Hochschule Koblenz begrüßt rund 1.600 Erstsemester, davon fast 1.100 am RheinMoselCampus

In ihrer Begrüßung stellte Kanzlerin Heidi Mikoteit-Olsen die Hochschule Koblenz vor und forderte die Erstsemester dazu auf, das umfangreiche Informations- und Serviceangebot zu nutzen. Für Anregungen und Nöte stünden auch die Gremien der studentischen Selbstverwaltung und ebenso die Hochschulleitung zur Verfügung: „Scheuen Sie nicht, uns zu kontaktieren, wir haben ein offenes Ohr für Sie.“

Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig beglückwünschte die Neustudierenden zu ihrem Studienort und lud dazu ein, die Stadt mit ihren vielfältigen kulturellen, gastronomischen und sonstigen Angeboten zu entdecken: „Legen Sie tagsüber im Studium preußische Disziplin an den Tag und genießen Sie abends frankophiles Savoirvivre.“ Er warb auch für die Weltoffenheit, die es in Koblenz in hohem Maße gebe: „Wir sind eine Integrationsstadt. Hier gibt es keine Neonazis, hier wird Toleranz gelebt.“

Nach diesen beiden Grußworten nutzten viele studentische Gruppen, Service- und Anlaufstellen wie etwa das Studierendenwerk, der AStA, das Bafög-Amt, die Bibliothek, das Rechenzentrum, der Allgemeine Hochschulsport und das International Office die Gelegenheit, sich den Neuankömmlingen vorzustellen. Diese freuten sich über viele nützliche Informationen und eine Einladung zum Mensaessen.

Prof. Dirk Fischer vom Fachbereich Bauwesen informierte über die prekäre Parkplatzsituation am RheinMoselCampus. Neben den Bestrebungen der Hochschule Koblenz, die Attraktivität des Semestertickets und damit des öffentlichen Personennahverkehrs zu erhöhen, ist nun ein Flyer erschienen, der über fußläufig erreichbare, öffentliche Parkplätze auf der Karthause informiert. Die Bewerbung dieser weit über 800 Parkplätze bei den Studierenden war zuvor mit der Stadtverwaltung abgestimmt worden.

Am Nachmittag folgte der allgemeinen Begrüßung die Einführung der Studierenden in ihren jeweiligen Fachbereichen. Im Fachbereich Ingenieurwesen, der an beiden seinen Standorten in Koblenz und Höhr-Grenzhausen insgesamt 361 Erstsemester zählte, erfreut sich der Bachelor-Studiengang Maschinenbau nach wie vor großer Beliebtheit. 98 schrieben sich neu in den regulären Maschinenbau-Studiengang ein. Weitere 15 begannen ein duales Maschinenbaustudium, kombinieren ihr Studium also mit einer Berufsausbildung. Der am WesterWaldCampus in Höhr-Grenzhausen angesiedelte Studiengang Werkstofftechnik Glas und Keramik freute sich über 34 neue Bachelor und 22 neue Masterstudierende, die sich in dem gemeinsam mit der Hochschule Koblenz-Landau angebotenen Studiengang „Ceramic Science and Engineering“ eingeschrieben haben.

324 Erstsemester verzeichnet der Fachbereich Bauwesen. Hier begannen beispielsweise 161 ein Bachelor- oder Masterstudium der Architektur, und 126 haben sich in Bauingenieurwesen eingeschrieben. Der neue Bachelorstudiengang Wasser- und Infrastrukturmanagement konnte mit 23 jungen Frauen und Männern an den Start gehen.

Der Fachbereich Sozialwissenschaften nahm 263 neue Studierende auf, wobei die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber um die zulassungsbeschränkten Fächer auch in diesem Semester ein Vielfaches der verfügbaren Studienplätze betrug. Unter den 263 Erstsemestern im Fachbereich Sozialwissenschaften befinden sich 174 Fernstudierende.

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften zählte 280 Erstsemester, davon 150 in Betriebswirtschaftslehre. Der neue Wirtschaftsingenieur-Studiengang, den die beiden Fachbereiche Ingenieurwesen und Wirtschaftswissenschaften zusammen anbieten, verzeichnete aus dem Stand heraus 61 Erstsemester.

Von den insgesamt 1.620 Erstsemestern an der Hoschule Koblenz entfallen 1.096 auf den RheinMoselCampus, 456 auf den RheinAhrCampus und 68 auf den WesterWaldCampus. Mit den neuen Studierenden zählt die Hochschule Koblenz mit ihren drei Standorten in Koblenz, Remagen und Höhr-Grenzhausen nun insgesamt 8.383 Studierende.