Filetstück am RheinAhrCampus Remagen: Der Studiengang Sportmanagement

Symposium spiegelte die Exklusivität des Studiengangs wider

Bis heute ist der an der Fachhochschule Koblenz, Standort Remagen ins Leben gerufene Studiengang Sportmanagement einzigartig in Deutschland. Als einziger Studiengang in Deutschland ist die sportpraktische Ausbildung der Sportvereine mit einem betriebswirtschaftlichen Studium in einem Verbundkonzept integriert. Integriert bedeutet im Detail: Die Praxisausbildung als Trainer und Vereinsmanager sowie Praxisphasen in Sportbünden und Sportvereinen sind ebenso Bestandteile der Ausbildung wie das betriebswirtschaftliche Studium. Durchgeführt wird der Studiengang in Kooperation mit dem Deutschen Sportbund und den Landessportbünden (LSB) von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Seit nunmehr vier Jahren werden in Remagen junge Menschen für das Management von Sportorganisationen ausgebildet. Insgesamt studieren dieses Fach derzeit rund 120 StudentInnen, alle sportbegeistert und meistens auch selbst Sportler. Der besondere Charakter des Studiums war einst sogar Anlass zu einer Auszeichnung durch den Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Roman Herzog, als „besonders innovativer Studiengang“ am Tag der Innovation in Berlin, Schloß Bellevue im Juli 1998.
Alle Qualitätskriterien des Studiums zeigen hierbei grün: überdurchschnittliche Studienleistungen, kurze Studienzeiten, nur wenige Studienabbrecher und eine Nachfrage, die den Numerus Clausus beharrlich unter der Note 2 hält, haben diesen Studiengang zu einem Filetstück im Angebot der Fachhochschule Koblenz werden lassen.

Ein Anfang November stattgefundenes Symposium zum Thema „Zukunftsfähiges Sportmanagement“ bewies einmal mehr, wie gut das Konzept des Studiengangs aufgeht. Die ersten Absolventen haben ihr Studium abgeschlossen, einige bereits erste Arbeitsstellen angetreten. Der Präsident des Deutschen Sportbundes Manfred Freiherr von Richthofen betonte in seinem Vortrag den hohen Stellenwert von spezifisch ausgebildeten Diplom-Betriebswirten. Genauso wie Walter H. Probst, Hauptgeschäftsführer des LSB Nordrhein-Westfalen sowie Monika Sauer, Mitglied des Präsidiums des LSB Rheinland-Pfalz wies er auf die Bedeutung von speziell qualifizierten Führungskräften im Sport hin, die die professionellen Instrumente der Betriebswirtschaftslehre auf den Sport übertragen. Durch die Tatsache, dass die Anforderungen steigen und sich die Rahmenbedingungen ständig ändern, steigt zukünftig die Nachfrage nach flexiblen, gut ausgebildeten Managern. Die auf dem Symposium vorgestellten Diplomarbeiten von drei AbsolvenInnen präsentierten exemplarisch die Möglichkeiten für den geforderten Transfer von Theorie zur Praxis.

Trotz des großen Erfolges ruhen die Macher des Studiengangs nicht. Bereits im Jahr 2001 wurde die Stelle Sportmanagement mit Professor Dr. Lutz Thieme besetzt, und derzeit sind zwei halbe Stellen für Professuren in Sportrecht und Sportstättenmanagement ausgeschrieben.
Zukunftsfähiges Sportmanagement bedeutet auch, den Wissens- und Know How-Transfer in die Sportvereine und Sportbünde zu verstärken. „Und letztlich“, so Studiengangleiter Professor Dr. Rüdiger Falk, „sehen wir in der Erfüllung der Bologna-Erklärung mit Bachelor- und Masterstudiengängen eine Chance und Herausforderung, um eine noch passendere Qualifzierung für die Sportpartner anbieten zu können. Daher haben die Integration des neuen Ausbildungsberufs Sport- und Fitneßkaufmann/ -frau sowie das Angebot eines Weiterbildungsstudiums erste Priorität im Studiengang der Fachhochschule.“

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