Sportmanager*Innen im Auslandssemester (1)

28.09.2019

Wir starten unsere Reihe "SportmanagerInnen im Auslandssemester", bei der wir von unseren Studierenden aus dem Ausland berichten werden. Den Anfang macht Lea Steinfels, die ihr Auslandssemster in Ungarn absolviert.

  • Lea Steinfeld Ausland

Lea ist angehende Sportmanagerin im 7. Semester und befindet sich seit Ende August im Auslandssemester in Budapest. Gemeinsam mit einer weiteren Sportmanagerin vom RheinAhrCampus, Eva vom Kolke (ebenfalls 7. Semester), lebt Lea in einer 2er WG. Für ein Semester (August bis Januar) bekommen beide Studierende Einblicke in das Land, Kultur, Sprache, Menschen sowie das Studieren in Ungarn. Lea, die aus dem Schwimmsport kommt, berichtet in einem kurzen Erfahrungsbericht über die ersten Wochen in Budapest und die Eindrücke an der Corvinus University of Budapest.


Nach knapp drei Wochen kann ich sagen, dass ich mich echt super eingelebt habe. Budapest ist eine wunderschöne Stadt! Es gibt so viel zu entdecken und die meisten Gebäude etc. sind sehr schön erhalten. Die Ungarn sind teilweise sehr direkte Leute und akzeptieren manchmal nicht, dass man kein ungarisch spricht und lästern im Supermarkt an der Kasse auch gerne mal über einen, wenn man Etwas nicht versteht. Aber es gibt natürlich auch super nette und hilfsbereite Leute hier. Es sind leider auch sehr viele Obdachlose hier. Das zerreißt einen echt, wenn man länger drüber nachdenkt. Hier sind sehr viele deutsche Geschäfte, wie DM, Rossmann, Müller, H&M, C&A und in den Geschäften sind auch lauter Produkte auf Deutsch zu finden. Da merkt man erst mal richtig, wie stark deutsche Produkte im Ausland vertreten sind und bekommt richtig praxisnah mit, dass wir in einem exportstarken Land leben und unser VWL-Professor Herr Sell sich das nicht ausdenkt. Nein Spaß beiseite, ich realisiere bei manchen Situationen hier echt, wie gut wir es in Deutschland haben und das viele Dinge für mich einfach vollkommen selbstverständlich sind. Die Uni hier ist schon anders als bei uns. Liegt aber auch einfach am Studiengang. Ich studiere hier “Social Sciences” und muss sagen, ich würde als RheinAhrCampus eher mit „Economics“ kooperieren. Wie dem auch sei, es ist spannend in andere Bereiche hineinzuschnuppern und so uninteressant ist „Society and Arts“ oder „Social Theory“ oder „Communication of Dictatorships“ gar nicht! Außerdem habe ich einen ungarischen Sprachkurs belegt. Mega cool eine neue Sprache zumindest ein wenig davon zu erlernen. Sooo, das als erstes Update.

Ganz liebe Grüße aus Budapest!

Lea