Zweiter Platz für den Internetauftritt des RheinAhrCampus der FH Koblenz

Bedeutender Erfolg neben den Unis von Marburg und Berlin

Dass der RheinAhrCampus der FH Koblenz den zweiten Platz für den Preis für Hochschulkommunikation 2007 – Der beste Internetauftritt erhielt, erfreute besonders das fünfköpfige Web-Kernteam des RheinAhrCampus, das sich 2006 aus diversen Bereichen des Campus zusammenfand, um die vorhandene Homepage umzugestalten. Besonders bedeutend wird der Preis durch die Aussage auf der Festveranstaltung im Ludwig Erhard Haus in Berlin, dass ein Kriterienkatalog mit 120 Punkten ein 10-köpfiges Entscheidungs-Team sogar nachts und am Wochenende beschäftigte und viele Streitgespräche geführt wurden. Insgesamt hatten sich 46 Hochschulen für den besten Internetauftritt beworben. Das Verständnis der Homepage als Tor zur Öffentlichkeit und wichtigtes Kommunikationstool der heutigen Zeit, aber auch als wesentlicher Faktor für Kosten- und Zeitersparnis begleitete das Web-Team bei seinen Überlegungen. Dabei stand bei der Auswahl der Strategie die Vereinfachung des Pflegeaufwands mit an oberster Stelle. „Deshalb entfiel die Entscheidung auf das Content-Management-System Typo 3, das eine schnelle Einarbeitung der Mitarbeiter und somit eine schnelle, dezentrale Aktualisierung der Websites ermöglicht. Diese externe Auszeichnung nach bereits einem Jahr zeigt, dass dies eine erfolgreiche Strategie war“, so Susanne Dröppelmann, Projektleitung. Im Team wurde auch das zukünftige Layout/Design, die Struktur/Navigation sowie die Sicherung der Nutzerfreundlichkeit ausgiebig diskutiert und wenig später umgesetzt. Bereiche des Webauftritts, die besonders innovativ gestaltet wurden, sind beispielsweise der BWL-Studierfähigkeitstest für potentielle Studierende, der Präsentationsfilm Medizinrobotik oder der Podcast „absolutey intercultural“, weltweit der 1. Podcast, der sich mit interkulturellen Aspekten beschäftigt und bereits 2006 den „Edublog Award“ erhielt. Kürzlich wurde die ohnehin personifizierte Startseite um Fotos von Studierenden und Absolventen mit eigenen Statements erweitert. Vollkommenes Neuland für Hochschulen ist der Ticker auf der Presseseite des Campus, der im deutschsprachigen Raum gefundene Presseartikel zum RheinAhrCampus enthält und die Artikel als Download bereitstellt. Auf die Frage: Was bringt die Zukunft, hat Patricia Grah, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Fachbereich Betriebs- und Sozialwirtschaft, eine prompte Antwort: „Die Homepage ist dynamisch, sicherlich nicht statisch. Das zeigen auch einige Neuerungen, die seit der Bewerbung für den Hochschulpreis von Juli bis heute schon umgesetzt wurden. In den nächsten Monaten soll ein Web-Blog die Interaktivität unterstützen, eine Fotogallerie zu verschiedenen Veranstaltungen entstehen und zur Netzwerkerweiterung eine „Hall of Fame“ zu erfolgreichen Alumni des RheinAhrCampus umgesetzt werden.“ Auch das von Birgit Lentz, wissenschafliche Mitarbeiterin und Web-Team-Mitglied, entwickelte Feedback-Formular, das zukünftig auf jeder Site integriert werden soll, stellt einen Schritt zur Interaktivität dar, ein derzeitiges Manko, dem laut Hochschulrektorenkonferenz HRK alle deutschen Hochschulen gegensteuern müssen.
In seiner Rede zur Preisverleihung ließ Gero von Randow, Chefredakteur von ZEIT_online, anklingen, dass die Internetseiten des RheinAhrCampus übersichtlich, unverwechselbar seien und emotional packend. Man merke, dass der RheinAhrCampus ein junger dynamischer Standort sei, wo die Studierenden im Mittelpunkt stünden. "Im Fokus unserer Homepage stehen zwar die Studierenden, aber auch für alle anderen Zielgruppen, wie z.B. Unternehmen, sind alle Informationen schnell  zugänglich“, ergänzt Dr. Anke Hülster als Leiterin des Transferbüros. Heike Kahn, wissenschaftliche Mitarbeiterin und ebenfalls Web-Team-Mitglied, bemerkt abschließend: „Zum Gelingen des Web-Projekts haben vor allem drei wesentliche Dinge beigetragen: Die Überzeugung, dass der Internetauftritt an die gestiegenen Ansprüche interner und externer Nutzer angepasst werden musste, zweitens das effiziente Einbringen unserer unterschiedlichen Kompetenzen und drittens sehr, sehr viel Überzeugungskraft.“