Fachhochschullehrer der ersten Stunde an FH verabschiedet

KOBLENZ. Prof. Dr. Bodo Müller, aus der damaligen Fachrichtung Sozialpädagogik, wurde im Rahmen einer stimmungsvollen Feier vom Präsidenten der Fachhochschule, Prof. Dr. Peter Frings und dem Dekan des Fachbereichs Sozialwesen, Prof. Dr. Günter J. Friesenhahn, verabschiedet.

Seit Sommersemester 1974 vertrat Prof. Dr. Müller das Fach „Recht der Sozialen Arbeit“. Seine Lehrgebiete umfassten das Sozialverwaltungsrecht, Sozialmanagement, Betreuungsrecht und Recht der Rehabilitation. In den 80ziger Jahren baute er die Projekte „Arbeit mit Suchtkranken“ sowie „Arbeit mit geistig behinderten und psychisch kranken Menschen“ auf.

Prof. Dr. Birgit Thoma skizzierte mit einer Fotopräsentation den beruflichen Werdegang und Hochschulalltag des Kollegen und stellte seine aktive Beteiligung an Reformprozessen und seine kritische Auseinandersetzung mit hochschulpolitischen Fragen innerhalb von Hochschule und Fachbereich heraus.

Innerhalb des Fachdiskurses der Landesarbeitsgemeinschaft für Betreuungsangelegenheiten Rheinland-Pfalz gab Prof. Dr. Müller als jahrelanges Mitglied wichtige Impulse für entscheidende juristische Reformen und initiierte Forschungsprojekte im Bereich des selbstbestimmten Lebens behinderter Menschen.

Die Feier, an der Studierende des Studienschwerpunktes von Prof. Dr. Müller, Kolleginnen und Kollegen, Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft für Betreuungsangelegenheiten Rheinland/Pfalz sowie Vertreterinnen und Vertreter sozialer Einrichtungen teilnahmen, wurde umrahmt von musikalischen Darbietungen des Kollegen Prof. Rolf Piquardt und eines Absolventen der Gitarrenakademie der Musikschule Koblenz.

Der Verabschiedete beleuchtete in seinem persönlichen Rückblick die Entwicklung des Fachbereichs Sozialwesen und der Fachhochschule Koblenz und setzte abschließend seine eigenen Akzente im hochschulpolitischen Diskurs.

Links Prof. Dr. Bodo Müller, rechts Dekan Prof. Dr. Günter J. Friesenhahn