Liebe Partnerinnen und Partner der Hochschule Koblenz,
mit großer Freude und voller Tatendrang habe ich am 1. August die Leitung der Abteilung Transfer übernommen. Gebürtig aus der Region und Absolvent des Maschinenbaustudiums an der Hochschule Koblenz bin ich nicht nur fachlich, sondern auch emotional eng mit der Region und der Hochschule verbunden.
Nach vielen Jahren in der Industrie – in unterschiedlichen Branchen und Funktionen in Projekten, Projektleitung und Unternehmensführung – möchte ich mein breites Erfahrungsfeld nun gezielt in den Dienst des Transfers stellen. Ich bin überzeugt: Innovation entsteht dort, wo Praxis und Wissenschaft sich gegenseitig inspirieren und gemeinsam neue Wege gehen.
Mein Ziel ist es, die Position der Hochschule Koblenz als verlässliche und

kreative Partnerin der Wirtschaft weiter auszubauen und Brücken zwischen Unternehmens-anforderungen und uns zu bauen. Unsere Kompetenz in Forschung, praxisnaher Lehre, Weiterbildung oder im Wissens- und Technologietransfer soll besonders den Unternehmen in der Region zugänglich sein.
Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen, auf neue Impulse und auf praxisnahe, partnerschaftliche und zukunftsorientierte Projekte!

Als größte Hochschulkarrieremesse in Rheinland-Pfalz war die Praxis@Campus auch in diesem Jahr ein voller Erfolg! Rund 90 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen präsentierten sich am 6. Mai auf dem Campus in Koblenz– mit einem breiten Spektrum an Angeboten vom Praktikum für Studierende bis zum Direkteinstieg.

Beim Industrie-Workshop im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen wurde die enge Verzahnung zwischen akademischer Lehre und industrieller Praxis im Fachbereich bauen – kunst – werkstoffe deutlich sichtbar. Etwa 50 Teilnehmende – darunter Studierende, Lehrende sowie Vertreterinnen und Vertreter der Glas- und Keramikindustrie – kamen im Mai zusammen, um die Studieninhalte des dualen Studiengangs Werkstoffingenieur/-in Glas und Keramik im Hinblick auf ihre Praxisrelevanz weiterzuentwickeln.

Robotik und Künstliche Intelligenz sind Schlüsseltechnologien, die Wirtschaft und Gesellschaft grundlegend verändern und große Chancen für die Region Rheinland-Pfalz bieten. Um diese Entwicklung aktiv mitzugestalten, startet die Hochschule Koblenz den neuen Bachelorstudiengang „Robotik und Künstliche Intelligenz“ (ab 2026 auch dual) und eröffnet ein hochmodernes Robotik-Labor. Wissenschaftsminister Clemens Hoch besuchte im Rahmen seiner Sommerreise 2025 den Campus Koblenz, um das Labor zu besichtigen, das mit zwei Millionen Euro vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz gefördert wird.

Der Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften hat den bisherigen Bachelor-Studiengang „Logistik und E-Business“ modernisiert: Ab dem Wintersemester 2025/2026 können sich Studieninteressierte in den inhaltlich neu ausgerichteten Studiengang „Digital Business und Supply Chain Management“ am Campus Remagen einschreiben. Damit reagiert die Hochschule auf die rasanten Veränderungen der Wirtschaft und die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung. Der neu konzipierte Studiengang ist in seiner Kombination aus Digital Business und Supply Chain Management einzigartig in Deutschland und positioniert sich damit als Vorreiter in der Hochschullandschaft.

Im Rahmen des Förderprogramms „HAW-direkt“ konnte die Hochschule Koblenz erfolgreich Geräte für innovative Forschungs- und Transfervorhaben für drei Projekte beantragen: „Trajektionsmischen für die nachhaltigere Herstellung keramischer Werkstoffe“, „Ausbau des KI-Clusters“ sowie „Systemintegration von Elektrolyseuren unter optimierter Abwärmenutzung (SysElAb) “zur Erforschung von Methoden zur Reduktion der Produktionskosten von „Grünem Wasserstoff“. Katharina Heil, Ministerialdirektorin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, übergibt den Bewilligungsbescheid in Höhe von 190.000 Euro an den Präsidenten der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Karl Stoffel.

Am Campus Höhr-Grenzhausen wurde die Erweiterung des bestehenden Raman-Systems gefeiert. Benannt nach dem indischen Physiker C. V. Raman ist die Raman-Spektroskopie ein Analyseverfahren, bei dem die Wechselwirkung von Licht mit einem Material untersucht wird. Möglich wurde die technische Aufrüstung durch die Unterstützung der Alexander Tutsek Stiftung, die den Campus bei der Anschaffung eines neuen blauen Lasers (405 nm) und eines darauf abgestimmten hochauflösenden Spektrometers gefördert hat.

Das langjährige Engagement im Bereich der Gründungsförderung zahlt sich aus: Im Gründungsradar 2025 erreicht die Hochschule Koblenz eine herausragende Platzierung: In der Kategorie der mittelgroßen Hochschulen belegt sie deutschlandweit Rang 15 und ist damit die gründungsstärkste Hochschule in Rheinland-Pfalz. Der Gründungsradar wird regelmäßig vom Stifterverband in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) herangegeben und analysiert und bewertet die Gründungsförderung an deutschen Hochschulen.

Jedes Jahr vergibt die Hochschule Koblenz Deutschlandstipendien an besonders engagierte Studierende. In diesem Jahr erhalten zwölf ausgewählte Studierende für die Förderperiode vom 01.03.2025 bis zum 28.02.2026 eine monatliche finanzielle Unterstützung in Höhe von 300 Euro. Diese Förderung wird jeweils zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von verschiedenen Wirtschaftsunternehmen und Stiftungen getragen. Im Rahmen einer Feierstunde am Campus Koblenz erhielten die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Förderurkunden und hatten die Möglichkeit, ihre Förderer persönlich kennenzulernen.

Beim Sommerfest des VDI Mittelrheinischer Bezirksverein e.V. wurden drei junge Ingenieure für ihre herausragenden Studienabschlussarbeiten mit dem VDI-Förderpreis ausgezeichnet. Über 80 Gäste nutzten die Gelegenheit, die Preisträger persönlich kennenzulernen und Einblicke in aktuelle Forschungsthemen zu gewinnen. VDI-Vorsitzender Dipl.-Ing. Werner Schumacher betonte in seiner Ansprache die enge Kooperation mit der Hochschule Koblenz: „Diese Zusammenarbeit ist ein doppelter Gewinn – wir fördern nicht nur den Nachwuchs, sondern zeigen auch, welche Innovationskraft unsere Region zu bieten hat.“

Prof. Dr. Denise-Steliana Welsch wird als neue Professorin für Bioinformatik den Schwerpunkt Künstliche Intelligenz (KI) in den Lebenswissenschaftenstärken. Mit ihrer umfangreichen Erfahrung in akademischen und industriellen Kontexten wird Professorin Welsch die Ausbildung der nächsten Generation von Expertinnen und Experten im Bereich Datenanalyse und KI maßgeblich bereichern.

Im Fachbereich bauen – kunst – werkstoffe heißt die Hochschule Koblenz Prof. Dr. Ingo Heidbüchel als neuen Professor für Hydrologie und Wasserwirtschaft willkommen. Mit seiner beeindruckenden internationalen Erfahrung und seiner umfassenden wissenschaftlichen Expertise verstärkt er ab sofort das Lehr- und Forschungsteam der Hochschule.

Prof. Dr. Wied Pakusa verstärkt das Team im Fachbereich Mathematik, Informatik, Technik für das Lehrgebiet „Künstliche Intelligenz“ und wird die Lehre sowie die Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz maßgeblich mitgestalten.

Als neuen Professor für Energiemanagement und thermische Energietechnik heißt die Hochschule Koblenz Prof. Dr.-Ing. Andrej Gibelhaus am Fachbereich Ingenieurwesen/ Maschinenbau herzlich willkommen.

Die Hochschule Koblenz gibt die Berufung von Prof. Dr. Yassen Assenov auf die CZS Stiftungsprofessur für Künstliche Intelligenz in den Lebenswissenschaften bekannt. Assenov trat die Professur am 1. September 2025 an.

Wie gelingt Digitalisierung, die verständlich, erlebbar und praxisnah ist? Einen beeindruckenden Einblick bot die DigiMesse 2025 an der Hochschule Koblenz. Besucherinnen und Besucher aus kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), Wissenschaft, öffentlicher Verwaltung und Gesellschaft folgten der Einladung des Kompetenzzentrums DigiMit².

Eine Idee wird erst dann zu einer Innovation, wenn sie nicht mehr nur im Kopf existiert – Für den Ideenwettbewerb Rheinland-Pfalz® haben wieder zahlreiche Ideengeberinnen und Ideengeber den Schritt gewagt und spannende Konzepte eingereicht. Die insgesamt 20 Preisträgerinnen und Preisträger wurden im Rahmen der Preisverleihung ausgezeichnet, die in Kooperation mit der Debeka-Versicherungsgruppe stattfand.

Unter der Leitfrage „Wie können Transformation und Innovation echte Nachhaltigkeit ermöglichen?“ kamen mehr als 200 Teilnehmende aus Hochschule, Wirtschaft und der interessierten Öffentlichkeit zusammen – darunter gründungsinteressierte Studierende, Unternehmerinnen und Unternehmer, Innovationsnetzwerke sowie Nachhaltigkeitsakteure. Gemeinsam verfolgten sie das Ziel, innovative und verantwortungsbewusste Gründungsideen zu fördern und gesellschaftliche Herausforderungen unternehmerisch anzugehen.

Die Hochschule Koblenz war auf der diesjährigen Hannover Messe mit einer Innovation im Bereich der Energieeffizienz vertreten. Dort stellte das Forschungsteam um Prof. Dr. Marc Nadler am Forschungs- und Innovationsstand Rheinland-Pfalz eine neuartige Methode zur isothermen Verdichtung und Expansion von Gasen vor, die das Potenzial hat, den industriellen Stromverbrauch erheblich zu reduzieren.

Am 8.11. finden Sie uns bei der Nacht der Technik der Handwerkskammer Koblenz. Seien Sie dabei und kommen Sie mit uns ins Gespräch!

Von 16 bis ca. 19 Uhr dreht sich am Campus Koblenz alles um innovative Produktideen, Prototyping und Startups. Freuen Sie sich auf spannende Pitches, frische Impulse und lebendiges Networking. Seien Sie dabei und lassen Sie sich inspirieren!