Praktikum bei Red Bull in Salzburg

22.02.2023

Anfang September bin ich zum Ende meines Masterstudiums am RAC ins schöne Salzburg gezogen, um im nahegelegenen Fuschl am See meine Praxis-phase bei Red Bull zu absolvieren. Dort wollte ich im Sportmarketing-Team erle-ben, wie eine der größten und innovativsten Marken im Sportsponsoring ihr Sportmarketing aktiviert. Schon bei der Begrüßung am ersten Tag zeigte sich einmal mehr wie klein die (SpoRAC-) Welt doch ist, da auch der ehemalige RACler Leon Foltin in meinem Team arbeitet. Direkt am zweiten Arbeitstag durfte ich mit dem Red Bull Pick-Up in die Dolomiten reisen, um dort den Red Bull Dolomitenmann, das weltweit erste Red Bull Event, hinter den Kulissen miterleben zu können. Auch in den folgenden Wochen wechselten sich Events mit Arbeitswochen in der Zentrale direkt am Fuschlsee ab. Ob ATP500-Turnier in Wien, Red Bull Bassline oder Red Bull Playstreets zahlreiche Events ermöglichten mir diverse Einblicke hinter die Kulissen des Getränkekonzerns. Dabei war es besonders spannend die Unterschiede zwischen den Aktivierungen bei externen Events mit den selbst organisierten Red Bull Veranstaltungen zu vergleichen. Auch die Tage im Büro, das direkt am malerischen Fuschlsee liegt, waren durch abwechslungsreiche Aufgaben geprägt. Schwerpunkte stellten dabei auch Logistik, Athletenkommunikation und Sponsoringanfragen dar. Die Zusammenarbeit mit dem tollen Team und den anderen Praktikant*innen machten den Alltag dabei noch umso schöner und ermöglichten neue Freundschaften.

Besonders die einzigartige Betreuung der von Red Bull gesponserten Athlet*innen war für mich höchst interessant, da Red Bull Athlet*innen auch Unterstützung in Bereichen wie Vermarktung, Trainingsmöglichkeiten und Sportmedizin bietet. Vor allem das Athlete Performance Center stellt dabei einen einzigartigen Mehrwert für die Athlet*innen dar. In Bezug auf die Athlet*innen konnte ich auch bei Athletenprojekten mitwirken. Athlet*innen können dabei mit Hilfe von Red Bull eigene Ideen umsetzen, die in der Regel in Videoprojekten enden. Beispielsweise wurden in meiner Zeit ein Projekt mit dem Snowboarder Clemens Millauer sowie dem Freestyle-Skier Matěj Švancer umgesetzt.Darüber hinaus konnte ich auch in andere Teilbereiche abseits des Sports blicken.

Vor allem die Insights zur strategischen Ausrichtung und der Verkaufspolitik der Dosen waren spannende Themen, die meinen Horizont abseits des Sports erweitert haben. Wobei für mich insgesamt die gesamte Wachstumsgeschichte des Konzerns allein schon faszinierend ist. So war es für mich auch beeindruckend wie tief verwurzelt und vor allem überall präsent die Marke Red Bull in Österreich ist. Aus dem Studium konnten mir diverse Konzepte aus den Sportseminaren helfen, insbesondere die Vertiefungen in der zweiten Hälfte des Masterstudiums wie „Sportmarketing“ oder „Forschung und Innovation“. Wobei die größte Hilfe meine bisherigen praktischen Erfahrungen aus Praktika und Werkstudentenzeit waren, da ich bei Red Bull sehr viel selbstorganisiert und mit Eigenverantwortung gearbeitet habe.

Abseits davon ist ein Praktikum in Österreich auch höchst empfehlenswert, da in der Regel sehr gute Gehälter in Kombination mit Erasmus-Förderungen eine schöne Zeit ermöglichen. Ich denke die zahlreichen Winter- und Sommersport-Optionen in den Bergen sprechen für sich. Alles in allem kann ich ein Praktikum bei Red Bull mit gutem Gewissen empfehlen. Abwechslungsreiche Einblicke in Events, Athleten und die einzigartige Strategie des Konzerns ermöglichen ein spannendes Praktikum. Salzburg und Umgebung ist dazu eine wunderschöne Region mit einer hohen Lebensqualität.