Delegation aus Austin an der Fachhochschule Koblenz zu Gast

Internationaler Architekturaustausch im Entwurfsstudio von Prof. Eisermann

Eine elfköpfige Delegation aus der Koblenzer Partnerstadt Austin (USA) war an der Fachhochschule Koblenz zu Gast. Die Gruppe mit Vertretern aus Hochschule, Wirtschaft und Verwaltung nutzte die Gelegenheit, um sich ein Bild von der Ausstattung und dem Studienangebot der FH zu machen.

Seit vielen Jahren pflegt die Fachhochschule Koblenz eine Partnerschaft mit der St. Edwards University in Austin/Texas. Es gibt einen regen Austausch von Studierenden und Lehrenden. Prof. Brusatti, Dekan der St. Edwards University, zeigte sich beeindruckt,  dass es in den Fachbereichen Betriebswirtschaft sowie Betriebs- und Sozialwirtschaft der FH Koblenz Kurse in English gibt, die jeweils 30 ECTS-Punkte wert sind. Er versprach, insbesondere die Deutsch lernenden Studierenden an seiner Hochschule über die Fachhochschule und die Stadt Koblenz zu informieren. Weitere Mitglieder der Delegation erklärten sich bereit, Studierenden der FH Praktikumsplätze in Texas zu vermitteln.

Bei einer Führung erläuterte Prof. Dr. Wolfgang Siebke wichtige Fakten zur Solarenergie. Auf dem Dach der Hochschule konnten sich die Gäste ein Bild von der Photovoltaik-Anlage machen. Alle waren sehr interessiert und stellten viele Fragen zur Nutzung regenerativer Energien. PG


Internationaler Architekturaustausch im Entwurfsstudio von Prof. Eisermann

Im großen Zeichensaal der Architekten empfing Dagmar Eisermann, Professorin für Grundlagen des Entwerfens und Entwerfen an der FH Koblenz, die Delegierten aus Austin, um ihnen einen kurzen Einblick in das aktuelle architektonische Schaffen zu geben.

Prof. Matt Fajkus, Assistant Professor of Architecture an der School of Architecture der University of Texas Austin, blieb spontan als Gastkritiker. Es entwickelte sich ein anregender Architekturdiskurs über die von den Master-Studierenden vorgestellten Entwürfe. Matt Fajkus, der nach seinem Studium in Harvard einige Jahre im Architekturbüro Foster Ass. in London tätig und jüngst zu Gastvorträgen an der Universität Lund und der TU München unterwegs war, zeigte sich beeindruckt von der Arbeitsweise im Entwurfsstudio. Sein großes Interesse galt der in Deutschland hoch entwickelten nachhaltigen und energetisch optimierten Architektur, wie er sie über international tätige deutsche Architekten (wie z.B. Büro Behnisch) kennt; Aspekte, die jedoch in den USA in Forschung, Lehre und Praxis noch nicht wie bei uns entwickelt sind.

„To be with architects is like a family", bemerkte Fajkus angesichts der vielen Anknüpfpunkte im Gespräch beim gemeinsamen Mittagessen der Gastgeber der FH und der Delegation aus Austin. Sein kurzer Besuch war eine große Bereicherung für unsere Architekturstudentinnen und -studenten.

Prof. Dagmar Eisermann