F&E-Förderinstitutionen
Auf dieser Seite finden Sie Informationen über die wichtigsten öffentlichen und privaten Drittmittelgeber für F&E-Projekte. Bei Fragen zur Antragstellung helfen wir gerne weiter.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt mit gezielten Förderprogrammen innovative Projekte und Ideen in der Forschung. Dies erfolgt im Rahmen themenspezifischer und themenoffener Förderprogramme. Das breite Förderangebot ist auf wichtige Innovations- oder Technologiefelder, aber auch auf unterschiedliche Herausforderungen und Ausgangsbedingungen zugeschnitten und reicht von der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung, umweltgerechter nachhaltiger Entwicklung, Neuen Technologien, Informations- und Kommunikationstechnologien, neue Medien in der Bildung, Lebenswissenschaften, Arbeitsgestaltung, Verkehr, Raumfahrt, Bauen, struktureller Forschungsförderung an Hochschulen bis zur Innovationsförderung und zum Technologietransfer. Dabei werden insbesondere innovative kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit spezifischen Förderprogrammen adressiert.
Das BMBF fördert mit seinem Programm Forschung an Fachhochschulen/HaW seit mehr als 20 Jahren anwendungsorientierte Forschung an HaW mit Partnern aus der Wirtschaft und Praxis.
Im August 2024 haben Bund und Länder vier neue Förderrichtlinien für ihr gemeinsames Förderprogramm Forschung an HAW veröffentlicht: Mit HAW-ForschungsAkzente und HAW-ForschungsPraxis fördern Bund und Länder Forschungsvorhaben aus allen Disziplinen und Fachrichtungen. Die Maßnahme HAW-EuropaNetzwerke unterstützt die Vernetzung von HAW in der internationalen Community und die Vorbereitung von Forschungsanträgen in EU- Förderprogrammen. Und im Rahmen von HAW-ForschungsraumQualifizierung können die Hochschulen langfristige Strukturen (so genannte Forschungsräume) und Qualifizierungsmöglichkeiten für den wissenschaftlichen Nachwuchs aufbauen.
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Forschungsvorhaben in allen Wissenschaftsgebieten. Wissenschaftliche Exzellenz, Förderung der wissenschaftlichen Nachwuchses, Interdisziplinarität und Internationalität gehören zu den Eckpunkten der Förderung. Forschungsförderung bedeutet Unterstützung von Einzelvorhaben und Forschungskooperationen, Auszeichnung für herausragende Forschungsleistungen sowie Förderung wissenschaftlicher Infrastruktur und wissenschaftlicher Kontakte.
Um den Rahmenbedingungen an HAWs Rechnung zu tragen, die sich in aller Regel deutlich von denen an Universitäten unterscheiden, bietet die DFG zusätzlich Fördermaßnahmen an, die sich spezifisch an HAWs richten und Möglichkeiten etwa zur forschungsstrukturellen Profilierung, im Bereich des Erkenntnistransfers oder zum Ausbau der Internationalisierung eröffnen: Erkenntnistransferprojekte, Trilaterale Transferprojekte, Transfer HAW/FH PLUS
Im Rahmen von zwei Programmen des BMWK, die der Unterdtützung von KMU dienen, sind grundsätzlich auch Hochschulen antragsberechtigt:
Die Förderung von Vorhaben der branchenweiten Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) hat zum Ziel, die strukturbedingten Nachteile kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) auf dem Gebiet der Forschung auszugleichen. Im Rahmen von IGF-Projekten können KMU ihre Probleme durch gemeinsame Forschungsaktivitäten - auch in Kooperation mit Hochschulen - lösen.
Die Europäischen Rahmenprogramme für Forschung, technologische Entwicklung und Demonstration haben zum Ziel, die wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen der Industrie der Gemeinschaft zu stärken und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Das aktuelle Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa hat eine Laufzeit von Anfang 2021 bis Ende 2027.
Mit Horizont Europa wurden erstmals Missionen eingeführt. Diese sollen EU-weite Forschungs- und Innovationsinstrumente sein, die ehrgeizige Ziele zur Bewältigung von aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen in Europa interdisziplinär angehen. Die Missionen gliedern sich in fünf Themenbereiche, die sogenannten "Mission Areas":
- Anpassung an den Klimawandel, einschließlich gesellschaftlicher Veränderungen,
- Krebs,
- Gesunde Ozeane, Meere, Küsten- und Binnengewässer,
- Klima-neutrale intelligente Städte,
- Bodengesundheit und Ernährung.
EUREKA ist eine Initiative für maktnahe Forschung und Entwicklung in Europa und bietet Industrie und Wissenschaft einen Rahmen für grenzüberschreitende Kooperationsprojekte. Ein Förderprogramm, das im Rahmen der EUREKA-Initiative organisiert wird, ist Eurostars, das auf die Entwicklung eines innovativen Produkts, Verfahrens oder einer Dienstleistung abzielt. Nach dem „Bottom-up-Prinzip“ können die Projektinhalte von den teilnehmenden Partnern frei bestimmt werden
Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert Forschung und Lehre in den MINT-Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Sie ist eine der großen Stiftungen in Deutschland und fördert über Ausschreibungen, Programme und Projekte im Bereich der Natur- und Ingenieurwissenschaften. Grundlagenforschung und anwendungsorientierte Wissenschaft sind dabei gleichermaßen wichtig.
Mit flexiblen Förderprogrammen und schlanken Strukturen will sie Hochschulen einen möglichst hohen Freiheitsgrad zur Umsetzung ihrer Ideen bieten.
Die Carl-Zeiss-Stiftung ist als Förderstiftung in den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen tätig.
Wissenschaftliche Exzellenz ist das wichtigste Auswahlkriterium in allen Programmlinien. Die Förderentscheidungen werden auf der Grundlage wissenschaftsgeleiteter Verfahren mit entsprechend ausgewiesenen Gutachterinnen und Gutachtern gewonnen.
Die VolkswagenStiftung fördert Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre. Sie ermöglicht Forschungsvorhaben in zukunftsträchtigen Gebieten und hilft wissenschaftlichen Institutionen bei der Verbesserung der strukturellen Voraussetzungen für ihre Arbeit.
Aktuell fokussiert sie ihre Förderung auf vier Profilbereiche, drei davon für Hochschulen im ganzen Bundesgebiet zugänglich:
Die Stiftung Industrieforschung hat zum Ziel , die Forschung der kleinen und mittleren Unternehmen, besonders auf den Gebieten der Betriebswirtschaft, der Organisation und der Technik zu fördern. Die Stiftung kann betriebswirtschaftliche und technische Forschungsinitiativen unterstützen, die anwendungsnah für die mittelständische Wirtschaft sind, in enger Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlichen Instituten und jeweils mehreren mittelständischen Unternehmen bearbeitet werden und Nutzen für eine größere Anzahl mittelständischer Unternehmen erbringen.
Die Robert Bosch Stiftung nutzt in den Fördergebieten Bildung, Gesundheit und Globale Fragen eine große Bandbreite an Förderinstrumenten. Die Art und Weise der Zusammenarbeit hängt von der Zielsetzung und den jeweiligen Bedarfen ab. Die Stiftung versteht sich sowohl als operativ tätige Stiftung, die ihre Ziele mit Eigenprogrammen verfolgt, als auch als fördernde Stiftung und tritt auch starken Allianzen bei.
Neben der konkreten Projektförderung unterstützt die Stiftung auch bereits zu einem frühen Zeitpunkt offene Ideenentwicklungsprozesse zur Lösung komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen.
Die Fritz-Thyssen-Stiftung hat ihre Förderung auf sachlich und zeitlich begrenzte wissenschaftliche Forschungsvorhaben in den von ihr ausgewählten Förderungsbereichen konzentriert. Sie unterstützt dabei auch kleinere wissenschaftliche Tagungen, vergibt Stipendien an junge Wissenschaftler, die ihre Hochschulausbildung bereits mit der Promotion abgeschlossen haben, finanziert mehrere internationale Stipendien- und Austauschprogramme und fördert auch in begrenztem Umfang die Publikation der Resultate von ihr unterstützter Forschungsarbeiten.
- ELFI - Servicestelle für Elektronische Forschungsförderinformationen (Kostenlose Nutzung nur über Hochschulrechner möglich)
- Förderberatung des Bundes
- Förderdatenbank des BMWi (Förderprogramme des Bundes, der Länder und der EU)