Ein-Euro-Job und dann?

Studie nun als Buch erhältlich

Remagen.Welche Bedeutung hat ein öffentlich geförderter Arbeitsplatz für Langzeitarbeitslose?Dieser Frage sind Wissenschaftler des Instituts für Bildungs- und Sozialpolitik (ibus) der Hochschule Koblenz nachgegangen. Zentrales Ergebnis der „IST-Studie“: Die Chancen auf einen regulären Arbeitsplatz steigen kaum. Viel bedeutender für die Teilnehmer sind aber soziale Teilhabeeffekte.

Mit der Instrumentenreform und den Kürzungen im Eingliederungstitel haben sich die Rahmenbedingungen für Maßnahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung verändert. Die Zahl der Personen, die für eine Förderung in Frage kommt, weil ihre Chancen auf dem regulären Arbeitsmarkt sehr schlecht sind, bleibt hingegen annähernd konstant.

Die IST-Studie geht der Frage nach, was mit den ehemaligen Teilnehmern an Arbeitsgelegenheiten („Ein-Euro-Jobs“) im Anschluss an die geförderte Beschäftigung geschieht. Dabei wird die Sicht der Betroffenen in den Mittelpunkt gestellt.Jenseits der quantitativen Wirkungsforschung wird nach sozialen Teilhabeeffekten und -perspektiven der Teilnehmer gefragt.

Neben den wissenschaftlichen Mitarbeitern Tim Obermeier und Kathrin Schultheis, hat Prof. Dr. Stefan Sell, Direktor des Instituts, an der Studie mitgearbeitet, deren Ergebnisse jetzt in Buchform erschienen sind.

Das Buch mit dem Titel „Endstation Arbeitsgelegenheit!? Teilhabeperspektiven in Ein-Euro-Jobs“ kann im Buchhandel oder direkt beim Verlag per E-Mail (ibus-Verlag(at)rheinahrcampus.de) bestellt werden.

Obermeier, Tim; Schultheis, Kathrin; Sell, Stefan (2013): Endstation Arbeitsgelegenheiten!? Teilhabeperspektiven in „Ein-Euro-Jobs“. ibus-Verlag. Remagen.

Juli 2013, 164 Seiten, 12,95 Euro inkl. MwSt. (zzgl. Versandkosten)

ISBN: 978-3-938724-44-6

Weitere Informationen: www.ibus-verlag.de oder www.rheinahrcampus.de/ibus