Roboter rannten um die Wette

Beim Kinder-Uni-Workshop an der HS Koblenz waren die jungen Ingenieure/innen Feuer und Flamme für die Technik.

Wieso laufen Roboter besser auf sechs Beinen als auf zwei? Und wie müssen die Beine bewegt werden, damit der Roboter nach vorne läuft und nicht nur Kniebeugen macht? Diesen spannenden Fragen gingen rund 25 Kinder an der Hochschule Koblenz nach. Dabei blieb die Antwort alles andere als blanke Theorie, denn beim Kinder-Uni-Workshop „Stahl lernt laufen – wir bauen einen Roboter“ machten die Zehn- bis Zwölfjährigen der Technik im wahrsten Sinne des Wortes Beine.

Unter fachmännischer Anleitung von Prof. Dr.-Ing. Harold Schreiber der Fachrichtung Maschinenbau fertigten die Kinder funktionstüchtige Roboter aus Fischer Technik. Die Firma sponserte diese Veranstaltung im Rahmen der Koblenzer Kinder-Uni, beriet und stellte das Material zur Verfügung. Mit großem Interesse und viel Spaß gingen die Nachwuchs-Techniker/innen in kleinen Gruppen zu Werke. Nach rund einer Stunde standen insgesamt zehn Roboter-Heuschrecken in der Maschinenhalle der Fachrichtung Ingenieurwesen, die auf so fantasievolle Namen wie „3-Gang“ oder „Walli“ hörten.

Beim abschließenden Wettrennen der künstlichen Insekten übertrafen sich die Konstrukteure/innen beim Anfeuern ihrer „Schützlinge“. Erst im abschließenden Stechen zeigte sich der Sieger: Der Roboter „Hans-Peter“ von David und Dankrad hatte eindeutig die lange Nase vorn.

Im Rahmen des landesweiten Projektes Kinder-Uni bietet die Hochschule Koblenz jedes Jahr an ihren drei Standorten Koblenz, Remagen und Höhr-Grenzhausen Kinder-Vorlesungen an. Die Nachfrage seitens der „Nachwuchs-Wissenschaftler“ ist ungebrochen. Termine und Anmeldung: www.kinderuni-koblenz.de. Das Programm 2013 wird im März veröffentlicht.