Sprachen lernen an Partnerhochschulen

Die beiden Fachbereiche Betriebs- und Sozialwirtschaft sowie Mathematik und Technik luden ihre Studierenden gemeinsam mit dem Bereich Sprachen/Internationales zur ersten Messe für Auslandsaufenthalte ein. Informationen hierzu gab es nicht nur an den aufgebauten Ständen, sondern auch im Rahmen von Vorträgen und Erfahrungsberichten. So reiste der Student Laurent Jossa, der derzeit ein Auslandspraktikum bei der Lufthansa absolviert, eigens aus Prag an, um seinen Kommilitonen Frage und Antwort zu stehen. Aber auch Studierende, die ihr Auslandsstudium an der St. Edward`s University in Texas verbracht hatten, konnten ihre zahlreichen Erfahrungen weitergeben. Zur Aufklärung hinsichtlich Fördermöglichkeiten oder notwendigen Voraussetzungen (Dokumente, Sprachkenntnisse, etc.) haben u.a. auch Absolventen, die zu diesem Tag eingeladen wurden, an den Messeständen beitragen können.

Weiterer Höhepunkt des Programms war die Verleihung des ersten Sprachzertifikats „Englisch“ an Guido Henseler, einen Studenten des Fachbereichs Betriebs- und Sozialwirtschaft. Die Eröffnung eines neu eingerichteten Unterrichts-Sprachlabors mit 31 Internet-PC-Arbeitsplätzen und modernster Unterrichtstechnik soll weiterhin die Qualität der fachsprachlichen Ausbildung der Studierenden am RheinAhrCampus steigern. Mit dem Ansturm und dem gezeigten Interesse seitens Studierendenschaft haben die Organisatoren nicht gerechnet: Bereits gegen Mittag fasste das Foyer kaum noch die zahlreich eintreffenden Interessenten. Prof. Dr. Frings, Präsident der Fachhochschule Koblenz und Schirmherr der Veranstaltung, konnte sich von der Eingangstreppe aus nur schwer Gehör für seine Eröffnungsansprache verschaffen. Dennoch rannte er beim Auditorium mit seinen Ausführungen offene Türen ein. Nachdrücklich ermutigte er die Studierenden, ihr Studium um einen internationalen Akzent zu bereichern und den Blick über den Tellerrand im Rahmen des Studiums an einer Partnerhochschule, einer Summer School oder mittels Praktikum zu wagen.

Eine erste Bilanz am Abend: Der breite Konsens am Campus über die Bedeutung der internationalen Ausrichtung des Studiums ermöglichte einen Erfolg, der nur durch die gute Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure zu erklären war. Hierzu Dr. Laurent Borgmann, Leiter des Bereichs Sprachen/Internationales: „Als nächsten Schritt könnte man nun auch schon an eine größer angelegte Aktion, etwa eine „Internationale Woche“ am Campus, nachdenken. Wir fühlen uns durch den Verlauf der Veranstaltung in unseren Bemühungen bestätigt.“