Studierende der Hochschule Koblenz gewinnen Lebkuchen-Bauwettbewerb des Baukulturzentrums Rheinland-Pfalz

KOBLENZ. Architekturstudierende des Fachbereichs bauen-kunst-werkstoffe der Hochschule Koblenz haben den 1. Preis und den Publikumspreis beim diesjährigen Lebkuchen-Bauwettbewerb des Baukulturzentrums RLP gewonnen. Das Projekt von Ina Rademacher, Leo Maronna, Milena Pfeil, Charlotta Müller, Johannes Bücker, Laura Pollmächer und Tim Becker, Architekturstudierende im 3. Bachelorsemester, wurde in der Kategorie der Erwachsenen mit beiden Preisen ausgezeichnet.

  • Das Gewinner-Lebkuchenhochhaus von Studierenden der Hochschule Koblenz

  • Das Gewinner-Lebkuchenhochhaus von Studierenden der Hochschule Koblenz

Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Vertikales. Hoch hinaus!“ – einem Motto, das Prof. Georg Poensgen an eine Exkursion erinnerte, die er 2018 mit Studierenden nach New York unternommen hatte. Kurzerhand machte der Architekturprofessor aus dem Lebkuchen-Wettbewerb eine Stegreifaufgabe für seine Studierenden, d.h. sie sollten in kurzer Zeit eine Lösungsidee zu dieser gestalterischen Aufgabe entwickeln, überzeugend darstellen und kommunizieren. „Mir war es wichtig, dass die realen Projekte zunächst verstanden und in der Nachbildung proportional umgesetzt werden,“ so Poensgen.

So beteiligten sich sechs Gruppen von Studierenden der Hochschule Koblenz an dem Wettbewerb und schufen – inspiriert durch die Architektur in New York – sechs Hochhäuser aus Lebkuchen, die zurzeit im Baukulturzentrum in Mainz zu besichtigen sind. Die Modelle sind im Maßstab 1:100 gebaut worden und somit fast 1,80 Meter hoch. „Da wir leider zu dieser unsicheren Zeit keine Exkursionen durchführen können, mussten wir improvisieren und uns die leider ferne Architektur mit Lebkuchen backen“, freut sich Poensgen, „und ich finde, das haben unsere Studierenden ganz großartig gemacht.“

Ein Video vom Entstehen des Gewinnerbeitrags ist unter https://youtu.be/ooTUfnZb6Kg abrufbar.