Aspekte der Sozialen Arbeit in Berlin

Eine Gruppe von 15 Studierenden der Sozialen Arbeit an der Hochschule Koblenz unternahm im Rahmen einer Projektwerkstatt Anfang Februar eine Studienreise nach Berlin. Auf dem Reiseplan standen zahlreiche spannende Erkundigungen in politischen sowie historischen Bereichen.

Die Studienfahrt begann mit einem Besuch im Haus der Wannseekonferenz, wo sich die Studierenden mit den nationalsozialistischen Verbrechen auseinandersetzten. Weitere Programmpunkte beinhalteten ein Treffen mit Hydra Berlin, einer Organisation, die sich für die Rechte von Sexarbeiter*innen einsetzt und einen Workshop der Initiativen Kompetenzstelle intersektionale Pädagogik (i-PÄD), welcher sich der intersektionalen Pädagogik widmete.

Kulturelle und historische Einblicke in die jüdische Geschichte bot ein Besuch des Jüdischen Museums. Darüber hinaus tauchten die Studierenden mit Gangway in die Welt der Straßensozialarbeit ein und erkundeten im Stasi-Museum die Überwachungsmethoden der DDR. Ein Besuch des Holocaust-Denkmals und des Deutschen Bundestags, inklusive eines Austauschs mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Thorsten Rudolph, ermöglichten Einblicke in parlamentarische Prozesse sowie Zeit zur Reflexion.

Den Abschluss bildete der Besuch des Schwulen Museums, welches die Geschichte und Kultur von LGBTQ+ Personen dokumentiert.

Die Studienreise bot den Teilnehmenden nicht nur historisches und politisches Wissen, sondern sensibilisierte sie auch für die Themen soziale Gerechtigkeit und Vielfalt. Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischen Einblicken ermöglichte eine tiefgreifende Reflexion über die Rolle der Sozialen Arbeit im gesellschaftlichen Kontext.