Sportmanager des Jahres zu Gast am RheinAhrCampus

Jan Pommer, Geschäftsführer der Beko Basketball Bundesliga, und Prof. Dr. Markus Buchberger, Rechtsanwalt und Dozent am RheinAhrCampus, hielten Vortrag im Sportforum.

REMAGEN. Im ersten Sportforum des neuen Jahres konnte der Alumniverein der Sportmanagement-Studierenden am RheinAhrCampus, SpoRAC e.V., kürzlich wieder zwei prominente Gastredner begrüßen. Zu Gast waren Jan Pommer, Geschäftsführer der Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL), und Prof. Dr. Markus Buchberger, Rechtsanwalt und Dozent für Sportrecht am RheinAhrCampus in Remagen. Es ging um die Themen Beko Basketball Bundesliga und Spielervermittlerlizenzen im deutschen Profifußball.

Das Sportforum ist eine Vortragsreihe rund um das Thema Sport und Management, die sich sowohl an die Studierenden als auch an extern Interessierte richtet. Der SpoRAC e.V. war besonders froh, Pommer als Referenten gewinnen zu können. Der Manager wurde erst im Oktober mit dem von der Fachzeitschrift HORIZONT vergebenen Sportbusiness-Award in der Kategorie „Sportmanager des Jahres 2010“ ausgezeichnet. Die hochkarätig besetzte Jury würdigte die Arbeit des Beko BBL-Geschäftsführers als „unermüdlich, um die Liga strukturell und wirtschaftlich in die richtigen Bahnen zu lenken“. Ein gutes Vorbild also für den Sportmanagement-Nachwuchs.  

Jan Pommer ging in seinem Vortrag auf die grundlegenden Systematiken der Basketball – Bundesliga ein und hob hier insbesondere die Medienpräsenz im Vergleich zu anderen europäischen Basketballligen hervor. Es zeigte sich, dass sich Basketball in Deutschland immer größerer Beliebtheit erfreut. Außerdem wurde der besondere Bezug von Beko als Hauptsponsor der BBL erläutert. Als Highlight hatte der Sportmanager des Jahres 2010 den Meisterpokal der BBL mitgebracht.

Im Anschluss referierte Prof. Dr. Markus Buchberger über Spielervermittlerlizenzen im deutschen Profifußball. Er stellte da, welche Schwächen die offizielle Spielervermittlerlizenz der FIFA und welche Aufgaben ein Spielervermittler hat. Zum Schluss wurde dann aufgezeigt, was an den Lizenzen noch verändert werden könnte. Einige Studierende wurden hellhörig und erweiterten ihre Liste mit potentiellen Themen für ihre Abschlussarbeit um einen zusätzlichen Punkt.

Die spannende Diskussion im Anschluss zeigte das große Interesse der Zuhörer. Für alle Beteiligten war es eine rundum gelungene Veranstaltung, in der die Studierenden Einblicke in die praktische Arbeit und aktuelle Themen des Sportmanagements gewinnen konnten.