Austausch mit Australien! Der 5. Kontinent als Schwerpunkt der Auslandsmesse am RheinAhrCampus

  • Bei der 18. Internationale Woche am RheinAhrCampus in Remagen waren Gäste aus 16 Ländern vertreten. Dr. Laurent Borgmann, Leiter des Bereichs Sprachen/Internationales begrüßte die Hochschulangehörigen zur Auslandsmesse. Foto: Susanne Dröppelmann

Vom 3. bis 7. Juni wurde es wieder eine Woche lang bunt und international am RheinAhrCampus in Remagen, dem zweitgrößten Studienstandort der Hochschule Koblenz. Zur 18. Internationalen Woche waren 16 Länder, wie zum Bespiel Aserbaidschan, Australien, Dänemark, Finnland, Indien, Georgien, Kanada, Portugal, Polen, Schottland, Spanien und den USA am Campus präsent.

Diese Woche hat sich mittlerweile zu einem festen Termin im Studienjahr der Remagener Hochschule entwickelt. Das verwundert nicht, denn durch zahlreiche internationale Aktivitäten, wie das „Iftar“ (gemeinsames Fastenbrechen) in Kooperation mit Jugendbahnhof Remagen, das Beach-Fußballturnier und Barbecue ohne Grenzen oder die internationale Weinwanderung in der Region Ahrweiler zeigt sich, dass das Thema Internationalität an der Hochschule großgeschrieben wird. Und so fanden auch während der Internationalen Woche eine Reihe von hochkarätigen Vorträgen und Veranstaltungen rund um internationale und interkulturelle Themen statt.

Alle Hochschulangehörigen konnten sich im Rahmen einer Auslandsmesse zu Praktikum und Studium im Ausland informieren. Neben den eigenen Studierenden, die von ihren Auslandserfahrungen berichteten, waren auch ausländische Austauschstudierende sowie Agenturen vor Ort, um die zahlreichen Interessierten über die Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes aufzuklären. In Info-Veranstaltungen holten sich die Studierenden hilfreiche Tipps, wie sie ihre Auslandsaufenthalte planen und finanzieren können.

Dieses Jahr war Australien Schwerpunkt der Veranstaltung. Dericka Frost als Vertreterin der Partnerhochschule, University of the Sunshine Coast, war beispielsweise speziell zum „Internationalen Tag“ aus Maroochydoore angereist. Durch ihre Vorträge motivierte sie Studierende, ein Auslandssemester in Australien zu absolvieren oder gar direkt einen Doppelabschluss ohne zeitlichen Mehraufwand in Angriff zu nehmen. So gehen in einigen Wochen vier Studierende des RheinAhrCampus nach Australien. Darunter auch die erste Studierende, die sich für das neue Double Degree Programm (Doppelabschlussprogramm) eingeschrieben hat. Am Ende stehen für sie der „Bachelor of Business“ einer weltweit anerkannten australischen Hochschule sowie der „Bachelor of Arts“ der Hochschule Koblenz – eine Kombination, die mit Sicherheit viele berufliche Möglichkeiten eröffnen wird.

Seit 2015 werden im Rahmen des ERASMUS+ Programms Studienaufenthalte auch für Studierende außerhalb Europas, zum Beispiel aus den USA, Kanada, Aserbaidschan und Georgien, in Deutschland gefördert. Selbstverständlich vertraten die Austauschstudierenden stolz ihre Heimatländer und Heimathochschulen. Die Studentin Elene Tsetskhladze aus Tiflis (Georgien) berichtete, „Durch das ERASMUS+ Programm habe ich Deutschland kennen und auch lieben gelernt und kann mir ein Masterstudium hier sehr gut für mich vorstellen.“

Auch die vielen Gastdozentinnen und -dozenten, die im Rahmen von ERASMUS+ zum Programm der Internationalen Woche beitrugen und zahlreiche Fachvorträge aus ihren jeweiligen Forschungsgebieten mit Informationen zu Studienmöglichkeiten an ihren jeweiligen Heimathochschulen verbanden, zeugten von der starken internationalen Vernetzung des RheinAhrCampus.

Nachmittags wurde noch der Nations Soccer Cup am MultiBeachCourt durch den Allgemeinen Studierendenausschuss der Hochschule ausgetragen. Hier messen sich jedes Jahr die besten Beachsoccer-Spielende in einem multikulturellen und sehr internationalen Turnier. Am Abend wurde zusammen gegrillt und neue internationale Kontakte geknüpft.

In seiner Abschlussrede dankte Dr. Laurent Borgmann, Leiter des Bereichs Sprachen/Internationales am RheinAhrCampus, vor allem Dr. Rashimah Rajah, die selbst vor fünf Jahren aus Singapur nach Remagen gezogen ist und die Internationale Woche koordiniert hat. Aber auch den vielen in- und ausländischen Gastdozentinnen und -dozenten, die mit einem attraktiven Beratungsangebot und vielen netten Begegnungen eine solche Woche so erfolgreich machen. „Sie helfen, internationale Brücken zu bauen und vor allem, die bestehenden sichtbar zu machen.“