Erste Lange Nacht der Hausarbeiten begeisterte

26.11.2013

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Das Verfassen von Hausarbeiten ist das tägliche Brot aller Studierenden. Die Möglichkeit, systematisch an den eigenen Formulierkünsten zu feilen, erhielten nun die Studierenden der Hochschule Koblenz in der ersten „Langen Nacht der Hausarbeiten“ am RheinMoselCampus. Sie konnten einen Abend lang bis Mitternacht bei verlängerten Öffnungszeiten der Bibliothek konzentriert und mit viel Unterstützung an ihren wissenschaftlichen Arbeiten schreiben. Rund 40 begeisterte Studierende nutzten dieses Angebot, besuchten die Workshops und nahmen viele wertvolle Tipps für ein erfolgreiches Studium mit. Organisiert hatte diese Veranstaltung das Orientierungssemester semesterFIT gemeinsam mit der Psycho-Sozialen Beratungsstelle des Studierendenwerkes Koblenz.

Katja Reinicke, die Schreibberaterin der Hochschule Koblenz, gab in zwei spannenden Workshops Tipps zum Umgang mit Schreibblockaden und zur Ermittlung des eigenen Schreibtyps. Vor allem der erste Workshop war so gut besucht, dass das Organisationsteam weitere Stühle herbeitrug. Selbst beim Abschlussworkshop um 22.45 h saßen noch 15 Personen konzentriert bei der Sache und erforschten ihren persönlichen Schreibtyp. Dazwischen stand Katja Reinicke für individuelle Fragen zur Verfügung und beriet pausenlos. Prof. Dr. Olaf Winkelhake informierte über das Erstellen von Literaturverzeichnissen, Bibliotheksleiterin Claudia Ritter über die erfolgreiche Literaturrecherche.

Neben den Kurzvorträgen rund ums wissenschaftliche Schreiben standen Humor- und Entspannungsübungen auf dem Programm, um neue Energie zu tanken. Sabine Link, wissenschaftliche Mitarbeiter im Fachbereich Sozialwissenschaften, traf in ihrem Vortrag „Humor als Ressource“ den Nerv ihres Publikums. Im Kurs "Entspannungstechniken" mit Dr. Beate Frank saßen alle in einem Stuhlkreis und begaben sich auf eine Phantasiereise. Eine halbe Stunde lang herrschte Stille, und jeder konzentrierte sich auf sich selbst und seine eigene kleine Phantasiegeschichte. Ein Entspannungseffekt konnte dabei gar nicht ausbleiben und die "Rückkehr" in die Realität kam leider viel zu schnell. Auch außerhalb dieser Beiträge war die Stimmung den ganzen Abend lang entspannt und fröhlich. Gegen mögliche Konditionsschwächen stand reichlich Nervennahrung in Form von Kaffee, Tee, kleinen Snacks und frischem Obst zur Verfügung.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich in den Gruppenarbeitsräume mit Gleichgesinnten austauschen und in Kleingruppen zusammenzuarbeiten. Auch die sonstigen Räumlichkeiten wurden rege genutzt. Neben den Studierenden, die an den Workshops oder der Schreibberatung teilnahmen, saßen mehrere Dutzend an den Tischen und arbeiteten an ihren Hausarbeiten.

„Wir sind mit der Resonanz und dem Verlauf der Veranstaltung mehr als zufrieden“, betont Projektleiterin Kathrin Menningen vom SemesterFIT, „die Angebote wurden alle sehr gut genutzt, und auch die Kombination von Wissensvermittlung, Entspannung und Schreibzeit erwies sich als äußerst gelungen.“ - „Nach diesem tollen ersten Erfolg und auf Bitten der Studierenden steht für uns bereits fest, dass die Veranstaltung ein weiteres Mal aufgelegt wird“, freut sich Andrea Porz von der Psycho-Sozialen Beratungsstelle des Studierendenwerks Koblenz.