Suchtkranken den Weg in den Job ebnen

Abschlusstagung des Modellprojektes „Jobwärts“ zeigt Perspektiven für eine erfolgreiche Integrationsarbeit auf KOBLENZ/MAINZ. Aktuelle empirische Studien belegen: Eine wichtige Voraussetzung für die Stabilisierung des Erfolgs der medizinischen Rehabilitation von Suchtkranken ist eine gelungene berufliche und soziale Integration.

Abschlusstagung des Modellprojektes „Jobwärts“ zeigt Perspektiven für eine erfolgreiche Integrationsarbeit auf

KOBLENZ/MAINZ. Aktuelle empirische Studien belegen: Eine wichtige Voraussetzung für die Stabilisierung des Erfolgs der medizinischen Rehabilitation von Suchtkranken ist eine gelungene berufliche und soziale Integration.

An dieser Schnittstelle zwischen medizinischer Rehabilitation, Arbeitsmarkt und sozialer Integration setzt das Modellprojekt „Jobwärts“ des Instituts für Weiterbildung und angewandte Forschung in der Sozialen Arbeit (IWS) der Fachhochschule Koblenz an. Im Rahmen einer Abschlusstagung am Donnerstag, 26. Oktober, im Schloss Waldthausen bei Mainz werden die Ergebnisse des Modellprojektes vorgestellt.

Rund drei Jahre lief das Modellprojekt, das von Bund, Land und der Bundesagentur für Arbeit gefördert wurde. Ziel war es, von Suchtmitteln abhängige Menschen nach einer Therapie in Ausbildungsstellen und reguläre Arbeitsplätze, aber auch in Praktika und Qualifizierungsmaßnahmen zu vermitteln. Doch von heute auf morgen gelingt der Berufseinstieg in der Regel nicht. Gemeinsam mit den Betroffenen erarbeiteten die Fachkräfte von „Jobwärts“ zunächst passgenaue Angebote, die an der Biographie und den individuellen Ressourcen ausgerichtet wurden. Darüber hinaus führten sie kollegiale Fach- und Fallberatungen durch, veranstalteten Workshops und Multiplikatorenschulungen und initiierten Netzwerkgespräche zwischen Fachkräften der Rehabilitation, der beteiligten Sozialen Dienste und der Agenturen für Arbeit/ARGEN mit dem Ziel der Klärung von Zuständigkeiten und Verfahrensabläufen. Darüber hinaus wurden aktuelle Arbeitshilfen der Arbeitsmarktintegration wie die „Jobwärts“-Dokumentationssoftware und ein Leitfaden „Integration“ entwickelt.

Bei der Abschlusstagung zum Thema „Neue Ansätze der Arbeitsmarkt- und sozialen Integration in der Suchtkrankenhilfe“ werden die strukturellen und inhaltlichen Ergebnisse des Modellprojektes „Jobwärts“ für die Suchtkrankenhilfe präsentiert und diskutiert. Anerkannte Fachreferenten stellen weitere Perspektiven für eine erfolgreiche Integrationsarbeit vor.

Termin:
Donnerstag, 26. Oktober, von 10 bis 16.30 Uhr
Sparkassenakademie Schloss Waldthausen, Budenheim bei Mainz.

Anmeldung und weitere Informationen:
IWS der Fachhochschule Koblenz,
Rheinau 3-4,
56075 Koblenz,
Tel. 0261/9528-226,
E-Mail: E-Mail Link folgtiws(at)fh-koblenz.de
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