Dr. Barbara Weyandt . Kunstgeschichte . Kunsttheorie

„ … so hat auch jede Form inneren Inhalt.“ (Kandinsky)

Anliegen ist es, in den Seminaren dem komplexen Verhältnis von Form und Inhalt nachzugehen. Blick und Begrifflichkeit sollen geschult werden, um Kunstwerke als ikonisch verdichtete Realität zu begreifen und für ihre Welthaltigkeit zu sensibilisieren. Methodisch wird die phänomenologische Zugangsweise bevorzugt, kombiniert mit Fragen nach der Rolle von Kunst als Ausdruck sozialer Praxis.

Curriculum vitae:

Seit 2011 Lehrbeauftragte für Kunstphilosophie am Institut für künstlerische Keramik und Glas in Höhr-Grenzhausen Seit 2008 Lehrbeauftragte für Moderne und Zeitgenössische Kunst an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz. Seit 2006 freie Mitarbeiterin des Instituts für Aktuelle Kunst Saarlouis 1995-1996 Kontaktstipendium der Philipps-Universität Marburg für Nachwuchswissenschaftlerinnen. 1993 Promotion („Farbe und Naturauffassung im Werk von August Macke“) 1987 Magister Artium („ Die Landschaft im Werk von Albrecht Altdorfer“). Seit 1981 Studium der Kunstgeschichte, Vorderasiatischen Archäologie und Klassischen Archäologie in Saarbrücken. Forschungsschwerpunkte: Zeitgenössische und moderne Kunst

Publikationen & Vorträge Publikationen (Auswahl)

Weyandt, Barbara: Paria und Peintre graveur. Aspekte der Kunstrezeption am Beispiel des Künstlers Otto Lackenmacher. In: Im Anfang war das Bild. Aspekte zur Interkulturalität, Intermedialität, Edutainment. Hrsg. von L. Tavernier. Alba Iulia (im Druck). Tobias Lander: Coca Cola und Co. Die Dingwelt der Pop Art und die Möglichkeiten der ikonologischen Interpretation. Rezension in: Journal für Kunstgeschichte. 16. Jg., Heft 4, 2012. Hrsg. Von Ludwig Tavernier und Dieter Marcos. Durch optische Täuschung zur Erkenntnis. Zum Beispiel: Markus Raetz. In: Kunst + Unterricht. Heft 368. 2012. S. 38-40. Vorsicht, Kampfzone. In: Stefan Stichler. Affected by the combatzone. Hrsg. von der Heyne Kunst Fabrik, Offenbach am Main 2012. S. 4. Fetisch Auto. Ich fahre, also bin ich. Rezension in: Journal für Kunstgeschichte, 15. Jg., Heft 3, 2011. Hrsg. Von Ludwig Tavernier und Dieter Marcos. S. 155-164. Doktor, Händler, Mönch – Drei aktuelle Nachfahren des Totentanzes von Katharina Fritsch. In: L’Art macabre 11. Jahrbuch der Europäischen Totentanzvereinigung, hrsg. von Uli Wunderlich. Bamberg 2010. S. 275-288. Farben, die blühen. Die Malerin Hal Busse. Rezension in: Journal für Kunstgeschichte, 14. Jg. Heft 4, 2010. Hrsg. von Ludwig Tavernier und Dieter Marcos. S. 244-252. Revelation in Image and Word. The Apocalypse according to Horst Haack. In: Art, Word and Image. Two Thousand Years of Visual/Textual Interaction. Hrsg. von John Dixon Hunt, David Lomas und Michael Corris. London 2010. S. 346-364. Patrick Werkner. Kunst seit 1940. Von Jackson Pollock bis Joseph Beuys. Rezension in: Journal für Kunstgeschichte, 13. Jg. Heft 1, 2009, hrsg. von Ludwig Tavernier und Dieter Marcos. S. 60-65. Klaus Herding: 1968 Kunst Kunstgeschichte Politik. Rezension in: Journal für Kunstgeschichte, 12. Jg. Heft 3, 2008, hrsg. von Ludwig Tavernier und Dieter Marcos. S. 251-256. Eine Schutzheilige der Gefangenen…? Zur Ikonographie der Heiligen Barbara. In: Postfach 71, Gefangenenzeitung der JVA Kassel I, Kassel 2008. ‚Annegret Leiner’. In: www.kuenstlerlexikon-saar.de Die Pornographie des Todes. Zeichnungen und Objekte von Daniel Depoutot. In: L’ Art Macabre 8, Jahrbuch der Europäischen Totentanz-Vereinigung, hrsg. von Uli Wunderlich, Bamberg 2007. S. 247-260. Verwerten und Aufwerten. Zwischen Abfall und Himmelsarchiv. In: O.W. Himmel. >Gebucht<. Ausstellungskatalog Saarländisches Künstlerhaus Saarbrücken 2006. S. 5-7. WollWelten. Soft sculptures von Katharina Krenkel. In: Katharina Krenkel >Gewollt<. Ausstellungskatalog Saarländisches Künstlerhaus Saarbrücken 2006. S. 5-7. Tod, Gewalt und Angstlust. Zwischen Tradition und Crossover: Daniel Depoutots Totentanzinstallationen. In: Daniel Depoutot. Come Back. Ausstellungskatalog, hrsg. von Erik Stephan, Jena 2006. S. 11-17. In französischer Übersetzung: Mort & Violence & Desir de la Peur. Entre tradition et crossover: Les mises en scènes de la Danse macabre de Daniel Depoutot. Ebenda, S.18-24. Endzeit oder Jetztzeit? Die Apokalypse von Horst Haack. In: L’Art Macabre 6, Jahrbuch der Europäischen Totentanzvereinigung, hrsg. von Uli Wunderlich, Düsseldorf 2006. S. 197-210. Die astronomische Uhr von Daniel Depoutot oder Totentanz als Tumult. In: L’ Art Macabre 5, Jahrbuch der Europäischen Totentanzvereinigung, hrsg. von Uli Wunderlich, Düsseldorf 2004. S. 199-210. Ich bin Fan oder Anhimmeln wird Kunst. Teilabdruck einer Rede vom 13.03.2003 im Internet unter www.kuki.de Le monde bouleversé. Der Mengele Totentanz und das Motiv der verkehrten Welt. In: L’ Art Macabre 4, Jahrbuch der Europäischen Totentanzvereinigung, hrsg. von Uli Wunderlich, Düsseldorf 2003. S. 253-264. Maschinerie des Todes. Der Mengele Totentanz von Jean Tinguely. Eine moderne Danse macabre und ihr Beitrag zur Erinnerungskultur, St. Ingbert 2002. Das Monströse und das Banale. Aspekte des Bösen zwischen Dämonie und Alltäglichkeit im Mengele Totentanz. In: In Basel lebte ich mit dem Totentanz, Ausstellungskatalog Museum Jean Tinguely Basel. Benteli Verlag Basel 2001, S. 54-59. Neue Forschungen zum Medelsheimer Altarretabel. In: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend, Bd. XLIV 1996, S. 96-102. Farbe und Naturauffassung im Werk von August Macke. Georg Olms Verlag, Hildesheim, Zürich, New York 1994. Überlegungen zum Verhältnis von Topographie und Bildinhalt in Albrecht Altdorfers Alexanderschlacht, in: Von Altdorfer bis Serra, Schülerfestschrift für Lorenz Dittmann zum 65. Geburtstag, hrsg. von I. Besch, R. Floetemeyer und S. Michaeli, St. Ingbert 1993, S. 2-9. Die Pfarrkirche St. Martin zu Gersheim-Medelsheim im Bliesgau, Rheinische Kunststätten (Saarland), Heft 352, hrsg. vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln 1990. Lieselotte Netz-Paulik. In: Künstlerinnen im Saarland. Edition Monika Beck, Homburg-Schwarzenacker 1986, S. 22-24. Agnes Weisenstein. In: Künstlerinnen im Saarland. Edition Monika Beck. Homburg-Schwarzenacker. 1986, S.31-32. Vorträge Doktor, Händler, Tod – Drei aktuelle Nachfahren des Totentanzes von Katharina Fritsch. Vortrag auf der 15. Jahrestagung der Europäischen Totentanzgesellschaft am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg vom 01.-03.05.2009. Gewollt & Gebucht. Rede anlässlich der Eröffnung der Ausstellung ‚Gewollt & Gebucht’. Katharina Krenkel und 0.W. Himmel im Künstlerhaus Saarbrücken am 06.09.2006. Die Weite des Lebens suchen. Neue Landschaften von Annegret Leiner. Laudatio zur Ausstellungseröffnung ‚Annegret Leiner-Landschaften’ in der SaarLB Saarbrücken am 06.07.2006. Die Pornographie des Todes. Zeichnungen und Objekte von Daniel Depoutot. Vortrag auf der 12. Jahrestagung der Europäischen Totentanzgesellschaft im Historischen Museum Bern vom 28.-30.2006. Zwischen Enge und Weite. Landschaften von Annegret Leiner. Vortrag zur Ausstellungseröffnung in der Deutschen Klinik für Naturheilkunde und Präventivmedizin Püttlingen/Saar am 09.03.2006. Zur Apokalypse von Horst Haack. Vortrag zur Ausstellungseröffnung ‚Apokalypse. Horst Haack: Bildtafeln zur Offenbarung des Johannes, am 08.05.2005, Martinikirche Siegen. Ich bin Fan oder Anhimmeln wird Kunst. Einführende Rede zur Ausstellungseröffnung der druckgraphischen Werke von O.W. Himmel am 13.03.2005 in ‚Kunst und Kultur an der Kirche in Illingen. Endzeit oder Jetztzeit? Die Apokalypse von Horst Haack. Vortrag auf der 11. Jahrestagung der Europäischen Totentanzgesellschaft in der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek Dresden vom 29.04.-01.05.2005. Zum Werk von O.W. Himmel. Einführungsrede anlässlich des ‚Kunst-Zuhause-Abend’ mit O.W. Himmel am 16.04.2004 in Steinefrenz. Die astronomische Uhr von Daniel Depoutot oder Totentanz als Tumult. Vortrag auf der 9. Jahrestagung der Europäischen Totentanzgesellschaft im Institut für Medizin-und Wissenschaftsgeschichte der Universität Lübeck, vom 02.-04. 2003. August Macke und die Melodie der Farben. Vortrag in der Stadtbücherei Montabaur am 19.09 2002. Le monde bouleversé. Der Mengele-Totentanz und das Motiv der Verkehrten Welt.’ Vortrag auf der 8. Jahrestagung der Europäischen Totentanzgesellschaft, im Medizinhistorischen Institut und Museum der Universität Zürich, 26.-28.04.2002. Die Dimension der Leiblichkeit im Werk von Annegret Leiner. Vortrag auf der 5. Kunsthistorikerinnentagung Hamburg, 18.-21.07.1991.