Beamtenanwärterinnen und -anwärter der Bundeswehr studieren Informationstechnik an der Hochschule Koblenz

  • Von links: Prof. Dr. Helmut Bollenbacher (Fachbereich Ingenieurwesen), Georg Stuke (Präsident des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr), Annette Schmidt (Ministerialrätin), Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran (Präsident der Hochschule Koblenz), Andreas Koehler (Vizepräsident des Bildungszentrums der Bundeswehr), Silvia Fuchs (Abteilungsdirektorin des Bildungszentrums der Bundeswehr II - Wehrtechnik) und Prof. Dr. Andreas Mollberg (Fachbereich Ingenieurwesen).

  • Bei der Vertragsunterzeichnung von links: Georg Stuke (Präsident des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr) und Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran (Präsident der Hochschule Koblenz)

KOBLENZ. Ab dem Wintersemester 2016/2017 bietet die Hochschule Koblenz eine neue duale Studienmöglichkeit für Beamtenanwärterinnen und -anwärter der Bundeswehr an. Pro Semester können sich dann regelmäßig bis zu zehn von der Bundeswehr ausgewählte Kandidatinnen und Kandidaten für den Bachelor-Studiengang Informationstechnik einschreiben. Im Rahmen der Beamtenlaufbahnausbildung kooperieren das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), vertreten durch das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr, und die Hochschule Koblenz. Die entsprechende Vereinbarung unterzeichneten nun Georg Stuke, Präsident des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr, Christoph Reifferscheid, Präsident des Bildungszentrums der Bundeswehr (BiZBw), vor Ort vertreten durch Herrn Andreas Koehler, Vizepräsident des BiZBw, und Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz.

Der grundständige, akkreditierte Studiengang Informationstechnik schließt mit dem Bachelor of Engineering ab. In der Beamtenlaufbahnausbildung wird die Hochschule Koblenz das akademische, berufsqualifizierende Wissen im Rahmen von theoretischen Studiensemestern vermitteln, während die Bundeswehr die Studierenden in darauf abgestimmten Praxisphasen für den späteren Einsatz als Ingenieurin oder Ingenieur unterweist. Dergestalt zielt die Vereinbarung auf die Förderung und den Gewinn von kompetenten technischen Nachwuchskräften für die Bundeswehrverwaltung. Die künftigen Expertinnen und Experten der Informationstechnik werden beispielsweise in internationalen Einrichtungen der Rüstungskooperation oder in verschiedenen Bundesämtern eingesetzt und arbeiten oft mit Vertretern europäischer Partnerstaaten, den USA sowie der ausländischen Industrie zusammen.