Internationale Weihnachtspost für Remagener Seniorinnen und Senioren

Auf einen besonderen Weihnachtsgruß in ihrem Briefkasten können sich dieser Tage rund 30 Remagener Seniorinnen und Senioren freuen. Pünktlich zur Weihnachtszeit konnte vom Projekt „SocialEramus“ des Bereichs Sprachen/Internationales am RheinAhrCampus und dem Projekt „Leben und Älterwerden in Remagen“ ein kreatives Grußkartenprojekt realisiert werden. Die Idee: Austauschstudierende, die ein Auslandssemester in Remagen verbringen, schreiben einen Weihnachtsgruß an ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger.

  • Vor dem RheinAhrCampus und dem Tannenbaum stehen von links nach rechts aufgestellt: Manoel Ferreira, Dr. Laurent Borgmann, Mechthild Haase, Sarah Krajewski

    Freuen sich über die Postkarten für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger in Remagen: Manoel Ferreira, Dr. Laurent Borgmann, Mechthild Haase, Sarah Krajewski am RheinAhrCampus, Remagen (v. l. n. r.) (Foto: Barbakadze, RheinAhrCampus)

Auf den Postkarten der Studierenden unter anderem aus Brasilien, Georgien, Südkorea, Albanien und Indien wurde es sehr international und besinnlich. Geteilt wurden erste Erfahrungen von Indern mit dem Winter im Rheinland oder Erinnerungen an Weihnachten in Georgien. „Es war nicht leicht für uns, auf Deutsch zu schreiben und vermutlich sind noch Grammatikfehler auf den Grußkarten, aber wir haben unser Bestes gegeben“, sagt Manoel Ferreira, Austauschstudent aus Brasilien, der das Projekt mitbetreute.

Die Karten wurden von Hand geschrieben und gestaltet und finden ihren Weg an Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes „Leben und Älterwerden in Remagen“. Das Projekt fördert den Kontakt und die Begegnung zwischen Jung und Alt mit zahlreichen Initiativen wie zwei Mittagstischen, einem Besuchsdienst, gemeinsamen Sprachtreffen und dem Reparaturcafé. Insgesamt sind etwa siebzig Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich aktiv.

„Die Studierenden machen Remagen für mindestens ein halbes Jahr zu ihrem neuen Zuhause und tragen sichtbar zur Vielfalt und Internationalität der Stadt bei. Wir freuen uns, dass dieses Semester trotz Schwierigkeiten bei der Einreise über 20 Austauschstudierende Remagen als Studienstadt gewählt haben und dass sich alle an dem ehrenamtlichen Postkartenprojekt beteiligt haben“, sagt Sarah Krajewski vom Bereich Sprachen/Internationales am RheinAhrCampus, die das Projekt gemeinsam mit Mechthild Haase ins Leben gerufen hat.

Mechthild Haase, Projektleiterin von „Leben und Älterwerden in Remagen mitgestalten“ und Mitarbeiterin der Caritasgeschäftsstelle Ahrweiler freut sich über die rege Beteiligung auf beiden Seiten: „Wir sind froh, den Kontakt zwischen Jung und Alt aus aller Welt herzustellen. Kooperationen mit Institutionen wie dem RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz sind uns ein wichtiges Anliegen.“

Die bunten Karten mit handgemalten Motiven rund um Remagen und Weihnachten wurden von Sabine Weffer, Inhaberin der Kreativwerkstatt in Remagen entworfen. Die Projektbeteiligten freuten sich besonders, damit ein lokales Remagener Unternehmen zu unterstützen. „Wir hoffen, dass die Karten einen schönen Platz im Zuhause der Empfängerinnen und Empfänger finden und vielleicht auch zum multikulturellen Austausch anregen. Dieselbe Postleitzahl zu haben ist schon einmal eine großartige erste Gemeinsamkeit“, fasst Sarah Krajewski zusammen.

Weitere Informationen: Sarah Krajewski, Bereich Sprachen/Internationales RheinAhrCampus– skrajewski(at)rheinahrcampus.de

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Die Teilnehmenden stehen als Gruppe im Außengelände der Hochschule zusammen.
Die Teilnehmenden stehen als Gruppe im Außengelände der Hochschule zusammen.

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