MBA-Absolventin Yasmin Sara Gehron im Interview

Master of Business Administration (MBA) Public Administration

"Das Fernstudium hat sich positiv ausgewirkt, weil ich jetzt eine besser bezahlte, fordernde und interessantere Position habe."

Meine Motivation für ein berufsbegleitendes MBA-Fernstudium lag darin, dass ich bereits nach meinem Bachelor in Verwaltungsbetriebswirtschaft ein Fernstudium im Maschinenbau begonnen habe und mir durch den MBA Abschluss einen Verkürzung des Referendariats für den höheren technischen Dienst ermöglichen wollte.

Ich wollte durch das MBA Fernstudium meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen, sodass ich mein Ziel erreiche, mich für den höheren technischen oder nicht technischen Dienst bewerben zu können.

Mein persönliches Ziel bei dieser akademischen Weiterbildung war es, mir einen möglichst großen Wissensschatz anzueignen, um für die neue Arbeitsstelle bestens vorbereitet zu sein.

Da die Präsenzveranstaltungen nur am Wochenende stattfanden, kam es hier zu keinen Problemen mit der beruflichen Vereinbarkeit. Des Weiteren sind im MBA-Fernstudium die Termine frühzeitige bekannt und ließen sich so mit meinem parallel laufenden Maschinenbaustudium gut vereinbaren.

Man hatte außerdem frühzeitig die Möglichkeit, bei Bedarf auch Urlaub vor den Klausuren zur Vorbereitung zu nehmen.

Auch Freunde und Familie musste ich nicht vernachlässigen, da der Stoff durch die gute Klausurvorbereitung in den Vorlesungen und durch die gute Aufbereitung der Lernhefte mit ein wenig zeitlicher Organisation und Priorisierung gut zu bewältigen war, sodass ich vor allem an den Abenden am Wochenende ausreichend Zeit zur freien Gestaltung hatte.

Ja, ich habe regelmäßig an den Präsenzveranstaltungen teilgenommen. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte ich nur im ersten Semester Präsenzveranstaltungen in Remagen selbst, alle übrigen haben online über Meeting Tools stattgefunden.

Da in den ersten beiden Semestern die Module an jeweils zwei verschieden Samstagen stattfanden, hatte man immer einen Ausweichtermin, falls man mal an einem Samstag nicht konnte.

Es ist gut, sich immer mal mit Mitstreitern auszutauschen, jedoch für ein erfolgreiches Bestehen im Studium nicht zwingend notwendig. Hilfreicher war der persönliche Kontakt zu den Lehrenden, um Fragen zu stellen, Anforderungen abzugleichen und Feedbackgespräche zu führen.

Das Lehrmaterial war sehr gut aufbereitet, in einem einheitlichen optischen Stil und weitestgehend fehlerfrei. Es hat thematisch immer gut zu dem Vorlesungsstoff gepasst, sodass man sie sehr gut zur Klausurvorbereitung verwenden konnte.

Zudem hatte es auch vereinzelt Unterthemen, die über das eigentliche Klausurthema hinaus gingen, sodass man auch viele interessante Hintergrundinformationen dazulernen konnte.

Zu bemängeln wäre lediglich, dass keine einheitliche Zitierweise verwendet wurde.

Ja, ich habe meinen Abschluss mit einer 1 vor dem Komma abgeschlossen, was mein angestrebtes Ziel war. Ich werde außerdem eine Stelle im höheren Dienst antreten und die Möglichkeit nutzen, mich um eine Doktorandenstelle zu bemühen..

Den MBA zu machen, klingt vielleicht zu Beginn herausfordernd, allerdings ist das alles kein Hexenwerk. Das wichtigste ist, es einfach zu machen!

Man muss es einfach starten, dann läuft es wie von selbst. Mit ein wenig Disziplin, Organisation sowie Freude am Lernen ist es neben dem Beruf und mit der Familie gut vereinbar.

Ich habe mich für das MBA-Fernstudienprogramm am RheinAhrCampus in Remagen entschieden, weil der Schwerpunkt Public Administration in Kooperation mit der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen, bei der ich meinen Bachelorabschluss absolvierte, angeboten wurde.

Mein Highlight im Studium war die Erfahrung, wie unkompliziert ein Studium trotz der Corona-Pandemie vollständig digital umgesetzt werden kann.

Die gesamte Organisation in der Pandemie hat einwandfrei funktioniert und die Hochschule ist sehr verantwortungs- und pflichtbewusst damit umgegangen.

Man hat sich trotz den ständig wechselnden Regeln bei der Hochschule aufgehoben und einbezogen gefühlt.

Am meisten herausgefordert hat mich die Abgabe der Masterarbeit zwei Wochen nach der Geburt meines ersten Sohnes.

Bewältigt habe ich das mit dem Motto: Augen zu und durch – Am Ende wird alles gut!

Gerade mit Kindern weiß man, dass es nicht immer so funktioniert, wie man es vorher plant. Deshalb ist es umso wichtiger, an sich und seine Fähigkeiten zu glauben.