Der Fachbereich Sozialwesen unterstreicht sein Forschungsprofil

Neben ihrem Engagement für die Institute ISKO (Institut für Stadtforschung Koblenz), IBUS (Institut für Bildung und Sozialmanagement der FH Koblenz), IWS (Institut für Weiterbildung und angewandte Forschung in der Sozialen Arbeit der FH Koblenz) und für die Drittmittelprojekte „Soziale Stadt“, „Spielhaus“, „Faire“, „Natur Pur“, MUT“, „Integrationsarbeit Düngenheim“ und „Von Piccolo bis Picasso“, haben Kolleginnen und Kollegen des Fachbereichs Sozialwesen im letzten Jahr auch eine Reihe neuer Bücher publiziert.

Die Bücher, die durch eine Vielzahl von Vorträgen, Zeitschriftenartikeln und Beiträgen zu Sammelbänden ergänzt werden, verweisen dabei auf die breite Themenpalette, die für die Ausbildung und die internationale Vernetzung in der Sozialen Arbeit relevant sind:

Prof. Dr. Dr. h.c. Detlef Baum (2007): Die Stadt in der Sozialen Arbeit. Ein Handbuch für soziale und planende Berufe. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. ISBN 978-3-531-15156-4

<link fileadmin medien koblenz sozialwesen publikationen baum_publikation.jpg download>In einem interdisziplinären Kontext fasst dieses Handbuch Probleme der heutigen Stadtentwicklung zusammen. Es geht vor allem um die Frage, welchen Beitrag Stadtplanung und angewandte Sozialwissenschaften gemeinsam zur Lösung der brisanter werdenden sozialen Probleme der modernen Stadt leisten können. Vor diesem Hintergrund will das Buch soziale und mit Stadtplanung befasste Professionen zusammenbringen und ein gemeinsames, interdisziplinäres Konzept für beide Disziplinen entwickeln.

Prof. Dr. Daniela Braun (2007): Handbuch Kreativitätsförderung. Kunst und Gestalten in der Arbeit mit Kindern. Herder Verlag Freiburg im Breisgau. ISBN 978-3-451-32085-9

<link fileadmin medien koblenz sozialwesen publikationen braun_publikation.jpg download>Die Autorin führt in die Grundzüge der Kreativitätsforschung ein, verdeutlicht die Bedeutung der Kreativitätsförderung in der Frühpädagogik und beschreibt, wie Erwachsene die kindliche Kreativität als eine der wichtigsten Lebenskompetenzen stärken können. Ein Praxisteil bietet vielfältige Anregungen für die Arbeit mit Kindern.
Ein Standardwerk, das theoretische Grundlagen der Kreativitätsförderung und pädagogische Praxis in der Kita verbindet.

Prof. Dr. Franzkowiak (2006): Präventive Soziale Arbeit im Gesundheitswesen. Reihe Soziale Arbeit im Gesundheitswesen, Band 9. UTB für Wissenschaft Stuttgart. ISBN 3-8252-2737-5

<link fileadmin medien koblenz sozialwesen publikationen franzkowiak_publikation.jpg download>Das Buch führt systematisch in das Arbeitsfeld und die Aufgaben ein und vermittelt umfangreich die Methoden, rechtlichen Grundlagen und Entwicklungstrends der Präventionsarbeit in der Sozialen Arbeit an der Achse des Gesundheitswesens.
Praxisbeispiele aus der Gemeinde, Psychiatrie, Altenhilfe und Pflegeprävention veranschaulichen die wichtigsten Handlungsansätze der Sozialen Gesundheitsarbeit in Prävention und  Gesundheitsförderung.

Prof. Dr. Günter J. Friesenhahn zs. mit Lorenz W. und Seibel F.W. (2007): Community Education and its contribution to a Social Europe: Concepts, Perspectives, Implementation. ECSPRESS-Edition 3, ALBERT Verlag Boskovice. ISBN 80-7326-107-3

<link fileadmin medien koblenz sozialwesen publikationen friesenhahn_lorenz_01.jpg download>Die Themen Bildung und Schule haben Hochkonjunktur und erreichen gegenwärtig eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit. Vor diesem Hintergrund werden verstärkt Überlegungen angestellt, wie eine Schule aussehen sein müsste, die Chancen für alle ermöglicht. Das Community Education Konzept birgt Chancen zur konzeptionellen Verbindung von schulischer Bildung und außerschulischem Lernen. 15 Autoren aus 8 Ländern diskutieren wissenschaftliche Grundlagen des Konzeptes und stellen Praxisbezüge her.

Prof. Dr. Günter J. Friesenhahn zs. mit Otto H.-U. und Seibel F.W. (2007): Reframing the Social Social Work and Social Policy in Europe. ECSPRESS-Edition 4, ALBERT Verlag Boskovice. ISBN 80-7326-111-11

<link fileadmin medien koblenz sozialwesen publikationen friesenhahn_seibel.jpg download>Die Neuvermessung des Sozialen und die Auswirkungen auf die Strukturen der Sozialen Arbeit in Europa werden von 30 Autoren aus 8 europäischen Ländern analysiert. Durch reflexive Vergleiche von Konzepten und Handlungsmodellen werden neue Wissensbestände generiert, die Impulse für einen europäischen Professionalisierungsprozess Sozialer Arbeit geben. Die Themen der Beiträge betreffen die Verortung und Fundierung der Sozialpolitik in  Europa, die Rolle der Zivilgesellschaft, sowie deren Bedrohung durch  Ausgrenzungsmechanismen, rassistische Denk- und Handlungsstrukturen. Diese Publikation ist auch als Sondernummer der Zeitschrift „ Social Work & Society“ unter http://www.socwork.net/2007/festschrift/ online abrufbar.

<link fileadmin medien koblenz sozialwesen publikationen friesenhahn_grundlagen_sozialer_arbeit_f_r_das_bachelor_studium.jpg download>Als Herausgeber ist Prof. Dr. Friesenhahn zusammen mit dem Kölner Kollegen Prof. Dr. Andreas Thimmel verantwortlich für die neue<link fileadmin medien koblenz sozialwesen publikationen birzele_und_thieme_publikation_sozialmarketing.jpg download> Buchreihe:
Grundlagen Sozialer Arbeit für das Bachelor Studium
(Wochenschau Verlag).
Unter anderem ist darin das Buch der Kollegen Hans Joachim Birzele und Lutz Thieme (Rhein-Ahr-Campus) erschienen: Sozialmarketing. Wochenschau Verlag Schwalbach (2007).
ISBN 978-389974320-3

Dr. Anette Kniephoff-Knebel (2006): Internationalisierung in der Sozialen Arbeit. Eine verlorene Dimension der weiblich geprägten Berufs- und Ideengeschichte. Wochenschau Verlag, Schwalbach. ISBN 3-89974284-2

<link fileadmin medien koblenz sozialwesen publikationen kniephoff_publikation.jpg download>Die Studie analysiert die internationalen Beziehungen der ersten bürgerlichen Frauenbewegung und deren Einfluss auf die Verberuflichung Sozialer Arbeit in Deutschland. Die Autorin ruft damit Internationalisierung als eine zentrale Dimension der weiblichen Berufs- und Ideengeschichte Sozialer Arbeit im Zeitraum der frühen Berufsentwicklung bis zum Beginn der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts in Erinnerung.

Prof. Gabriele Kokott-Weidenfeld (2007) in Familie und Recht. Vorlesung aus der Reihe „uni auditorium“, DVD, Verlag KOMPLETT-MEDIA GmbH München/Grünwald. Bestell-Nr. DVD 19519

<link fileadmin medien koblenz sozialwesen publikationen kokott_weidenfeld_publikation.jpg download>Das Grundgesetz geht von der Ehe und der Familie als Keimzelle der Gesellschaft aus. Sie geben die bestmögliche Garantie für das Wohl der Kinder und bieten das ideale Umfeld für ihr Heranwachsen. Die sich daraus ergebenden Fragestellungen werden verständlich und alltagsnah erläutert, wie z.B.
- Was hat Staat mit Familie zu tun?
- Warum mischt sich der Staat in unseren Privatbereich ein?
               - Wer ist gemeint, wenn die Rechtsordnung von „Familie“ spricht?
               - Was heißt das für nichteheliche Lebensgemeinschaften oder für 
                 dauerhafte gleichgeschlechtliche Beziehungen?