FH-Student erhielt begehrtes CAD-Zertifikat

Wolfgang Rüdell ist weltweit einer der ersten Studenten, die den anspruchsvollen Test bei SolidWorks schafften KOBLENZ. Ob Fahrzeuge oder Toaster, medizinische Geräte oder Produktionsmaschinen - Produkte entstehen längst nicht mehr am Reißbrett sondern am Computer. Dabei geht es nicht nur um die Konstruktion sondern auch um Simulation des Verhaltens zukünftiger Produkte und ihre Optimierung. CAD (Computer Aided Design) gehört deshalb zum Handwerkszeug eines Ingenieurs. Über herausragende Kenntnisse in diesem Bereich verfügt Wolfgang Rüdell. Der Maschinenbaustudent der Fachhochschule Koblenz absolvierte erfolgreich das "Certified SolidWorks Professional" (CSWP)-Programm. Insgesamt 1.120 Anwender weltweit haben bislang dieses Zertifikat geschafft, darunter nur ca. 30 in Deutschland.

Wolfgang Rüdell ist weltweit einer der ersten Studenten, die den anspruchsvollen Test bei SolidWorks schafften KOBLENZ. Ob Fahrzeuge oder Toaster, medizinische Geräte oder Produktionsmaschinen - Produkte entstehen längst nicht mehr am Reißbrett sondern am Computer. Dabei geht es nicht nur um die Konstruktion sondern auch um Simulation des Verhaltens zukünftiger Produkte und ihre Optimierung. CAD (Computer Aided Design) gehört deshalb zum Handwerkszeug eines Ingenieurs. Über herausragende Kenntnisse in diesem Bereich verfügt Wolfgang Rüdell. Der Maschinenbaustudent der Fachhochschule Koblenz absolvierte erfolgreich das "Certified SolidWorks Professional" (CSWP)-Programm. Insgesamt 1.120 Anwender weltweit haben bislang dieses Zertifikat geschafft, darunter nur ca. 30 in Deutschland.

SolidWorks gilt als eines der führenden Software-Systeme im CAD-Bereich mit weltweit ca. 400.000 Installationen. Sowohl in der Lehre als auch in Unternehmen wird dieses Programm erfolgreich eingesetzt. Mit dem CSWP wurden Standards zur Bewertung der Kompetenz von Konstrukteuren geschaffen. Besonders hohe Anforderungen lassen dieses Zertifikat zum echten Qualitätsmerkmal werden.




"Der Test hatte es wirklich in sich", gibt Wolfgang Rüdell zu. Die Prüfung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Part und dauert acht Stunden. Im praktischen Teil gilt es, spezielle Aufgaben zu Aufbau und Änderung von Modellen, zu Baugruppen und Zeichnungen sowie zur Diagnose und Fehlerbehebung zu lösen. Darüber hinaus müssen die Teilnehmer ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, komplexe Konstruktionen zu meistern.


Wer den Test bestehen will, braucht mindestens 80 Prozent der erreichbaren Punktzahl. Der angehende Maschinenbauingenieur aus Siebenborn (bei Brey) schaffte immerhin 90 Prozent und ließ damit einige Profis, die schon seit Jahren mit SolidWorks arbeiten, hinter sich. Der gelernte Technische Zeichner brachte zwar schon einige Vorkenntnisse von anderen CAD-Programmen mit, die Software SolidWorks lernte aber erst im Rahmen seines Maschinenbaustudiums an der FH Koblenz richtig kennen.


"Die CAD-Ausbildung findet bei uns schwerpunktmäßig im vierten Semester statt", erläutert der betreuende Professor Dr. Otto Ewald. Er ist stolz auf das gute Abschneiden von Wolfgang Rüdell, denn bislang dürfen sich außer ihm nur zehn Studenten in den USA "Certified Solid Works Professional" nennen. "Das spricht für die Qualität unserer Ausbildung", freut sich Prof. Ewald, wobei wir besonderen Wert auf effektive Modellierungs- und Baugruppenstrategien legen. Die Namen der zertifizierten Anwender sind in einem öffentlichen Web-Verzeichnis aufgelistet, das als Referenz genutzt werden kann.


Im Rahmen seines Praxissemesters ist Wolfgang Rüdell derzeit bei der Schottel-Werft in Spay tätig. Seine Studienarbeit fertigt der CAD-Experte dort selbstverständlich in SolidWorks an.