SpoRAC Mentoring: Zweites Seminar der Mentees

29.05.2020

Zum zweiten Mal fand am vergangenen Wochenende ein Workshop im Rahmen des Mentoring-Programms vom SpoRAC (der Alumniverein der Sportmanager) statt. Im Schloss Engers (Neuwied) trafen sich die vier Mentees erneut mit Andreas Kranich (SpoRAC-Mitglied und Vorstand Öffentlichkeitsarbeit TSC Eintracht Dortmund), der dieses Mal die Thematik „Der Weg zur inneren Stärke“ erörterte.

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01.06.2020

Da das öffentliche Leben langsam wieder in die Gänge kommt, konnte am vergangenen Wochenende auch das zweite und somit letzte Seminar für den ersten Mentoring-Jahrgang des SpoRAC stattfinden. Unter Einhaltung der Hygienevorschriften und mit ausreichend Abstand setzten sich die Teilnehmenden mit der eigenen Persönlichkeit, innerer Widerstandskraft und der positiven Betrachtung von schwierigen Situationen auseinander.

Das Seminar begann am Freitagnachmittag mit einem Update über die Situation der Teilnehmenden. Da das Studium aller Beteiligten bereits erfolgreich absolviert wurde oder in Kürze beendet wird, konnten bereits hier positive und auch negative Erfahrungen durch Berufseinstiege oder Abschlussarbeiten geteilt werden. Der Nachmittag wurde den Antreiberdynamiken als Konzept der Transaktionsanalyse gewidmet. Auf Basis eines psychologischen Tests werden Verhaltensmuster analysiert, die sowohl das Verhalten als auch die Beziehung von Individuen beschreiben können.

Auch zu Beginn des Samstages wurde die eigene Persönlichkeit tiefergehend analysiert. Die Mentees stellten nach Vorbild Schulz von Thun ihre inneren Teams zusammen und beantworteten damit Fragen, wie: Welche Persönlichkeiten findet man in sich selbst? Welche Persönlichkeit agiert in welchem Moment?  

Aufbauend darauf wurde der Fokus auf Resilienz, die psychische Widerstandskraft, gelegt. Andreas Kranich gab den Mentees hier unter anderem Tipps und Tricks an die Hand, um sich selbst zu reflektieren und mit innerer Ruhe jede Situation zu bewältigen. Insbesondere Ablenkungen durch Sport, Meditieren oder auch ein Glas Wein kann in stressigen Situationen helfen, Abstand zum Problem zu wahren.

Die Quintessenz des Seminares, sich selbst kennen zu lernen, um das eigene Handeln besser zu verstehen und langfristig eine positivere Grundhaltung zu erlernen, wollen sich die Mentees auch über das Mentoring-Programm hinaus zunutze machen.

Die Stimmen

Andreas Kranich

In einer immer komplexer werdenden Arbeitswelt steigen zwangsläufig auch die Aufgaben und Herausforderungen an Führungskräfte. Den allwissenden Chef (falls es ihn je gab) wird es in Zukunft nicht mehr geben. Kommunikation und funktionierende Beziehungen werden weiter an Bedeutung gewinnen. Wichtiger denn je wird es sein, andere zu motivieren, zu inspirieren und in Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen.

Das Seminar sollte die Mentees in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung unterstützen, ihnen Mut machen voranzugehen und bei Misserfolgen nicht den Rückzug anzutreten. Mit einem besseren Verständnis für die eigene Persönlichkeit und für die seines Gegenübers können sie nun eigene und fremde Präferenzen schneller erkennen und so bessere Beziehungen zu ihren Mitmenschen aufbauen.

Mit ihrer offenen Haltung und dem Willen „an sich selbst zu arbeiten“, zeigten sich die Mentees auch beim zweiten Seminar – trotz der „herausfordernden“ Bedingungen – besonders engagiert. Ich danke allen für ihre aktive Teilnahme und für ihre wertvollen persönlichen Einblicke, die das Seminar über die gesamte Zeit so lebendig hielten.

Dem SpoRAC danke ich für das Vertrauen, die Mentees auch im zweiten Seminar aktiv begleiten zu dürfen.

Lasse Dieckmann

Ein sehr interessantes und lehrreiches Seminar unter besonderen Bedingungen. Mir hat das Seminar "Der Weg zur inneren Stärke" sehr gut gefallen und es hat mir geholfen mich selbst besser zu reflektieren. Besonders gut hat mir das vertraute und offene Miteinander innerhalb der Gruppe gefallen. Persönlich fand ich es sehr hilfreich seine inneren Antreiber herauszuarbeiten, um in gewissen Situation auch zu verstehen, warum man wie handelt.

Katharina Schmitz

Beim zweiten Seminar haben wir uns nicht nur gegenseitig besser kennengelernt. Durch verschiedene Tests und Aufgaben haben wir auch gelernt, uns selbst und unsere Verhaltensweisen besser zu verstehen. So haben wir uns bspw. mit unseren Antreibern beschäftigt und unser „inneres Team“ aufgestellt. Das sind sicherlich Dinge, die ich mir zukünftig immer mal wieder in Erinnerung rufen und etwas damit arbeiten werde. Ein außergewöhnliches Seminar, das von einer nicht selbstverständlichen Offenheit der Teilnehmer geprägt war.

Julian Schmitz

Aufgrund der Thematik kennzeichnete sich das Seminar besonders durch die Offenheit der Teilnehmer aus. Durch unterschiedliche Tests, theoretische Ansätze, aber auch aufgeschlossene und ehrliche Diskussionen setzte man sich mit seiner eigenen Persönlichkeit auseinander. Mir hat das Seminar weitergeholfen, meine eigene Persönlichkeit zu reflektieren und Merkmale zu erkennen, an denen ich in Zukunft arbeiten möchte.

Carina Post

Das zweite Seminar hat mir vor Augen geführt, wo meine Stärken liegen und an welchen Aspekten ich in Zukunft noch arbeiten kann. Besonders positiv ist mir die offene Stimmung des Seminars in Erinnerung geblieben. Wir konnten ehrlich über unsere Stärken und Schwächen reden und gehen hoffentlich alle gestärkt aus dem Seminar. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere Mentee-Gruppe und Andreas, die es trotz ernsten Themen geschafft haben, dass wir auch über vermeintliche Schwächen lachen konnten.