Hannah Still at the University of León, Spain

Nachdem ich schon während meines Bachelorstudiums ein Auslandssemester in Peru absolviert hatte, war für mich klar, dass ich auch im Master die Gelegenheit nutzen würde ein weiteres Land und seine Kultur kennenzulernen. Es gibt wirklich keine bessere Gelegenheit Land und Leute so authentisch kennenzulernen wie während eines Auslandssemesters. Da meine Kurse in Peru damals alle auf Englisch waren und ich nur im Alltag ein bisschen Spanisch gesprochen habe, war mein Hauptkriterium für dieses zweite Auslandssemester, meine Sprachkenntnisse zu vertiefen und komplett auf Spanisch zu studieren. Spanien habe ich ganz gezielt gewählt, da es mich gereizt hat, unseren europäischen Partner abseits der klassischen Touristen-Destinationen kennenzulernen. Nach einer ersten Recherche merkte ich schnell, dass das Angebot am RMC was Spanien betrifft leider nicht ganz so üppig ausfällt. Die einzige Partneruni ist in Vic. Von der Lage her, direkt bei Barcelona gelegen, eigentlich ein Traum aber aufgrund der katalanischen Sprache für mich leider keine Option. In einem Gespräch mit Frau Stumm im International Office erfuhr ich dann von der Option auch über die Partnerhochschulen des RheinAhrCampus ins Ausland gehen zu können. In die engere Wahl fielen letztendlich León und Santander. Ich hatte Glück und es war tatsächlich ein Stipendienplatz für León frei. Mit seiner Lage direkt auf dem Jakobsweg im Norden Spaniens, umgeben von dem Picos de Europa Gebirge und nur knappe zwei Autostunden entfernt von der Atlantikküste, ist León ein attraktiver und abwechslungsreicher Standort. Zudem wird dort ein sehr deutliches „Castellano“ gesprochen, was ungemein zum Hörverständnis, gerade in den ersten Wochen, beiträgt. Die Stadt selber ist mit seinen ca. 125.000 Einwohnern eher gemütlich und sehr überschaubar, was dem Erlebnisfaktor jedoch keinen Abbruch tut. Ganz im Gegenteil: Man findet schnell seine Lieblingsecken und die studentische Organisation AEGEE organisiert wöchentlich verschiedene Veranstaltungen wie zum Beispiel Internationale Abendessen, Sprach-Tandems oder Salsa-Tanzkurse. Man wächst so sehr schnell in eine Gemeinschaft herein und unternimmt auch am Wochenende einiges zusammen.

Anreise

Es gibt verschiedene Varianten nach León zu kommen. Die einfachste scheint jedoch folgende zu sein: Mit dem Flugzeug nach Madrid Barajas und von dort mit dem Zug oder Bus (die günstigere Variante) nach León. Ich habe damals recht kurzfristig gebucht, weshalb mich der Fug knapp 100€ gekostet hat. An Weihnachten bin ich jedoch für 70€ hin und zurück geflogen! Früh buchen zahlt sich hier wirklich aus. Der Busterminal der durchführenden Busgesellschaft ALSA befindet sich praktischerweise direkt an Terminal 4 des Flughafens. Eine Fahrt nach León in der günstigsten Preisklasse kostet ca. 25€ und dauert 4,5 Stunden. Wer sein Ziel gerne etwas schneller erreicht, der kommt mit dem Zug für knappe 35€ in ca. 2 Stunden von Madrid nach León. Unter www.trenes.com kann man die Verbindung nachschauen. Für mich ging es am 20. August 2017 los, schon am nächsten Tag sollte der zweiwöchige Sprachkurs beginnen. Die erste Woche verbrachte ich im Hostel, der „Albergue-Residencia del Camino de Santiago Unamuno León“, welches ich nicht nur aufgrund des Übernachtungspreises von 10€, sondern auch der sehr zentralen Lage im Herzen der Altstadt absolut empfehlen kann. Bis zur Sprachschule, dem „Centro de Idiomas“ im Parque Francisco ist es ein ca. 20-minütiger Fußweg.

Unterkunft

Eine dauerhafte Unterkunft zu finden war in meinem Fall sehr einfach. Noch in Deutschland wurde ich bereits zu diversen ERASMUS Facebook-Gruppen und sogar einer WhatsApp-Gruppe eingeladen. Hier wurden dann auch die ersten Wohnungsangebote eingestellt. Ich habe mich bei zweien direkt gemeldet und einen Besichtigungstermin am Tag meiner Anreise vereinbart. Die erste Wohnung hat mir dann so gut gefallen, dass ich sie direkt genommen habe! Trotzdem blieb ich weiterhin die erste Woche im Hostel wohnen und zog dann Ende der ersten Woche in mein neues Zuhause. Für mich gestaltete sich die Wohnungssuche somit sehr schnell und unkompliziert. Andere Erasmusstudenten suchten dafür etwas länger, spätestens nach Ablauf der zweiten Woche des Sprachkurses hatten jedoch auch sie alle etwas gefunden. Generell kann ich empfehlen, die ersten Tage im Hostel zu übernachten und vor Ort auf Wohnungssuche zu gehen. Das Angebot ist reichlich und bei den Besichtigungsterminen bekommt man sofort ein gutes Gefühl für die Gegend und Mitbewohner. Ich wohnte im Stadtteil San Mames/La Palomera, der idealerweise zwischen Stadtzentrum und Universität liegt. Der Fußweg zur Kathedrale, deren Vorplatz bis zum Schluss Treffpunkt des Vertrauens blieb, dauerte für mich keine 5 Minuten. Der Weg zur Uni dauerte ca. 20 Minuten, was auf jeden Fall machbar ist, auf Dauer jedoch schnell zeitraubend sein konnte, vor allem wenn man in der ca. 1,5 stündigen Mittagspause zum Kochen nachhause gegangen ist. Zum Glück konnte man sich an der Uni gegen eine Kaution von 80€ ein Fahrrad ausleihen. Dies war eine unfassbare Erleichterung und ich bin mit meinem Fahrrad wirklich überall hingefahren! Einziges Manko: Alle zwei Wochen musste man zum Fahrradverleih und die Ausleihe verlängern; das hat zum Glück jedoch nie lange gedauert und man hatte wieder für zwei Wochen Ruhe. Für mein 12-Quadratmeter-Zimmer in einem wunderschönen zweistöckigen Haus mit Garten zahlte ich monatlich 220€ kalt + durchschnittliche Nebenkoten von 35€. Man kann jedoch noch günstiger leben. Einige Kommilitonen zahlten nur 230€ warm, hier kommt es ganz darauf an wonach man sucht. Ich wohnte mit vier anderen Spaniern und Spanierinnen zusammen, die teils schon gearbeitet oder noch studiert haben. Das Zusammenleben war sehr harmonisch und wir haben uns super verstanden. An den Wochenenden sind sie jedoch meistens nachhause in ihre Dörfer gefahren um die Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Daher habe ich am Wochenende meistens was mit anderen Erasmus-Studenten gemacht oder an den von der Uni organisierten Ausflügen teilgenommen.

Universität

Die Universidad de León ist ein relativ großer Campus mit elf Fakultäten, einem eigenen Sportplatz, einer Zentralbibliothek und zwei Cafeterien. Jede Fakultät hat zusätzlich ihre eigene Fachbibliothek und Räume für Einzel- und Gruppenarbeit. Meine Kurse fanden alle in der „Facultad de Ciencias, Economicas y Empresariales“ statt. Die spanischen Studenten sind alle sehr jung und fangen überwiegend nach dem Abitur direkt mit dem Studium an. Die Lehrweise ist sehr verschult und es gab keinen Kurs, in dem ich keine Gruppenarbeit machen musste. Hausaufgaben und regelmäßige kleinere Tests sind an der Tagesordnung. Die Klausuren waren in zwei, in einem Kurs sogar in drei Zwischenprüfungen aufgeteilt. Einerseits hat man so während des Semesters mehr zu tun, andererseits liegt nicht wie in Deutschland das volle Gewicht der Note auf einer Klausur und auch der jeweilige Prüfungsumfang ist geringer. Ein typischer Uni-Tag beginnt um 9:30 Uhr bzw. 11 Uhr. Von 14:00 – 15:30 Uhr ist Mittagspause. In der Zeit sind die meisten immer nachhause gefahren um dort zu essen. Es gab zwar auch eine kleine Kantine, aber 6-7€ pro Gericht waren mir auf Dauer einfach zu teuer. Der letzte Kurs konnte auch schon mal bis 20 Uhr dauern – in Spanien fängt der Tag halt etwas später an! Lobend erwähnen möchte ich das „Padrino-Programm“ der Uni. Noch vor Semesterstart wurde einem ein(e) spanische(r) Student(in) zugeteilt, der/die sich fortan um alle Fragen gekümmert hat. Ich hatte sehr viel Glück mit meiner „madrina“. Wir haben vor allem in den ersten Wochen sehr

Die Kurswahl gestaltete sich leider etwas chaotisch, da ich aufgrund des Kooperationsvertrages der Hochschulen nur Bachelorkurse, und nicht wie geplant, Masterkurse belegen konnte. Aufgrund dessen musste ich vor Ort noch einmal meinen kompletten Vorlesungsplan ändern. Nach einem zweiwöchigen Hin- und Herschieben und Vorlesungen besuchen hatte ich endlich meine finale Kombination. Leider ließ es sich nicht vermeiden, dass sich zwei der Kurse zum Teil zeitlich überschnitten. Die Professoren zeigten sich jedoch sehr verständlich und die fehlende Anwesenheit im praktischen Teil des einen Kurses durfte ich mit einer individuellen Ausarbeitung ausgleichen. Für jeden, der dieses Chaos vermeiden will, ist hier der Link zum Kursangebot: economicas.unileon.es/titulos-de-grado-2/ Ich konnte aus allen Bachelorstudiengängen (Grado), außer dem „Doble grado ADE y Derecho“ wählen. Wer im Sommersemester in León studiert, sollte darauf achten, dass der jeweilige Kurs mit S2 markiert ist. Wer im Wintersemester kommt, für den gilt die „Periodo S1“. Die Auswahl englischer Kurse ist sehr begrenzt. Wer jedoch schon Spanisch-Vorkenntnisse hat, dem kann ich nur empfehlen die Kurse auf Spanisch zu belegen. Am Anfang ist es noch schwierig dem Unterricht zu folgen, aber man gewöhnt sich recht schnell an Aussprache und Geschwindigkeit der Professoren und die meisten zeigen sich Erasmus-Studenten gegenüber auch sehr kooperativ. Am Ende ist man stolz, dass man alles auf Spanisch geschafft hat!

Dirección de la Innovación Grado en Administración y Dirección de Empresas Der Kurs Innovationsmanagement war für mich dahingehend interessant, dass wir im Team von drei Personen ein eigenes innovatives Produkt entwickeln mussten und anhand der mehrstufigen Vorgehensweise des „Design-Thinking“ auf seinen Nutzen, den tatsächlichen Mehrwert, und seine Markttauglichkeit prüfen mussten. Während der theoretischen Vorlesung besprachen wir den Innovationsprozess, seine Auswirkungen auf das Unternehmen, die verschiedenen Innovationstreiber, dominante Designmerkmale und Technologietreiber. Was mich an diesem Kurs etwas gestört hat war, dass wir uns nicht stärker in die Ausarbeitung des Projektes vertieft haben, sondern zusätzlich zwei Klausuren über den Theorie-Teil geschrieben haben. Dadurch hat meiner Meinung nach leider die Qualität des Endproduktes/unserer Innovation gelitten. Dieses Gefühl hatte ich oft in Spanien: es wurden möglichst viele Inhalte angesprochen, aber alle immer ein Stück weit zu oberflächlich. Estrategia Corporativa Grado en Administración y Dirección de Empresas Dies war mit Abstand der Kurs, für den ich am meisten machen musste. Nicht, weil ich für die anderen Kurse nichts tun musste, sondern weil wir hier wöchentlich 2-3 Case Studies lesen mussten, Fragen dazu beantworten und alles in der nächsten Stunde abgeben mussten. Die Themen waren mir als Masterstudentin nicht grundlegend neu. Wir haben viel über Markteintrittsstrategien, Internationalisierung und Bewertung und Implementierung dieser Unternehmensstrategien gesprochen. Die Schnittpunkte zu Kursen am RMC würde ich zu Marketing I und Strategisches Management einordnen. Die theoretischen Inhalte der Case Studies haben sich häufig wiederholt, sodass es sich für mich leider oft etwas nach reinem quantitativen Abarbeiten, statt Erlernen neuer Inhalte anfühlte. Andererseits habe ich so sehr viel Business-Vokabular auf Spanisch gelernt und durch das schriftliche Bearbeiten der Case Studies Sicherheit im Formulieren eigener Texte bekommen. Gobierno Coporativo, RSC y Código Ético de las Entidades Financieras Grado en Finanzas Obwohl der Kurs ein Modul des Studiengangs Finanzen war, konnte ich den Inhalten gut folgen. Für mich persönlich war es mit Abstand der interessanteste Kurs, da er meiner Meinung nach sehr aktuellen und relevanten Fragestellungen im Bereich nachhaltiger und fairer Unternehmensführung nachging. Sprachlich war dies auch der anspruchsvollste Kurs, da wir im Unterricht hauptsächlich verschiedene Sachverhalte diskutiert haben und mit unserer eigenen Meinung argumentieren mussten. Professor Guzmán hat immer wieder Beispiele aus dem Unternehmensalltag einfließen lassen und mit Videos oder Zeitungsartikeln aufgelockert. Mich haben die Inhalte sehr zum Nachdenken angeregt und die interaktive Unterrichtsführung hat mir sehr viel Spaß gemacht. Hier haben wir insgesamt drei Teilklausuren im Multiple Choice Verfahren geschrieben und über das Semester verteilt insgesamt fünf Ausarbeitungen (zwischen 1-5 DINA4-Seiten) zu verschiedenen ethischen Fragestellungen eingereicht. Marketing Agroalimentario Grado en Marketing e Investigación de Mercados Dieser Kurs war leider ein wenig chaotisch. Er fing eigentlich sehr vielversprechend mit unserer Professorin Aránzazú Sulé Alonso an. In einer überschaubaren Gruppe von 9 Studenten referierte sie zu Besonderheiten in der Lebensmittelvermarktung, wie zum Beispiel den speziellen Regelungen zu Transport, Lagerung und Kennzeichnung, wie auch die gesonderte Rolle kultureller Unterschiede und deren Einfluss auf Vorlieben für bestimmte Nahrungsmittel. Neben regelmäßigen kleineren Hausaufgaben, meistens waren es Rechercheaufgaben mit anschließender Präsentation der Ergebnisse, war für die finale Bewertung eine wissenschaftliche Ausarbeitung zu einem Thema unserer Wahl angedacht. Zur Hälfte des Semesters fiel unsere Professorin dann durch Krankheit auf unbestimmte Zeit aus, woraufhin wir ca. zwei Wochen später einen Ersatzprofessor bekamen. Dieser gab uns eine völlig neue Abschlussarbeit: Einen Business Plan für unsere eigenes Produkt erstellen. Glücklicherweise durften wir unser bisheriges Erarbeitetes zusätzlich einreichen, was dann zur Endnote beigetragen hat. Im Endeffekt haben wir jedoch leider nicht sehr viel über tatsächliches „Food-Marketing“ gelernt. Die Aufgabe, einen Business Plan für ein Lebensmittelprodukt zu erstellen war allerdings auch sehr spannend und weitaus praxisnaher als die zuvor angedachte theoretische Ausarbeitung. Marketing Cross-Cultural Grado en Comercio Internacional Wer den Kurs Intercultural Management bei Frau Rana besucht hat, wird in diesem Modul nicht viel Neues lernen und vermutlich sogar etwas enttäuscht sein. Ich hatte mir eine etwas differenziertere Betrachtung interkultureller Marketingthemen, vor allem aus spanischer Sicht erhofft. Leider wurde hier oft nur erwähnt, dass unterschiedliche Kulturen unterschiedliche Geschmäcker und Vorlieben haben und man dies berücksichtigen muss. Wir haben den Kulturbegriff definiert, über Stereotypen, Sub- und Kontrakulturen geredet, sowie über die Kulturdimensionen nach Hofstede. Allerdings auch hier wieder ein bisschen zu oberflächlich und indifferenziert für meinen Geschmack.

Freizeit

Das Wichtigste gleich vorneweg: TAPAS! Das Angebot und die Vielfalt an Tapas in León sucht wirklich seinesgleichen. In den zahlreichen Tapas-Bars wird zu jedem Getränk eine Kleinigkeit zu Essen gereicht. So kann man sich locker einen ganzen Abend durch das Kneipenviertel bewegen, Bier, Wein oder Apfelsaft trinken und gleichzeitig auch noch satt werden. Das „Tapearen“ ist eine beliebte Abendbeschäftigung und zudem sehr gesellig.

Im Café Valor auf der Calle Ancha kann man im Übrigen hervorragend Churros mit vier verschiedenen Schokoladen essen, das ist natürlich auch ein Muss! Die studentische Organisation AEGEE bietet zudem abwechslungsreiche Veranstaltungen, wie zum Beispiel Sprach-Tandems, internationale Abendessen, bei denen jede Woche ein anderes Land kocht, oder Motto-Partys. Außerdem werden pro Semester 2-3 mehrtägige Ausflüge in andere spanische Städte oder sogar nach Portugal organisiert. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unschlagbar und wirklich sehr empfehlenswert. Zudem kann man natürlich auch ganz leicht eigene Ausflüge planen. Entweder per Bus oder Mietwagen. Beliebte Wochenendziele sind Gijón, Bilbao, Burgos, Segovia oder auch Madrid. Aber auch der Wochenmarkt in León, immer Mittwochs und Samstags bis 14 Uhr, und der wöchentliche Flohmarkt am Sonntag entlang des Flussufers sind sehr sehenswert. Ich habe hier immer mein Obst und Gemüse für die ganze Woche eingekauft oder auch das ein oder andere Schnäppchen ergattert.

Fazit

Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten bezüglich der Kurswahl, war ich mit meinem endgültigen Stundenplan sehr zufrieden. An die vielen Hausaufgaben und Gruppenarbeiten muss man sich erst einmal gewöhnen, dann geht es aber. Der Versand des Transcript of Records hat am Ende sehr lange gedauert. Außer meinem „Gefühl“ dafür, dass ich alle Kurse bestanden hatte, kannte ich von zwei Kursen bis drei Monate nach Semesterende nicht meine endgültigen Noten. Hier entscheidet sehr stark die individuelle Handhabe der Professoren darüber, ob man seine Noten zeitnah erfährt oder eben nicht. Abschließend kann ich León für einen Erasmus-Aufenthalt jedoch sehr empfehlen. Ich habe die Menschen dort als sehr aufgeschlossen und hilfsbereit erlebt und mich in der kleinen, charaktervollen Stadt sehr wohl gefühlt. Ich kann jedem empfehlen, unbedingt den Kontakt mit einheimischen Studenten zu suchen. Nur so durfte ich die kleinen versteckten Dörfer kennenlernen und Paella von einer „original spanischen Großmutter“ probieren, eine absolute Empfehlung! Traut euch also raus aus der „Erasmus-Blase“ und rein in den wirklich authentischen kulturellen Austausch!