Ausbildungs- und Kompetenzzentrum für Werkstoffentwicklung öffnet am 23. April seine Türen

WesterWaldCampus der Hochschule Koblenz und anliegende Forschungsinstitute bieten nachgefragte Ausbildung auf internationalem Niveau Höhr-Grenzhausen gilt als das größte Ausbildungs- und Forschungszentrum für Keramik in Europa. Im Netzwerk von acht Institutionen können junge Menschen ihre berufliche Laufbahn in allen Ausbildungsebenen einzigartig gestalten. Am Samstag, 23. April, öffnen nun der WesterWaldCampus der Hochschule Koblenz sowie die beiden anliegenden Forschungsinstitute – das europäische Feuerfest-Kompetenzzentrum (ECREF) und das Forschungsinstitut für Glas und Keramik (FGK) – von 10 bis 16 Uhr ihre Türen für alle Interessierten. An diesem Tag werden in der Rheinstraße 56 und 58 in Höhr-Grenzhausen exklusive und spannende Einblicke in die Welt der keramischen Hochleistungswerkstoffe und ihrer Einsatzgebiete gegeben.

Um 11 Uhr findet eine Probevorlesung für Studieninteressierte statt, die Prof. Dr. Antje Liersch halten wird. In allen geöffneten Laboren am WesterWaldCampus wie etwa im Labor Mikroskopie/Chemie, im keramischen Labor und im thermischen Labor stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganztägig für individuelle Fragen zur Verfügung. Auch werden viele Studierende vor Ort sein und über ihr Studium berichten. In Foyer des WesterWaldCampus werden sich die Unternehmen Sibelco, Interbau Blink und SystemCeram vorstellen, im benachbarten ECREF präsentieren sich Steuler, Knöllinger und RHI Urmitz.

Der ingenieurwissenschaftliche Bachelor- und Masterstudiengang Werkstofftechnik Glas und Keramik am WesterWaldCampus ermöglicht ein breit gefächertes Berufsangebot in der Forschung und Entwicklung, in der Produktion keramischer Erzeugnisse sowie im Vertrieb. Das abwechslungsreiche und anwendungsorientierte Studium zeichnet sich insbesondere durch seine hohe Praxisorientierung aus. Durch kleine Semester sind eine gezielte und intensive Ausbildung und Betreuung möglich. Die enge Vernetzung zu Industrie und Forschung eröffnet den Studierenden frühzeitig Kontakte zu den Unternehmen, bei denen sie später ihren beruflichen Einstieg finden. Sowohl die Bachelor- als auch die Masterstudierenden haben exzellente Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Nachfrage an Ingenieur/innen der Werkstofftechnik für Glas und Keramik ist dreimal so hoch wie die Anzahl der Absolventeninnen und Absolventen.

Aufgrund ihrer Eigenschaften - geringes Gewicht bei hoher chemischer und thermischer Beständigkeit – kommt den keramischen Werkstoffen eine hohe internationale Bedeutung in Forschung und Industrie zu. Sie verbergen sich nicht nur in vielen alltäglich genutzten Dingen, wie Ziegel, Fliesen, Waschbecken, Öfen oder Schutzrohren. Keramische Werkstoffe sind notwendige Bestandteile von Anlagen der Metallurgie, Chemie und Energieerzeugung. Die Automobilindustrie setzt sie aufgrund ihrer hohen Härte und Verschleißbeständigkeit genauso ein, wie die metallverarbeitende Industrie. Auch die Medizintechnik setzt bei Implantaten oder Werkzeugen auf den Einsatz von Keramik.

Der Tag der offenen Tür findet zwischen 10 und 16 Uhr in der Rheinstraße 56 und 58 in 56203 Höhr-Grenzhausen statt. Alle Studieninteressierten, Ausbildungssuchenden und sonstige Interessierten sind herzlich eingeladen, Forschung und Innovationen rund um moderne keramische Werkstoffe und Technologien kennen zu lernen. Für weitere Informationen steht Tina Klersy (klersy(at)hs-koblenz.de, 02624/910916) gerne zur Verfügung.

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