Erfahrungen bei der Akademie für Fußballkunst

05.03.2021

Nicole Valderama hat ihr Praktikum bei der Akademie für Fußballkunst absolviert. Wenn man das Studium mit der Fußball-Leidenschaft verbinden kann, hat man schon Vieles richtig gemacht. Wie ihr das Praktikum gefallen hat und wie man Trainingscamps in der aktuellen Zeit durchführt, lest ihr unten.

  • Nicole Valderama mit Fußballspielern

05.03.2021

Mein sechsmonatiges Pflichtpraktikum, habe ich bei der Akademie für Fußballkunst absolviert. Dieser Verein wurde 2015 von dem Geschäftsführer Yaschar Hayit gegründet und konzentriert sich auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zwischen fünf und sechzehn Jahren, in Form von Fußball-Camps, Schul-AGs, Einzeltraining und dem Fördertraining.
In den sechs Monaten, waren vor allem die Camps ein Highlight, da die Planung und Organisation unter meine Aufgaben fielen, genau wie das Marketing dieser Veranstaltungen.

Das Praktikum startete Anfang August. Zu diesem Zeitpunkt waren die Infektionszahlen im niedrigen Bereich, wodurch ich alle Bereiche des Vereins durchlaufen konnte und die Camps miterleben konnte. Die abwechslungsreichen Aufgaben von Tag zu Tag, haben mich gefordert und ein Stück weitergebracht in meiner beruflichen Entwicklung. Der Schwerpunkt meiner Aufgaben, lag im Bereich der Organisation und Verwaltung des Vereins, genau wie dem Marketing. So kamen Aufgaben auf mich zu wie Rechnungen erstellen, Spieleranmeldungen durchführen, dem Ansetzen und Ummelden von Spielen, genau wie Planungen von Turnieren. Zudem durfte ich anhand meiner Kenntnisse Verkaufstexte für den Online Shop verfassen und Beiträge für die sozialen Netzwerke. Zusätzlich zu diesen Aufgaben, war es mir möglich meiner Leidenschaft, dem Fußball nachzugehen und Trainingseinheiten vorbereiten und sie auch durchführen. Das Fördertraining und Einzeltraining waren hierbei anspruchsvoll, da die Kinder dort auf einem höheren Niveau spielen.

Der Einblick in die zuvor genannten Bereiche, ermöglichte mir mein erlerntes Wissen aus dem Studium in die Aufgaben mit einfließen zu lassen und mithilfe meiner Vorgesetzen und Kollegen zu erweitern. Die Corona-Zeit ist vor allem für die kleineren beziehungsweise Amateure Vereinen nicht leicht, da der Spielbetrieb für mehrere Monate eingestellt wurde. Hierbei mussten wir uns vor allem für das Fördertraining etwas einfallen lassen, da wir zum Ende des Jahres hin keine Trainingseinheiten mehr auf den Platzanlagen durchführen durften. Hieraufhin wurde von uns Zoom-Einheiten angeboten und jeder Schützling wurde von uns einzeln trainiert.
Die Fußballcamps in dem vorherigen Jahr, konnten auch nur aufgrund von intensiver Planung stattfinden, da für solche Veranstaltungen ein Hygiene Konzept erstellt werden musste. Es war für das gesamte Team eine Herausforderung, doch durch den starken Zusammenhalt der Mitarbeiter und freiwilligen Helfern, konnte diese Hürde gemeistert werden.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Praktikum einen Einblick in die Berufswelt geben konnte und mich persönlich, wie auch beruflich weitergebracht hat. Durch die Tätigkeiten in den verschiedenen Bereichen, wie als Trainer zu fungieren und Verantwortung gegeben über den Kindern zu übernehmen, bei den Marketingstrategien mitzuwirken und auch weitere administrativen Tätigkeiten, ist mir bewusst geworden, dass ich nach meinem Studium in genau dieser Branche arbeiten möchte. Das Praktikum bei der Akademie für Fußballkunst war demnach ein guter Einstieg in die Sportbranche.