Erfahrungen bei der Deutschen Sporthilfe

07.10.2021

Adrian Wirtz zieht ein positives Fazit von seinem Praktikum bei der Deutschen Sporthilfe: "Alles in allem kann ich reinen Gewissens sagen, dass mir das 6-monatige Praktikum bei der Stiftung Deutsche Sporthilfe sehr viel Spaß gemacht hat und ich einige wichtige Erkenntnisse für mich selbst gewinnen konnte." Welche Studieninhalte besonders relevant sind, lest ihr unten!

07.10.2021

Mein Sportmanagement-Studium hat mir vor allem dabei genutzt meinen Arbeitsalltag zu strukturieren. Dadurch, dass ich im Studium darauf angewiesen war mich selbst einzuteilen (Wann mache ich was, wie, wann und wo?) konnte ich dieses Einteilen in meinem Praktikum gut anwenden. Inhaltlich konnte ich während meines Praktikums lediglich bei der Auswertung einer Umfrage erlernte Skills aus der Statistik anwenden. Diese waren bei der Auswertung sehr hilfreich. Gegen Ende meines Praktikums konnte ich zumindest noch kurz auf erlerntes Wissen aus der Eventmanagementvorlesung zurückgreifen, als es um die Ausrichtung der Juniorsportlerwahl, inkl. Rahmenprogramm, ging. Auf Grund der Größe des Events (ca. 200 Teilnehmer verschiedenen Alters, die an verschiedenen Stellen in das Programm mit eingebaut werden) war es sehr interessant zu sehen auf wie viele verschiedene Schultern (Abteilungen) die Aufgaben verteilt sind. Mitnehmen konnte ich, dass vor allem eine ständige Kommunikation und eine strukturierte Arbeitsweise für das Gelingen einer solchen Veranstaltung essenziell sind. Anwendbar waren für mich während meines Praktikums außerdem die erlernten Fähigkeiten aus einer Tutorenschulung der Hochschule. Da ich im Vergleich zu den anderen Praktikanten eine längere Praktikumsdauer hatte und auch jetzt noch als Werkstudent tätig bin hatte ich stets die Aufgabe die neuen Praktikant:innen einzuführen und anzuleiten. Andere Inhalte waren wenig bis gar nicht relevant. Ich glaube, dass das Studium an sich viel mehr dazu beiträgt analytisches Denken und strukturierte Arbeitsweise zu erlernen als Inhalte zu vermitteln die ich später so oder so ähnlich in der Praxis anwenden kann. Gerade die „Softskills“ wie eine gute und klare Kommunikation, Empathie oder Vertrauen sind wichtige Eigenschaften die unerlässlich sind.

Im Anschluss an mein Praktikum werde ich weitere fünf Monate als studentische Hilfskraft bei der Stiftung Deutsche Sporthilfe arbeiten. Außerdem haben mich schon mehrere Kolleg:innen darauf hingewiesen, dass ich mich doch gerne auf eine ab November offene Stelle bewerben soll. Allerdings konnte ich für mich schon durch mein Praktikum herausfinden, dass ich später nicht nur im Büro arbeiten möchte. Viel lieber würde ich zumindest zeitweise im direkten Kontakt mit Menschen arbeiten. Das Arbeitsfeld im Sport hat mir jedoch sehr zugesagt, da ich der Ansicht bin, dass man durch den Sport die Menschen ganz anders kennenlernt und mit ihnen einfacher und direkter in Kontakt kommt als in anderen Arbeitsfeldern. Dementsprechend würde ich auch in meinem Berufsalltag, unschwer an meinem Studiengang zu erkennen, gerne im Bereich Sport tätig sein.