Architektur-Absolventin erreicht den ersten Platz bei den Campus Masters von BauNetz

Immer wieder machen Studierende oder Absolventinnen und Absolventen der Architektur der Hochschule Koblenz mit bemerkenswerten Entwürfen von sich reden , die bei entsprechenden Wettbewerben ganz vorne rangieren. So erreichte nun Sandra Fiebig mit ihrer Bachelor-Thesis, mit der sie im Wintersemester 2012/2013 ihr Studium abschließen konnte, den ersten Platz bei den CampusMasters des Internetportals BauNetz im Zeitraum Mai/Juni 2013. Die 23-jährige Bonnerin hatte mit ihrem Entwurf „Ein ,Kunsthaus' für die Akademie Steinfeld" die Jury überzeugen können. Ihr betreuender Dozent Prof. Georg Poensgen hatte sie motiviert, an dem Wettbewerb teilzunehmen.

Sandra Fiebigs Entwurf verfolgt die Aufgabe, ein zusätzliches „Kunst- und Ausstellungsgebäude" für die Akademie Steinfeld zu schaffen, um das KlosterSteinfeld als kulturelle Institution in der Eifel zu etablieren. Hier sollen Künstler,Schriftsteller, Architekten eine „Bühne" für Ihre Arbeiten finden . Das „neue Kunsthaus" soll mit einer zeitgemäßen „modernen Architektur" in das bestehende Ensemble des Klosters eingefügt werden. In der Leitidee von Sandra Fiebigs Konzept ist jeder Raum einzeln wahrnehmbar, so dass sich Besucher auf einer Art Meditationsweg wiederfinden. Unterstützt wird diese Wahrnehmung durch die Elemente Licht, Schatten und Wasser. Wichtig war der Verfasserin auch, das Kunsthaus sensibel in das bestehende Ensemble der Klosteranlage einzubetten. „Über allem stand mein Wunsch, das Kunsthaus nicht allein für die Kunst zuentwerfen, sondern es selbst als eine Architektonische Kunst zu inszenieren", betont Sandra Fiebig. Die talentierte Preisträgerin strebt derzeit an, ihre Qualifikation mit einem Masterstudium zu ergänzen. BauNetz ist eine Internetplattform, die die besten Abschlussarbeiten aus Bachelor-, Master- und Diplom-Studiengängen der Fachrichtungen Architektur, Städtebau, Landschaftsarchitektur, Innenarchitektur und verwandter Studiengänge von Hochschulen aus Deutschland und Europa prämiert. Nach einer Vorauswahl durch die BauNetz-Redaktion werden zwanzig Arbeiten jeweils sechs Wochen lang zur Abstimmung online gestellt. Juroren sind die registrierten Nutzer, die für die einzelnen Arbeiten einen bis fünf Sterne vergeben können. Insgesamt finden pro Jahr sechs Prämierungen der jeweils drei besten Einreichungen statt. Aus diesen achtzehn Publikumsfavoriten ermittelt eine Fachjury am Ende des Jahres die drei „Master der Master".