M-S | WS 18/19 | Wettbewerb Barker Kaserne
Prof. Dipl.-Ing. Henrike Specht
Prof. Dr.-Ing. Martin Mutschler
Stephan Rodewig M.Sc.
Aufgabenstellung
Der Regierungsbezirk Detmold des Landes Nordrhein-Westfalen ist geprägt durch die Themen, die auch bundesweit hohe Priorität haben: Demografischer Wandel, Integration von Zuwanderern erschiedener Herkunft, veränderte Sozialstruktur, geändertes Mobilitätsverhalten, Digitalisierung der Arbeitswelt, Veränderungen in Arbeits-/ Produktionsmethoden und ein verstärktes Bewusstsein, mit der Umwelt schonend umzugehen.
Darüber hinaus ist die Region – speziell die Stadt Paderborn - gefordert, die riesigen zuvor vom Militär genutzten und abgeschotteten Flächen für die Bürgerschaft der Stadt zukunftsfähig und nachhaltig zu gestalten.
Gegenstand des 8. Schlaun-Wettbewerbs für Stadtplaner/Landschaftsarchitekten, Architekten und Bauingenieure ist, diese Ansprüche für ein neues Quartier mit eigenen Identitäten und atmosphärischen Qualitäten umzusetzen. Es bieten sich durch die Nähe zur Innenstadt als auch zur Universität hervorragende Chancen zur Entwicklung eines Smart Districts, der Antworten gibt auf die drängenden Fragen nach sicherer Arbeit, bezahlbarem Wohnraum, Energieversorgung, Klimaanpassung und Mobilität.(…)
Die geplante Entwicklung des „Zukunftsquartiers Areal Barker“ stellt hohe funktionale und gestalterische Anforderungen an die städtebauliche und architektonische Qualität des gesamten Areals und erfordert somit eine überzeugende planerische Antwort auf die sich stellenden Zukunftsfragen nach Arbeiten, Wohnen, Freizeit und Mobilität. (…). Gewünscht wird ein lebendiges Stadtquartier, das die zuvor genannten Kriterien konzeptionell und planerisch umsetzt. Unter Einbeziehung von angemessenen Grün- und Freiflächen soll eine funktionsfähige Nutzungsmischung (…) erzeugt werden. (…)
Auszug aus der Wettbewerbsauslobung
Ziel der Aufgabe ist der Entwurf eines hochwertigen, durchmischten und lebenswerten Stadtquartiers, welches über die Quartiersgrenzen hinaus das Potential besitzt Impulse für die Aufwertung des gesamten Stadtteils zu setzen.
Aufgabenstellung
- Schwarzplan M 1:5000 (bestehende Bauten schwarz, Neubauten grau)
- Rahmenplan M 1:2000 für das gesamte Plangebiet (Baustruktur, Verkehrskonzept, Freiräume) inkl. Realisierungsphasen
- Vertiefungsbereiche 1:500 (Gebäude mit Geschosszahlen, Verschattung, Nutzungsangaben, öffentliche und private Freiräume, Wegeverbindungen, Grünstrukturen, raumbildende Vegetation, Bauabschnitte/Realisierungsstufen für einen frei zu wählenden Ausschnitt)
- Vogelperspektive des Rahmenplanbereiches oder Modellfoto (von einem nicht einzureichenden Arbeitsmodell)
- Perspektiven und ggf. Visualisierungen für Teilbereiche
- Erläuterungsbericht max. 2 Seiten DIN A 4 (Schriftgröße 12)
Bearbeitung erste Arbeit: Lukas Mering, Alptug Ören
Zweite Arbeit: Markus Bartylla, Andreas Colettis
Zweite Arbeit: Markus Bartylla, Andreas Colettis