Dr. Jan Werner zum Honorarprofessor am WesterWaldCampus ernannt

Der diesjährige feierliche Semesterauftakt zur Eröffnung des akademischen Jahres 2016/17 im Oberlichtsaal des RheinMoselCampus in Koblenz bot den passenden Rahmen für die Ernennung von Dr. Jan Werner zum neuen Honorarprofessor an der Hochschule Koblenz. Die entsprechende Ernennungsurkunde erhielt der wissenschaftlicher Leiter am Forschungsinstitut für anorganische Werkstoffe Glas/Keramik GmbH (FGK) in Höhr-Grenzhausen aus den Händen von Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, dem Präsidenten der Hochschule Koblenz.

  • Prof. Dr. Jan Werner erhält seine Ernennungsurkunde aus den Händen von Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran. Foto: Hochschule Koblenz / Frey

Prof. Dr. Werners Verbundenheit mit der Hochschule Koblenz rührt nicht nur von der fachlichen und räumlichen Nähe der beiden Institutionen des Forschungsinstitutes für Glas und Keramik und des WesterWaldCampus der Hochschule Koblenz. Zudem hat er bereits seit 2002 einen Lehrauftrag in der Fachrichtung Werkstofftechnik Glas und Keramik inne. Dieser Lehrauftrag „Biokeramik und Optokeramik", der mit der „Funktionskeramik" im Jahr 2011 erweitert wurde, wird den Studierenden des 1. und des 2. Semesters in der Masterausbildung als Pflichtveranstaltung angeboten. Ein fließender Übergang von der Theorie der Funktionskeramik zur Praxis (Anwendung theoretischer Zusammenhänge auf praktische Probleme) ist in seiner Vorlesung sehr gut ersichtlich. Damit wurde und wird die Lehre an der Hochschule sichtlich praxisnah bereichert.

Dies betrifft insbesondere die von Prof. Dr. Jan Werner maßgeblich betriebene Entwicklung neuartiger keramischer Komponenten für warmweiße LEDs, welche einen technischen Durchbruch in der energieeffizientesten Beleuchtungstechnik nach heutigem Stand darstellt (siehe auch Physik-Nobelpreis 2014: Blaue GaN-LED, Akasaki, Amano, Nakamura – Japan). Zu diesem Forschungsfeld wurde 2012 eine neuartig und innovativ ausgerichtete Arbeitsgruppe „Optokeramik und Photokatalyse" am FGK gegründet und aufgebaut. Die herausragenden Ergebnisse sind veröffentlicht und unter anderem auf der CERAMITEC 2015 in München präsentiert worden. An dieser Entwicklung sind auch Absolventen der Hochschule Koblenz als Projektmitarbeiter im FGK beteiligt gewesen.