Hochschule Koblenz und TZK richten gemeinsamen Gründungsinkubator ein

Viele gute und innovative Geschäftsideen werden von Studierenden, Absolventen und wissenschaftlichen Mitarbeitern der Hochschule Koblenz geboren. Doch gerade bei der Entwicklung einer unternehmerischen Idee bis zur Marktreife sind Herausforderungen zu meistern, die die anfängliche Euphorie schnell verfliegen lassen können. Hier hilft das durch Kooperation von Hochschule Koblenz und TechnologieZentrum Koblenz aufgebaute Inkubatorprogramm.

  • Prof. Dr. Dietrich Holz, Jan Hagge, Dr. Anke Hülster und Prof. Dr. Martin Kaschny Prof. Dr. Martin Kaschny, Professor für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge der Hochschule Koblenz in einem der neu eingerichteten Inkubatorräume im TechnologieZentrum Koblenz. (Foto: PR-Cornel Schlüter)

Die Hochschule Koblenz und das TechnologieZentrum Koblenz (TZK) haben einen gemeinsamen Inkubator für Technologietransfer und Innovation eingerichtet. Ziel ist es, durch die kostenfreie Bereitstellung von eingerichteten Büroräumlichkeiten und eine abgestimmte beratende Begleitung die finanzielle Hürde für ein Existenzgründungsvorhaben so gering wie möglich zu halten und dadurch die Anzahl der Gründungen aus dem Umfeld der Hochschule Koblenz zu steigern.

Nutzen können die neue Einrichtung Studierende aller Fachrichtungen, Professoren, Absolventen und wissenschaftliche Mitarbeiter aller Standorte der Hochschule (Koblenz, Remagen und Höhr-Grenzhausen) mit einer Gründungsidee oder einem konkreten Gründungsvorhaben. Dr. Anke Hülster, Leiterin der Abteilung Forschung und Transfer, Prof. Dr. Dietrich Holz, Vizepräsident der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Martin Kaschny und TZK-Geschäftsführer Jan Hagge haben jetzt eine entsprechende Vereinbarung getroffen.

Basis der Förderung ist die kostenfreie Bereitstellung von zwei möblierten Büros im TZK über einen Zeitraum von bis zu vier Monaten. Neben den Räumlichkeiten kann die Infrastruktur des TZK, u. a. mit Seminar- und Besprechungsräumen, Fax-/Kopierraum und die auf jeder Etage vorhandene Teeküche genutzt werden. Zudem fördert die offene Kultur im TZK den Austausch zwischen den jungen Unternehmen. Eine auf das Gründungsvorhaben abgestimmte Betreuung erfolgt über das Gründungsbüro der Hochschule Koblenz, wobei auch die Vermittlung von verschiedenen Förderprogrammen geprüft wird.

Diese Förderung und Unterstützung in der Anfangsphase schafft Entlastung, gibt den Gründern mehr Sicherheit und reduziert die finanzielle Hürde. In dieser Startphase kann die Geschäftsidee mit wachsender Praxisnähe reifen und ein Businessplan entwickelt werden. Parallel stehen das TZK und die Hochschule Koblenz mit ihren Erfahrungen und Möglichkeiten beratend und unterstützend zu Seite.

„Der Gründungsinkubator fördert die Weiterentwicklung innovativer Ideen und Produkte zu erfolgreichen Start-ups. Gerade in der Pre-Seed-Phase des Start-up-Prozesses ist Raum für kreatives Arbeiten und der Austausch mit anderen Gründern essenziell“, erläutert TZK-Geschäftsführer Jan Hagge.

Interessenten können sich direkt an das Gründungsbüro der Hochschule Koblenz, Abteilung Forschung & Transfer, Raphael Dupierry (E-Mail: dupierry(at)hs-koblenz.de) wenden.