Konzept des Wirtschaftsunterrichts mit dem RheinAhrCampus bewährt sich - Höchste Europäische Auszeichnung für das Franziskus Gymnasium Nonnenwerth

  • Die strahlenden Gewinner nehmen den hochkarätigen Preis entgegen (v.l.nr. Josef Stadlinger, (CEO Siemens-Division Building Technologies), Astrid Heilmann-Cappel, Cornelia Zumbruch und Caroline Jenner (CEO JA Europe)). Foto: JA Europe

Das Franziskus Gymnasium Nonnenwerth wurde am 7. November als einzige deutsche Schule mit dem Preis „The Entrepreneurial School Award 2018“ (TES Award) ausgezeichnet. Diesen Preis erhalten Schule

n mit einem hervorragenden Bildungskonzept in ökonomischer und unternehmerischer Fachkompetenz. Die feierliche Übergabe fand in der Siemens City in Wien statt. Astrid Heilmann-Cappel, Koordinatorin des Unterrichtsfachs „Wirtschaft“ und ihre Kollegin Cornelia Zumbruch nahmen stellvertretend für das Remagener Gymnasium den TES AWARD entgegen.

Die europäische Auszeichnung wird jährlich von der Dachorganisation Junior-Achievement Europe (JA Europe) an verschiedene europäische Schulen verliehen. In diesem Jahr wurden insgesamt 18 europäische Schulen geehrt.

Das Gymnasium erhält die Auszeichnung für ihr Konzept der betriebswirtschaftlichen Bildung gemeinsam mit dem RheinAhrCampus in Remagen. Seit sechszehn Jahren vermitteln die Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter der Hochschule einmal im Monat im Unterrichtsfach „Wirtschaft“ den Acht- und Neuntklässlern betriebswirtschaftliches Basiswissen. Dieses Know-how nutzen sie in Unterrichtsprojekten und gründen und betreiben in der neunten Klasse eigene Schülerfirmen. Auch der neue Zertifikatskurs „Wirtschaft und Ethik“ für die Schüler der zehnten und elften Klasse, in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie der Pfalz, wurde besonders hervorgehoben.

In der abendlichen Festveranstaltung bekräftigten Vertreter der Europäischen Kommission und der österreichischen Handelskammer die Wichtigkeit des ökonomischen Unterrichts in den Schulen. Josef Stadlinger (Leiter Siemens-Division Building Technologies für Österreich, Russland, Türkei und CEE) unterstrich in seiner Ansprache die Notwendigkeit von Verantwortungsbewusstsein, Kreativität und Teamfähigkeit bei jungen Menschen. All dies seien die besonderen Fertigkeiten, die in den prämierten Projekten erlernt werden könnten und auf dem Arbeitsmarkt fehlen würden.

Durch die Kontakte zu den Gewinnern aus anderen europäischen Ländern konnten neue Ideen ausgetauscht werden: „Vor allem mit den Schulen aus der Slowakei, Litauen und Finnland haben wir uns zu einem gemeinsamen Projekt verabredet und wir freuen uns sehr, unsere Schulen zu vernetzen“, freute sich Astrid Heilmann-Cappel.

Die Erfolgsgeschichte der wirtschaftlichen Bildung am Franziskus Gymnasium Nonnenwerth findet damit vielleicht eine internationale Fortsetzung.