Von Remagen nach „down under“

Die Vorbereitungen für Aufenthalte auf dem fünften Kontinent laufen auf Hochtouren

Studenten des RheinAhrCampus bereiteten sich gestern intensiv auf ihren geplanten Australienaufenthalt vor. Die große Nachfrage von mehr als 50 Studierenden bei der ersten Veranstaltung im Juni hatte dazu geführt, dass der RheinAhrCampus direkt mit der Universität in Süd- Queensland ein Kooperationsabkommen angebahnt hat, das in diesen Tagen unterschrieben wird.

Beim nunmehr zweiten Treffen mit Ralf Leisner von der IEC Online (International Education Centre), Berlin, konnten sie gezielte Fragen zu ihrem geplanten Studienaufenthalt an der Universität von Süd-Queensland stellen. Leisners Organisation hat sich das Ziel gesetzt, einen Informations- und Beratungsservice für Studenten im englischsprachigen Ausland zu bieten, so auch für die ersten Australien-Bewerber des RheinAhrCampus, die sich unter Koordination von Dr. Laurent Borgmann auf ihren künftigen Studienaufenthalt in Queensland ab Februar 2004 vorbereiten. Da ein solcher Studienaufenthalt sehr viel Planung und Abstimmung voraussetzt, muss eine gewisse Vorlaufzeit gegeben sein, um den Aufenthalt vorzubereiten und noch offene Fragen bezüglich des Aufenthaltes zu beantworten. Hierzu zählen unter anderem Visa, Aufnahmekriterien der Partnerhochschulen, Sprachprüfungen und ganz allgemein das Leben im Ausland. Ralf Leisner nahm sich 2 Stunden Zeit, um die wichtigsten Fragen im Vorfeld zu klären. Viele Fragen stellten sich auch bezüglich der Finanzierung, ob z. B. ein Zuschuss über Auslands-BAFöG günstiger ist als ein Stipendium.

Spätestens seit dieser Informationsveranstaltung wissen die Studierenden, dass sie sich auf vollkommen andere Lebensumstände einstellen müssen als sie von Europa gewohnt sind. Genau dies ist aber auch einer der Gründe, warum sich die Studenten für einen Auslandsaufenthalt entscheiden – denn viele Studenten gehen mit der Erwartung ins Ausland, eine neue Kultur, andere Studienschwerpunkte oder ein anderes Klima anzutreffen. Und in Australien werden ihre Erwartungen noch einmal bestätigt, denn allein was die Speisen angeht, wird man dort eine asiatisch-angelsächsische Küche antreffen, die in Europa nur in Spezialitätenrestaurants vorzufinden ist. Dr. Laurent Borgmann machte deutlich, dass ein Studienaufenthalt in Australien nur mit großem Engagement der Studierenden möglich sei: „Sicher ist das Bewerbungsverfahren für die Studierenden aufwendiger als bei unseren europäischen Hochschulen. Dafür ist aber auch der sozio-kulturelle Gewinn für die Studierenden deutlich höher.“

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