Fachbereich Sozialwissenschaften führt Studiengang Bildung & Erziehung in Wien durch

14.03.2014

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Der duale Bachelor-Studiengang Bildung & Erziehung ist im Fachbereich Sozialwissenschaften seit 2011 eingeführt und zieht aufgrund seiner besonderen Struktur und des inhaltlichen Schwerpunktes, Studierende aus dem gesamten Bundesgebiets an. Auch in Österreich ist man auf diesen Studiengang aufmerksam geworden, da auch dort die Diskussion um Professionalisierung und Akademisierung an Fahrt gewinnt – ohne dass sich das bisher in entsprechenden Studiengängen widerspiegeln würde.

„Kinder in Wien“ kurz KIWI genannt, ist ein gemeinnütziger Träger, der in Wien 65 Kindergärten unterhalt, in denen rund 5.500 Kinder betreut werden. KIWI hat eine eigene Ausbildung Akademie, die interne Veranstaltungen für die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter durchführt. „Der akademische Studiengang ist der nächste, fast logische Entwicklungsschritt“, betont die KIWI Vorstandsvorsitzende Christine Marek. „Gemeinsam mit der Hochschule Koblenz schaffen wir ein in Österreich einzigartiges Angebot. Wir heben die Ausbildung der Elementarpädagogik auf die nächste wichtige Stufe.“ Nach den erfolgreich abgeschlossenen Kooperationsverhandlungen, an denen auch die zuständigen Ministerien beteiligt waren, konnte nun der Kooperationsvertrag zwischen der Hochschule Koblenz und KIWI unterzeichnet werden. Der Vertragsunterzeichnung folgte eine Pressekonferenz mit großem Medienecho, überregionale Zeitungen und das ORF berichteten ausgiebig und zeigten damit das große Interesse, das an diesem Projekt besteht. Die Vorsitzende des Vereins KIWi, die ehemalige Familien-Staatssekretärin, Chrisitine Marek, bezeichnete den Studiengang als Meilenstein für die Verbesserung der Qualität in den KITAs und fügte hinzu: „Der Verein KIWI leistet mit dieser akademischen Ausbildung wahrlich Pionierarbeit“. Prof. Friesenhahn vewies dabei auf erste Evaluationsergebnisse, die belegen, dass durch die akademisch ausgebildeten Fachkräfte die Arbeit in der Praxis insgesamt besser wird, was letztlich den Kindern zugute komme.Prof. Hengstschläger ergänzte: „Den Elementar-Pädagogen kommt eine bedeutende Rolle zu. Sie können Talente sehr früh entdecken und fördern. Deshalb sind sie die wichtigesten Personen im Bildungssystem und brauchen eine entsprechend fundierte Ausbildung“. Der Studienbetrieb wird zum Wintersemester 2014 in Wien aufgenommen. Der Fachbereich Sozialwissenschaften richtet dafür eine Koordinationsstelle in Wien ein, die von Julian Vazquez, M.A. übernommen wird. Die neuen Studierenden werden an der Hochschule Koblenz immatrikuliert