Professor der Hochschule Koblenz gewinnt Preis mit Idee für digitalen Handschlag

Die Online-Funktion des neuen Personalausweises könnte die Zulassungs- und Immatrikulationsprozesse an Hochschulen und sonstige Prozesse der Authentifizierung von Studierenden im Hochschulalltag erheblich vereinfachen. Mit seinem Beitrag "Online-Authentifizierung von Studienbewerbern und Studierenden" errang Prof. Dr. Udo Gnasa bei dem Wettbewerb "eIDEE - Wettbewerb für den digitalen Handschlag" der Bundesdruckerei den Sieg in der Kategorie Nachwuchspreis. Die Preisverleihung findet Ende November im Foyer der Bundesdruckerei in Berlin statt.

Bei diesem Wettbewerb, der bereits zum zweiten Mal stattfand, waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgerufen, interessante neue Anwendungen der Online-Funktion des Personalausweises zu entwerfen. Aus allen Beiträgen wählte die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Thomas Schildhauer die 20 aussichtsreichsten Kandidatinnen und Kandidaten aus. Danach konnte jeder, der über einen neuen Personalausweis mit eingeschalteter Online-Ausweisfunktion und ein Lesegerät verfügt, für seinen Favoriten abstimmen.

"Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung", so die erste Reaktion des gesamten Teams, zu dem neben Gnasa als Projektleiter auch Prof. Dr. Martin Kaschny sowie die beiden Wirtschaftswissenschaftsstudenten Paul Olsen und Alexander Zimmermann gehören. Gemeinsam werden sie den Preis in Berlin entgegennehmen.

Prof. Dr. Udo Gnasa, der seit einigen Monaten an der Hochschule Koblenz Maschinenbau lehrt, kennt die Ansprüche der in einer Hochschule benötigten Datenverarbeitungsprozesse aus eigener Erfahrung: Vor seiner Berufung zum Professor war er lange Jahre Leiter des Rechenzentrums am Standort RheinAhrCampus in Remagen.