Studentin der Hochschule Koblenz gewinnt Hochschulpreis der Bauwirtschaft RLP

Mit dem Hochschulpreis der Bauwirtschaft des Landes Rheinland-Pfalz wird in der Kategorie Architektur in diesem Jahr eine Studentin der Hochschule Koblenz ausgezeichnet. Daria Rossova überzeugte die Jury mit ihrer Master-Thesis „Ein Haus für drei Religionen“.

Die Studentin aus dem Fachbereich Bauwesen befasst sich in ihrer Arbeit mit einem zentralen gegenwärtigen Konflikt. In einer Zeit wo viele Menschen wegen politischer Unruhen ihre Heimat verlassen müssen oder vertrieben werden, wo Kriege ein kulturelles und geistiges Zusammenleben unmöglich machen, wo aber auch in Zukunft das Zusammenleben auf immer weniger Raum eine immer größere Herausforderung spielt, kam der Gedanke, ein Haus für mehrere Religionen zu schaffen.

"Dieses Haus soll einerseits ein geistiges Zuhause schaffen für Menschen mit unterschiedlichen Konfessionen und andererseits soll dieses Haus sowohl städtebaulich als auch gesellschaftlich integrieren“, betont der Betreuer der Thesis, Prof. Georg A. Poensgen. Entstehen soll ein Quartier mit öffentlichen und privaten Einrichtungen, in dem neben Läden, Cafés und Ateliers auch Wohnungen für junge und ältere Menschen Platz finden. Einen 4. Platz errang Eva Weber mit Ihrer Bachelor-Thesis „Stadthotel in Koblenz“, die von Prof. Ulof Rückert betreut wurde.

Mit dem Hochschulpreis würdigt die rheinland-pfälzische Bauwirtschaft alljährlich die Leistungen junger Architekten und Nachwuchsingenieure. Dabei handelt es sich um einen landesweiten Leistungswettbewerb zwischen Studierenden der Technischen Universität Kaiserslautern sowie der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Koblenz, Mainz, Kaiserslautern und Trier.

Auch der Präsident der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran freut sich: "Wir als Hochschule sind stolz auf die Leistungen unserer Studierenden, die es mit ihren Abschlussarbeiten immer wieder schaffen, den Puls der Zeit zu treffen, neue Entwicklungen anzustoßen und die Jurymitglieder verschiedenster Hochschulpreise mit der hohen Praxisrelevanz ihrer Arbeiten zu überzeugen."