim erhielt mit ihrer Idee „Einrichtung eines Schülerladens“ den „Sonder-Nachwuchspreis“.

Nach dem erfolgreichen Start im Jahr 2009 wurde der Ideenwettbewerb Rheinland-Pfalz bereits zum vierten Mal von der Hochschule Koblenz in Kooperation mit der Universität Koblenz-Landau initiiert und durchgeführt. Teilnahmeberechtigt waren Studierende, Schülerinnen und Schüler rheinland-pfälzischer Bildungsstätten. Ziel des Wettbewerbes ist es, gute Ideen in verschiedenen Bereichen aufzuspüren und – je nach Möglichkeit – bis zur Marktreife zu führen. Bei Bedarf hilft das Gründungsbüro der Universität Koblenz-Landau und der Hochschule Koblenz bei der Erstellung von Businessplänen oder bei Fragen in Bezug auf Eigen- oder Fremdkapital.   Nähere Informationen erteilen Prof. Dr. Martin Kaschny (kaschny@hs-koblenz.de) und Raphael Dupierry, M.Sc. (dupierry(at)hs-koblenz.de

).Weiteres ist zudem unter www.ideenwettbewerb-rlp.de abrufbar.