Internationale Jugend- und Sozialarbeit ist Thema

Zwei neue Bücher von Prof. Dr. Friesenhahn, Dekan des Fachbereichs Sozialwesen, sind 2005 erschienenKOBLENZ. Mit gleich zwei Büchern ist Prof. Dr. Friesenhahn, Dekan des Fachbereichs Sozialwesen der Fachhochschule Koblenz (Bildmitte), im Jahr 2005 an die Öffentlichkeit getreten.

Zwei neue Bücher von Prof. Dr. Friesenhahn, Dekan des Fachbereichs Sozialwesen, sind 2005 erschienenKOBLENZ. Mit gleich zwei Büchern ist Prof. Dr. Friesenhahn, Dekan des Fachbereichs Sozialwesen der Fachhochschule Koblenz (Bildmitte), im Jahr 2005 an die Öffentlichkeit getreten.



Gemeinsam mit dem Kölner Professor Andreas Thimmel hat Friesenhahn eine historische Forschungsarbeit zur internationalen Jugendarbeit vorgelegt: Schlüsseltexte. Engagement und Kompetenz in der internationalen Jugendarbeit. Wochenschau-Verlag, Schwalbach 2005

Vor dem Hintergrund wachsender Internationalität im Alltag wird es immer wichtiger nach Möglichkeiten zu suchen, wie die Menschen interkulturelle Kompetenzen erwerben können. Internationale Jugendarbeit, die nicht nur als Ferienmaßnahme, sondern auch vor der eigenen Haustür stattfindet, ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Lern- und Praxisfeld. Das Buch dokumentiert dies in eindringlicher Weise, indem historische Quellen mit aktuellen Einschätzungen und Perspektiven verknüpft werden. Der ehemalige Kultusminister des Saarlandes, Prof. Dr. Breitenbach, der selbst als Forscher wichtige Beiträge zu diesem Themenbereich geliefert hat, kommentierte in einem Schreiben an die Autoren: „Ich bin beeindruckt von der Fülle und der Qualität der Beiträge, die Sie zusammengetragen und für die Sie große Anerkennung verdient haben.“




Das zweite, in englischer Sprache erschienene Buch „Children, Young People and Families. Examining social work pratice in Europe“ Carocci, Roma 2005 resultiert aus der langjährigen internationalen Zusammenarbeit und vereinigt in 12 Kapiteln Beiträge von 23 Kollegen aus allen Regionen Europas. Dieses Buch, gemeinsam von Günter J. Friesenhahn (Deutschland), Maria Jose Freitas (Niederlande), Elizabeth Forst (England) und Maria P. Michailidis (Zypern) wurde beim Kongress der International Association of Schools of Social Work vorgestellt und wird als Studienmaterial in vielen europäischen Hochschulen verwendet werden. Der Vergleich von Strukturen, Konzepten und Methoden im Bereich der Jugend- und Sozialarbeit steht in diesem Buch im Vordergrund. Es geht darum, wie die europäische Zusammenarbeit verbessert werden kann, wie Wissen ausgetauscht werden kann. Es macht aber auch klar, dass Konzepte und Methoden nicht einfach von einem sozialpolitischen Kontext in einen anderen übertragen werden können. In diesem Sinne kann es nicht um Harmonisierung gehen, sondern um die Anerkennung der Vielfalt. Differenzen werden bestehen bleiben und die Aufgabe ist, damit produktiv umzugehen.