Pandemiebekämpfung braucht Daten: SWR-Interview mit Dr. Markus Neuhäuser, Professor für Statistik und Biometrie am RheinAhrCampus

Welche Einschränkungen in der Corona-Krise sind jetzt sinnvoll? Welche Datenbasis ist nötig, um die bestmögliche Entscheidung zu treffen? Mit dieser Frage beschäftigt sich Prof. Dr. Markus Neuhäuser, Professor für Statistik und Biometrie am RheinAhrCampus in Remagen. (Text: SWR2)

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    Welche Einschränkungen in der Corona-Krise sind jetzt sinnvoll? Foto: Colourbox.de

  • Prof. Dr. Markus Neuhäuser, Professor für Statistik und Biometrie am RheinAhrCampus in Remagen

"Bei dem Treffen am 25.11. der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin sollen Vorschläge erarbeitet werden, wie bis Weihnachten durch die Corona-Pandemie gesteuert werden soll. Der November-Teil-Lockdown wird sich wohl im Dezember-Teil-Lockdown fortsetzen.

Zur Datenbasis, die bei solchen Entscheidungen herangezogen wird, sagt Markus Neuhäuser in SWR2 am Morgen: „Wir wissen ja inzwischen relativ genau, wo und wie man sich ansteckt. Da wo halt viele Menschen zusammenkommen, nah zusammenkommen, bei Feiern, egal ob das jetzt in einer Bar, im Restaurant oder in privaten Wohnungen ist. Da kann man schon recht zielgenau Beschränkungen erlassen.“

„Und wir wissen auch wie entscheidend die Aerosole sind für die Übertragungen, so dass ja auch die Maskenregelung sehr sinnvoll ist“. Heute wüsste man viel mehr als im Frühjahr beim Lockdown. Im Großen und Ganzen seien die politischen Strategien aufgrund der verfügbaren Daten daher schon sinnvoll, so Neuhäuser."

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